Wünsche in Bewerbung richtig einbringen

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12.01.2011
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Hallo :o
Ich suche schon den ganzen Morgen danach wie und ob ich Wünsche in eine Bewerbung miteinbringen kann.
Und zwar möchte ich mich als Krankenschwester ohne Wochenenddienst bewerben,weiß aber nicht ob ich das wirklich schon der Bewerbung vermerken sollte (falls ja wie?) oder ob ich das doch erst in einem Vorstellungsgespräch ansprechen sollte.

Ich bedanke mich schon mal im voraus für eure Hilfe! :)
 
Wenn Du keinen Wochenenddienst machen möchtest, ist das in dem Beruf so ungewöhnlich, daß ich es in die Bewerbung schreiben würde.
Wundere Dich aber nicht, wenn die Zahl der Einladungen zu Vorstellungsgesprächen ziemlich klein bleibt.
 
Das kommt sicherlich darauf an wofür Du dich bewirbst und wie Deine Berufserfahrung und Ausbildung aussieht.
( der Aufwachraum wäre zb. noch eine Möglichkeit für eine solche Beschäftigung.)

Ich hatte zb. bei einem Pflegedienst ( nicht einmal ernstgemeint) einige Forderungen gestellt, sollte ich mich entschließen dort anzufangen.
Das beinhaltete keine Nachtdienst, kein Rufen aus dem Frei , einen Dienstwagen zur pirvaten Nutzung, und Frei an Weihnachten und Neujahr, und bekam eine Zusage.

Allerdings hab ich daran, daß man mir das tatsächlich alles gewähren wird auch wenn man das schriftlich in einen Vertrag aufnimmt, nicht eine Minute geglaubt, sondern ich rechnete eher damit, daß ich um alle diese Zusagen kämpfen muß, und daß das ständig Ausnahmen für "Katastrophenfälle" geben würde.

Ende der 80 er Jahre, als Pflegenotstand herrschte hatte ich zb. einen Arbeitsvertrag, der 7 Tage arbeiten, 7 Tage frei beinhaltete, und bei dem ich ausschließlich Spätdienste leisten mußte, weil mein Mann nur Frühdienste arbeiten mußte und er konnte deshalb während der Spätdienste auf die Kinder achten.

Den Kindern und meinem Mann tat das damals sehr gut, Sie haben ein wunderbares Verhältnis zu ihrem Vater, jetzt wo sie erwachsen sind.
Das klappte einwandfrei, bis ich den Vertrag von mir aus änderte, weil die Kinder groß genug waren, daß ich mehr arbeiten konnte und nicht nur noch Spätdienst leisten mußte.
Sofern beide Elternteile vorhanden sind ist das eine gute Lösung. In den 7 freien Tagen hatte ich dann ausreichend Zeit für die gesamte Familie zu sorgen.

Ich denke, daß man sicherlich Verträge leichter bekommt, bei denen man sich nicht nur die " Rosinchen" wünscht, wie zb. nur Frühdienste oder nur Werktage, denn natürlich muß man die anderen Mitarbeiter auch "leben" und existieren lassen.

Nur Frühdienste und keine Wochenenden, -das müßte dann schon eine Funktionsabteilung sein.

( meine Meinung hierzu ist allerdings, daß man wenn man schon das Rentenalter erhöht, auch Arbeitsplätze zur Verfügung stellen muß in denen man bis 67 arbeiten kann, und da würden sich die Funktionsbereiche für die Mitarbeiter ab 60 eher anbieten, aber das ist wirklich nur meine persönliche Meinung, und ich hab ja nichts zu sagen in den Kliniken.)

Auf eine Vollzeitstelle würde ich mich mit dem Anliegen eher nicht bewerben, sofern das keine Anstellung im Funktionsbereich oder Aufwachraum uä. ist.

Das gibt auf die Dauer Probleme mit den Kollegen, die unnötig sind.

Mir würde das auch auf den Keks gehen, wenn ich deshalb die ganzen Spätdienste machen müßte. Nun ist es bei uns allerdings so, daß morgens nur 2 Mitarbeiter arbeiten und im Spätdienst 1. Das wäre dann abwechselnd die Sl und deren Vertretung. Wenn man da noch jemanden zupackt der auch nur Frühdienste macht, dann findet sich der Rest der Pfleger im Spät und Nachtdienst wieder, ohne Frühdienste.

Liebe Grüße Fearn
 
Auf meiner alten Station hatten wir eine Schwester, die sich beworben hat als ihre Zwillinge in die Schule kamen und die nur Mo - Fr morgens von 7-11 Uhr gearbeitet hat. Bei einer Vollzeitstelle stelle ich es mir allerdings auch schwierig vor.
Ich würde schon in die Bewerbung reinschreiben, dass du nur von ?-? arbeiten kannst und an den Wochenenden nicht zur Verfügung stehst. Da momentan an jeder Ecke Personal fehlt, hats du vielleicht sogar eine Chance.
 
ich würde das nicht in eine normale Bewerbung schreiben, sondern mir gleich eine Tätigkeit im Funktionsdienst oder in anderen Bereichen, in denen man nur tagsüber arbeitet(Beratung, Tagklinik, MDK o.ä.), suchen. Die Chancen stehen derzeit gut, es gibt überall genug freie Stellen!
 
Ich glaube ich wurde falsch verstanden:
Montags bis freitags wäre ich absolut flexibel.Ganz egal ob Früh-,Mittag- oder Nachtdienst.
Mir geht es nur darum an den Wochenenden und nach Möglichkeit den Feiertagen frei zu haben.

Dass ich dabei nicht so bezahlt werde wie eine Vollzeitpflegekraft weiß ich auch.

Interessieren würde ich mich hierbei für Tageskliniken,Kurkliniken,Altenheime und ambulante Pflegedienste.
Krankenhäuser kommen für mich eigentlich nicht in Frage.

Ich weiß nur nicht,wie ich das in der Bewerbung verpacken soll ohne mich damit gleich aus dem Rennen zu schießen.
Weiß aber auch nicht ob es richtig wäre sowas erst im Vorstellungsgespräch anzusprechen.
 
Dann bewirb dich in einer Tagesklinik, da hast die passenden Arbeitszeiten.
 
Danke :)
Tagesklinik finde ich an sich auch interessant,aber bei vielen steht im Internet dass sie 24 Stunden betreuen und auch an Wochenenden.
Das verwundert mich doch etwas.Kenne mich mit alldem leider noch gar nicht aus :(

 

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