Wäre ich doch in der Industrie geblieben!

Carnifex

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Hallo, erst einmal zu mir:
Ich bin 22 Jahre alt, bin im Mittelkurs und habe eigentlich sonst keine Probleme. Meine Noten sind in der Praxis sowie in der Theorie durchschnittlich (mal eine zwei, mal eine vier, mal wieder eine eins usw.) sag ich jetzt mal, allerdings ist es bei mir in der Praxis nur Glückssache.
Ich weiß wirklich nicht wie ich es erklären soll, aber wenn ich mich gut mit der Mentoren sowie der Stationsleitung des Einsatzortes oder der Station verstehe, dann bekomme ich immer 13-15 Punkte.. wenn ich aber echt nur menschlich gesehen gar keinen Draht zu denen habe sinke ich auf 11 Punkte ab. Genau so ist es bei vielen Krankenschwestern. Es liegt aber wirklich zum Teil gar nicht an mir selbst.. ich unterhalte mich oft mit meinem Kumpel aus Berlin (ich komme aus Thüringen) und bei dem läuft es teilweise auch so ab. Auch bei mir im Kurs kenne ich einige, vor allem Jungs(!), denen es so wie mir geht.

Warum liegt es nicht an mir bzw. uns Jungs und warum kommen Mädels besser an? Momentan bin ich mit zwei Jungs auf einer Station und wenn wir mal Frühschicht haben reden wir einfach gar nichts oder weniger mit den Schwestern.. das ist ein Sympathie Minuspunkt.. wir können nicht über Patienten, andere Schwestern/ Schüler, Ärzte usw. "dauerlästern" wie ihr Schwestern. [[[Nicht alle Schwestern!!!!!]]]
Wir machen unser Ding und gut ist.. Wir brauchen unsere Ruhe und wollen einfach nur Frühstücken und unsere Arbeit erledigen.. zumindest geht es mir und vielen anderen Jungs in meinem Alter(!) so.

Wisst ihr.. momentan bin ich auf einer sehr seltsamen Station und diese möchte ich euch kurz erklären.

Dort sind möchtgern Krankenpflegemodels (meist frisch Examiniert und meinten die könnten alles besser) die sich die Hände nicht schmutzig machen können/ wollen, zickige, lästernde und wirklich genervte/ gestresste Krankenschwestern (meist zwischen 35 und 45 Jahre alt).

Bei der Übergabe wird doppelt und dreifach über den Patienten selbst gelästert, oft auch über andere Schwestern und Ärzte..

Als Schüler wird einem Vorgeworfen man benötige zu viel Zeit und sei allgemein viel zu langsam. Ganz ehrlich? Warum sollte ich mich bei einem Dementen Patienten beeilen und ihm die nötige Zuwendung und Hilfestellungen verweigern wenn es auf Station sehr ruhig ist und man insgesamt nur 7 Patienten hat? Verstehe ich absolut nicht. Außerdem hat sich da die Möglichkeit super angeboten etwas schulisch zu arbeiten und nicht 0815 wischiwaschi ohne Prophylaxen etc. usw.
-> Es gibt Schüler wie mich, ja und da spreche ich vor allem für die Jungs, die können nicht praxisbezogen üben und sofort bei einer Anleitung einen auf schulisch korrekten Ablauf machen.. ich muss es vorher ewig üben und einstudieren aber es geht einfach bei solch Stationen teilweise nicht bis sehr schlecht. Und dann fragt die Anleitung: "Kannst des noch net?" ... dafuq!

Nächstes Problem.. Wir haben momentan einen Praktikanten hier und er muss ständig auf die Glocke beim Frühstücken.. die Schwestern sind sich zu fein. Ich habe heute mit ihm ausgemacht dass ich morgen auf die Glocke gehe und er mal nichts machen muss, weil ich des einfach fies find.

Wisst ihr was ich noch fieser finde? Er durfte mit 17 Jahren eine Sterbebegleitung machen.. ist sowas erlaubt? Ich finde ein Fos Praktikant ist gar nicht in der Lage so eine Situation psychisch weder menschlich richtig durchzustehen.. naja ihm hats jetzt nichts ausgemacht anscheinend.
Warum kann es nicht die Kaffeetrinkende Schwester machen? Warum?

Es gibt so vieles was mich an der Schüler-Schwester-Situation aufregt ich kann hier gar nicht alles aufzählen..

Hier nocheinmal ein Beispiel von vor 3 Wochen: Wir hatten einen Dementen Patienten und er war von der Fußsohle bis zum Rücken überschwemmt mit seinem Stuhlgang und Urin.
Meine Reaktion? - Oha.. jetzt wird er erstmal steril gemacht der gute Mann ;) Pack mer die Waschschüsseln aus :D
Schwester (21 Jahre alt) Reaktion? - Oh man ey-.- hey ne des gibts gar net.. woah!! hol ma Handtücher und so... Mensch Hr. "X" Sie machen uns wieder so viel arbeit..

Wisst ihr was ich dazu gesagt habe? Hey "SchwesterNameEinfüg", weißte was.. Herr X macht uns keine Arbeit, er ist unsere Arbeit.. geh einfach raus ich mach das jetzt alleine, ich habe keine Lust mir dein Gestöhne, Geschnaufe und Maulerei zu geben.. ich brauch hier meine Zeit und meine Ruhe. Geh einfach, dokumentier und ich mach alles.

Hat super geklappt, alleine ging es viel schneller und hat sogar auch wenn es jetzt doof klingt, Spaß gemacht.. ich hatte meine Ruhe, konnte sogar eine aktivierende Pflege ausüben und Prophylaxen danach sowie ein Lächeln auf sein Gesicht zaubern. 25 Minuten Zeit hat es mir gekostet.

Allerdings glaube ich das die Praxis Bewertung hier wegen der Aussage schlecht ausfallen wird.. aber hey, ich hatte im Einsatz davor 15 Punkte... ;) kann mir also wieder 11 Punkte leisten. Eigentlich müsste ich wenigstens auf "Setzt seine Meinung durch..." 15 Punkte bekommen :D

Solche Situationen regen mich einfach auf. Warum wird über und vor allem vor dem Patienten (Dement) geschimpft? Warum? Er kann mitsicherheit auch was verstehen und ich möchte so nicht später gepflegt werden.. ich Pflege nur so wie ich gepflegt werden will.
Das Bewertungssystem ist total im Eimer.. mich bewerten irgendwelche Pflegekräfte die selbst nichts können.

Ich habe jetzt auch keine Lust mehr hier zu schreiben weil es einfach noch viele Sachen gibt die mich und vielen anderen Schülern einbezogen nerven. Mittlerweile bin ich der Meinung dass die einzige Schwierigkeit in diesem Beruf zum Teil die Schwestern und Ärzte selbst, als die Patienten, sind.

Vielleicht ist die Pflege auch einfach nichts für mich, vllt sollte ich wieder in die Industrie gehen.
Achja: Mit männlichen Pflegern, vor allem Junge, hatte ich nie Probleme und da hat die Arbeit dreifach Spaß gemacht.. es gibt auch Schwestern die bemüttern mich und lieben meine Art.. so ist es nicht ;) Habe nicht umsonst eine 2 in der Praxis. Trotzdem nerven mich solche Fälle und vor allem Stationen... weil man diese Fälle und Situationen eben nicht verhndern kann, als Schüler hat man oft mals nicht den Mut seine Meinung zu äußern oder kritik auszuüben (man ist ja noch Schüler).. außerdem schießt man sich oft selbst ein Loch ins Bein (dank Bewertungssystem)

Mfg


Edit: Am Besten man stellt irgendwo in der Pampa ein Übungskrankenhaus nur für Schüler auf ;) Das würde einiges lösen, allerdings wärs auch ultra teuer ;)
 
Meine Erfahren waren deckungsgleich mit deinen. OK, viel schlimmer (Du kannst ja mal meine Beiträge in diesem Thread lesen http://www.krankenschwester.de/foru...ubildender-alleine-patienten-aufsuchen-8.html).
Ändern kannst du da meiner Erfahrung nach nix. Schwestern treten nach unten (Schüler und Praktikanten) mindestens so stark wie sie nach oben buckeln. Pfleger haben das irgendwie viel weniger nötig.
Interessant ist insbesondere deine männliche Perspektive. Ich konnte bei dem Dauergeläster auch nie mitmachen. Immer wurde übel über die abgezogen die gerade nicht da waren. Heuchlerischstes Arbeitsklima überhaupt.
 
Obwohl ich die Situationen teilweise nachvollziehen kann, gehst du einen ganzen großen Schritt zu weit.

Für so eine Aktion im Patientenzimmer, gäbe es ganz gehörigen Gesprächsbedarf auf höherer Ebene...
Wisst ihr was ich dazu gesagt habe? Hey "SchwesterNameEinfüg", weißte was.. Herr X macht uns keine Arbeit, er ist unsere Arbeit.. geh einfach raus ich mach das jetzt alleine, ich habe keine Lust mir dein Gestöhne, Geschnaufe und Maulerei zu geben.. ich brauch hier meine Zeit und meine Ruhe. Geh einfach, dokumentier und ich mach alles.
Und damit kann ich auch deine Verwunderung über schlechte Noten nicht teilen.
 
Oha! Er hat doch völlig recht! Man sagt doch nicht zu einem Patienten "Sie machen uns wieder so viel Arbeit.". Einem alten, kranken Menschen auch noch ein schlechtes Gewissen einzureden ist ja wohl das allerletzte.
 
Zu meiner Verteidigung: Diesen Spruch habe ich außerhalb des Zimmers zur Schwester gesagt. Der Spruch wurde von der Schwester im Zimmer losgelassen. Da waren wir im Unrein und haben die Schüsseln etc. geholt.

Ich habe ja keine schlechte Noten in dem Sinne.. nur wenn ich mich mit wichtigen Personen auf menschlicher Ebene nicht gut verstehe bspw. Mentoren. In der Praxis war ich im Durchschnitt nie wirklich schlechter als 12,5, glaub das war meine schlechteste Bewertung und für mich ist 12,5 schlecht. Aber jeder setzt seine persönliche Messlatte woanders.
 
Trotzdem lässt Du die Schwestern dieser Station deutlich spüren, wie Du sie siehst:

möchtgern Krankenpflegemodels (meist frisch Examiniert und meinten die könnten alles besser) die sich die Hände nicht schmutzig machen können/ wollen,

Wie Du in den Wald hineinrufst, so schallt es heraus. Du kommunizierst ja auch non-verbal. Dass Dich dies "Sympathiepunkte" kostet, ist nicht verwunderlich.

Der beschriebene Umgang mit den dementen Patienten geht natürlich gar nicht; ich denke, da sind wir uns alle einig.

Off-topic: Hast Du dich versehentlich mit dem Account eines anderen eingeloggt? Laut einem anderen Post war Carnifex vor zwei Jahren ein 17jähriger Unterkursschüler - wie kannst Du so schnell 22 geworden sein?
 
Ich kann deine Erfahrungen so nicht unbedingt teilen.. bisher bin ich immer mit allen gut ausgekommen. Egal ob es die gutaussehende 23 Järhige frisch Examinierte war oder die Kollegin die vor 30 Jahren ihr Examen gemacht hat.
Nicht jeder geht unbedingt so mit Patienten um, wie ich es für richtig halte. Aber das sind selbst erwachsene Menschen, sie haben ihren Berufsabschluss und arbeiten eigenverantwortlich. Wenn irgendetwas ist, bei dem ich finde, dass es garnicht geht, sprech ich es vielleicht vorsichtig durch die Blumen an. Aber ein "Geh einfach raus!" ist dann doch mit Vorsicht zu genießen. Ich finde den Spruch zwar unpassend, aber der gefährdet den Patienten nicht und ob es Ernst oder Ironie war, kann man von außen nicht sagen.
Als einfacher Kollege oder Azubi ist man nicht unbedingt in der Position, anderen Vorzuschreiben, wie sie mit Patienten umgehen oder ihre Arbeit zu verrichten haben. Solang sich das alles noch in Grenzen hält, sollte man sich vielleicht auch manchmal einfach nur seinen Teil dazu denken. Das erspart manchmal eine Menge Stress und Missverständnisse ...
 
Ich stand vor nicht so langer Zeit an der Seite der Auszubildenden. Und mein Empfinden war ähnlich. Ich wollte vor allem manche Sachen eben "schulisch" machen.
Was bedeutet "schulisch"?

Kannst du dir vorstellen, dass die frischexaminierten vielleicht mit dem Arbeitspensum und der Verantwortung überfordert sind. Ich befürworte es nicht. Aber du bist auch ein Arbeitnehmer und bekommst ein Gehalt und Stationen rechnen fest mit deiner Arbeitskraft.

Ich hatte gestern mit mir im Bereich mit 16 Patienten, davon 3 PKMS Patienten und noch 3 weitere 3 A3 Patienten, der Rest A2 eine Schülerin im ersten Einsatz. Sie hatte gestern ihren ersten Tag. Was glaubst du wieviel Zeit blieb für die Anleitung?

Wenn man auf der anderen Seite steht, muss man ganz anderes priorisieren.

Wenn dir die Lästereien nicht gefallen entzieh dich einfach.

Der Umgang mit dementen Patienten ist meiner Meinung nach auch schlecht. Die Art und Weise wie das besprochen wurde würde mich aber auch treffen.
 
Das Problem ist doch, dass junge weibliche Azubis da seltener mal ihre Meinung sagen. Dieses komplette Hinnehmen des falschen Pflegens durch Examinierte ist doch genauso falsch, wie diese zu anmaßend formulierte, aber dennoch evtl. nicht unberechtigte Kritik. Das Problem ist doch, dass das "männlich" geprägte Fehlverhalten, da mit Gegenwind in der falschen Tonlage zu reagieren, viel strenger bewertet wird, als das Fehlverhalten gar nichts zu sagen. Am Ende muss doch das Ziel sein, die Azubis zu Fachkräften auszubilden, die auch Kritik im sachlichen Tonfall äußern, überall da wo sie subjektiv einen Kritikpunkt sehen.
 
Ganz erlich du bist n super Typ und du hast das ganze absolut perfekt beschrieben! Hab die ganzen Punkte echt ganz genauso erlebt und oft mit meinem kurskollegen darüber debatiert. Ihm ging es genauso wie mir. Is schon komisch das dieses Verhalten bei vielen Schwestern zu beobachten ist jedoch hab ich auch noch nie n Pfleger kennengelernt der dieses Verhalten an den Tag legt. Anscheinend haben es männliche Kollegen einfach nicht so nötig.
Dieser Beruf ist nun mal von Frauen beherscht und man muss seine individuelle Einstellung dazu finden.Bin selbst der einzige Mann auf Station und muss mich immer wieder diesen Situationen stellen.
Aber so wie du schreibst hast du Spaß an der Pflege und solltest die Ausbildung einfach durchziehen danach kannst du des ganze "Schüler-Schwester" ding abhaken und dein eigenes Ding machen..
 
Hallo,

was wird das hier eigentlich? Die tollen Jungs, die immer alles richtig machen und die bösen inkompetenten Mädels die am Besten auf die tollen Jungs hören?

Ich finde der "Ton" macht die Musik.

Dann wende doch mal dein erlerntes Wissen aus der Gesprächsführung/Psychologie an und gebe professionelle Rückmeldung an deine Kollegen.


Und um die Herren zu beruhigen. Es gibt auch Stationen, dort arbeiten ausschließlich männliche PK und dort geht es ganz schön heiss zur Sache, Stichwort Konkurrenz.

Sophie
 
Die zwei größten "Zicken" meines letzten Teams (50% Männeranteil) waren übrigens zwei Kerle. Die konnten lästern über alles und jeden, dass man mit den Ohren schlackert.

Ich finde es schade, wenn schlechter Charakter und unhöfliches Benehmen mit dem Geschlecht verknüpft wird.
In der Pflege sind nun mal sehr viel mehr Frauen vertreten und stellen somit wohl auch den größeren Anteil an schwierigen Charakteren dar.
 
ich wollte nur mal einwerfen dass ich den satz "er MACHT uns keine arbeit, er IST unsere arbeit" schön finde! :)
ich denke bei jedem ist es so dass er auf manchen stationen besser klar kommt, manche liebt und bei manchen die tage rückwärts zählt bis man endlich wieder gehn darf. das team macht unheimlich viel aus. da kann einem selbst das wunsch-fachgebiet schlecht gemacht werden.
ich hab da auch schon ganz miese und ganz tolle erfahrungen gemacht. aber ich vergesse nie einen satz einer lehrerin aus der schule die uns ganz am anfang gesagt hat: orientiert euch an den GUTEN schwestern, und nicht an den schlechten!
am anfang dachte ich noch 'naja klar ist doch selbstverständlich' aber ich musste es auch erst in der praxis erleben. grade als anfängerschüler geht einem kritik und gemecker noch sehr nahe und man lässt sich verunsichern. aber mittlerweile hab ich gelernt solche leute nicht mehr an mich ran zu lassen.
ich suche mir eine gute schwester, eine von der ich denke 'wenn ich später mal so werde hab ichs richtig gemacht' und an der orientiere ich mich, frage sie, lerne von ihr. und diesen anderen gehe ich aus dem weg und mache meine arbeit. so ist es eben.
ich denke, und das versucht uns die schule auch immer wieder zu sagen und viele verstehen es nicht, dass den beruf zu erlernen nicht bedeutet die andren schwestern auf station nachzuahmen und sich abzugucken wie die pflegen und reden und arbeiten sondern im rahmen der vorgaben seinen eigenen weg zu entwickeln, auch mal dinge zu verändern die schon lange festgefahren sind und eigene erfahrungen zu sammeln.
lasst euch nich reinreden wenn ihr euch eurer sache sicher seid (und es fachlich korrekt ist natürlich) und bleibt im umgang trotzdem höflich und sachlich. irgendwann haben wirs geschafft und dürfen uns endlich im besten fall unseren arbeitsplatz selbst aussuchen ;)
 
ich kann das soooooo gut verstehen!!!
denke einfach immer dran dass es am ende nicht darum geht wie gut deine bewertung ist, sondern wie gut deine patienten versorgt sind!

man sollte das eigentlich einführen, dass die patienten den schüler bewerten können, vor allem bei/nach pflegebegleitungen wird auf die meinung des patienten über die pflege viel zu wenig eingegangen.. solange sich die leute wohl fühlen ^^
 
Wisst ihr was ich noch fieser finde? Er durfte mit 17 Jahren eine Sterbebegleitung machen.. ist sowas erlaubt? Ich finde ein Fos Praktikant ist gar nicht in der Lage so eine Situation psychisch weder menschlich richtig durchzustehen.. naja ihm hats jetzt nichts ausgemacht anscheinend.
Warum kann es nicht die Kaffeetrinkende Schwester machen? Warum?

;)

Ach du lieber Gott, wie recht du hast. Genau so eine Situation habe ich selbst als Schülerin im ersten Ausbildungsjahr erlebt und nie in meinem Leben vergessen.
Du beschreibst hier viel Unrecht, was Tag für Tag in den Kliniken stattfindet.
Leider kann ich dir keinen super Tipp geben, außer, dass du die Ausbildung einfach durchziehst und dir dann ganz gut überlegst, wie und was du weiter machen willst. Reg dich nicht über blöde Stationen auf, die dich schlecht und ungerecht bewerten. Die sind auch nicht der Nabel der Welt. Bleibe einfach bei dir, mach, was dir gut und richtig erscheint. Wenn's gar nicht geht, wende dich an die Schule, lass dich auf eine andere Station versetzen. Ich finde Jungs in der Pflege super und die meisten kommen bei uns auch sehr gut an.........:weiberheld:
 
Hm- ich lese immer wieder von kaffeetrinkenden Pflegekräften, die die Azubis losschicken. Wie ist das möglich beim Personalmangel? Oder ist es nicht eher so, dass man hier zu unterscheidlichen Zeiten in die Pause geht? Was hindert den Azubi auf seine Pause zu bestehen? Das mangelnde Selbstbewusstein verbunden mit der Angst vor einer schlechten Beurteilung gegen die man dann auch wieder vorgehen muss/kann?

Btw. Erwachsenen Männern ist es egal wie weiblich Kollegen über sie denken.. Die stehen über den Dingen und amüsieren sich eher über tratschende Weiber.

Elisabeth
 
Als Azubi steht man leider per definitionem nicht "über den Dingen".
Und wie aus dem Eingangsthread hervorgeht ist man als solcher auch der Kritik und der Beurteilung der "tratschenden Weiber" auf eine gewisse Weise ausgeliefert.
 
Ein dickes Fell ist für Azubis verboten?

Elisabeth
 
Hattest du etwas von "dickes Fell" gesagt??
 
yoyo.... ich möchte dich darum bitten, nicht alle Schwestern über einen Kamm zu scheren. Es gibt durchaus welche, die um ihre Schüler/Praktikanten bemüht sind.
 

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