von unbefristet auf befristet wechseln?

engelschwester83

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hallo an alle..

ich habe mal wieder eine für mich schwierige Situation..
ich aufgrund der schlechten Arbeitszeiten und dem immer stärker werdenden Druck im KH auf eine Stelle in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung beworben..dies würde bedeuten super Arbeitszeiten.. WE und Feiertage frei und zum Jahreswechsel ebenfalls frei.. die vergütung würde auch gleich bleiben da weiterhin nach AVR gezahlt wird..
der haken ist natürlich das es sich erstmal um einen Jahresvertrag handelt der dann nocheinmal verlängert werden könnte.. zudem gestaltete sich das bewerbungsverfahren sehr konfus und es wurden immer andere aussagen getroffen.. einmal so einmal so..im letzten telefonat ging es dann darum das mir mitgeteilt wurde das die schriftliche zusage diese Woche rausginge und das ich eine 100% stelle sogar in der werkstatt in meinem heimatort bekommen würde.. die betonung lag aber dann darauf das es erstmal eine stelle auf ein jahr befristet sei..
auf meine frage wie es dann weiterginge sagte man mir das sie sich vorstellen könnten das die stelle um ein weiteres jahr befristet würde.. ich fragte ob man wüsste in welche Richtung es dann tendenziell ginge.. man sagte das dazu noch keine Aussage treffen könnte.. dann fiel noch die Begründung das es sich um ein Projekt handelt..
danach klingelten bei mir iwie die Alarmglocken denn es hörte sich so an als würde die stelle nur aus fördergeldern finanziert und danach ist Schluss..
auf der anderen seite denke ich das wer nicht wagt der nicht gewinnt..
hänge allerdings zurzeit ziemlich zwischen zwei Stühlen.. was soll ich nur tun.. denn die Arbeit im Kh und danach noch meine drei kids zu bespaßen lässt mich oft nur noch auf dem Zahnfleisch kriechen.. lg
 
Ich denke, in unserer "Branche" müssen wir uns keine Sorgen machen. Du würdest auch nach den 1 oder 2 Jahren wieder eine Stelle finden. Im Moment bist Du unglücklich mit der Situation - warum also nicht tatsächlich wechseln?

Ben
 
auf der anderen seite denke ich das wer nicht wagt der nicht gewinnt..
Genau das denke ich auch meine Neue Anstellung war zunächst auch nur befristet und ich bin dann quasi auch aus dem unbefristeten Vertrag ausgestiegen.
Immerhin kannst du dich ja im Notfall darauf einstellen dass es nicht mehr weiter geht und du hast genug Zeit die wieder im KH oder woanders zu Bewerben.
Arbeit wirst du auf jeden fall wieder finden, nur zu welchem Preis das ist dann die Frage.

Ich persönlich würde es machen. Vielleicht öffnen sich ja dadurch neue Wege bzw. Kontakte.
 
oh das sind schon mal zwei schöne Ansichten die ich halt so ähnlich auch in kopf habe.. ich glaube ja auch das man nicht immer nur die sicherheitsschiene fahren kann.. vielen dank schon mal fürs mut machen..
 
Solche Jobs sind ja eig fast nur über Projektarbeit zu erreichen, befristete Verträge und unbefristete mit unsicherer Gesamtdauer des Projektes sind da, denk ich, eher normal.

Wenn du etwas suchst was du bis zur Rente machen kannst biste da höchstwahrscheinlich falsch. Aber wenns dir um die Abwechslung geht und so verstehe ich dich, dann mach das doch einfach! Es bietet dir garantiert neue Aspekte und die Chance in ähnlichen Bereichen unter zu kommen. Und wenn nicht, ist es wie die anderen Antworten sagen, in der Krankenpflege kommste nach zwei Jahren locker wieder unter...

Nur Mut.
 
Erfahrungswert :

Wenn Du von unbefristet zu befristet wechselst, brauchst Du für den Wechsel einen "zwingenden" Grund.
Sonst kann es Dir passieren, dass Dir die "Arbeitslosenverwaltung" - nach Ablauf des befristeten eine Sperre
verpasst. (4-6 Wo.)
Ich hatte damals - zum Glück - 1600 Gründe.
 

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