Unzufriedene Kollegen und andere Biester

Operon

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22.02.2006
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Ort
Hamburg
Beruf
OP Schwester
Hallo,

ich möchte mir gerne einen Rat einholen, da ich immermal wieder genervt von meinen Kollegen und Vorgesetzten bin. Hin und wieder denke ich, ich mag einfach nicht mehr, allerdings kann ich mich auch an Zeiten erinnern, wo mir der Beruf spaß gemacht hat.

Ich möchte mal anfangen, ich arbeite im OP und jeder hat dort sein Päckchen zu tragen.
Die eine ist Ende 30 und meint nun, sie müsse sich zurück halten, weil sie nun nicht mehr so kann wie mit 20, sie ist generell recht faul, frech zu Schülern, geht oft eher und stöhnt noch rum, sie wäre nur am arbeiten, die einzige die Dienste an Feiertagen etc. macht und arbeitet, den Aufenthaltsraum in Ordnung hält und und und...
Diese negative Grundeinstellung bekommt man dann auch im Saal zu spüren, für jeden ist es eine Qual mit ihr für eine Woche eingeteilt zu sein.

Dann haben wir auch noch ein paar andere, die entweder Burnout-Depressiv sind, neue Jungspund-Kollegen die sich für ganz toll halten und den alten Hasen erzählen wollen, wie es geht.

Und Jemanden, der schon seit der Ausbildung in dieser Klinik ist, intime Verhältnisse führte, ein Konkurrenz- Kampf mit neuen oder anderen guten Mitarbeitern anstrebt, - gerne auch bösartig, lügt, schiebt anderen Schuld in die Schuhe etc.

Außerdem wird viel gelästert, die Grundstimmung ist schlecht, da viele Neuigkeiten gerade für Umschwung sorgen. Vorallem werden einige mit etwas Belohnt. Jeweils 1 Person aus der Abteilung. So auch dieser Jemand s. o., der eh schon ein Machtproblem hat.

Ich finde sowas geht gar nicht, denn jetzt wird diese Person auch noch bestärkt, wird noch fieser - weil man es sich ja nun leisten kann und so...

Der Vorgesetzte mag diese Person anscheinend, aber wieso wird nicht gesehen, dass diese Person oft ein falsches Spiel treibt?

Ich mag mich über solche Dinge und Personen nicht mehr ärgern, lästereien anhören bzw. auch mitlästern.. Ich möchte wieder spaß haben und keine Angst haben müssen, arbeiten zu gehen....

Habt ihr Tipps für mich?


Danke
 
Hallo Operon,

seit 10-2012 (so lese ich deine älteren Beiträge) nervt dich das OP-Team.
1. Tip: steig aus
2. Tip: schau in den Spiegel

Grüße
 
Warum ärgerst Du Dich denn? Wenn gar nichts geht such dir neue Kollegen!
 
Ich hatte dieselben Probleme, deswegen kann ich dir den Rat geben, den mir zwei gute Bekannte gegeben haben:

1. Nach dem Frosch kommt die Kröte
2. Eine Schwester Elli gibs überall (bei mir hieß die so, bei dir wahrscheinlich anders)
Das soll nicht heißen, dass du alles ertragen sollst, aber wenn dir klar ist, dass es woanders auch nicht besser ist, hilft dir das vielleicht :knockin:

Was mir wirklich geholfen hat war der Gedanke, sich auf die positiven Dinge in der Arbeit zu konzentrieren; wenn man in so einer Phase ist, dass fast alles dämlich ist - die hat, denk ich, jeder - dann übersieht man leicht die schönen Seiten der Arbeit, und die gibt es.
Falls es keine schönen Seiten gibt - nichts wie weg oder sorg für schöne Seiten.
Außerdem sind solche schlimmen Kollegen selten zufrieden mit sich und deswegen auch mit der Welt, das hilft mir auch, ihre Meckereien und kleinen schmutzigen Erfolge leichter wegzustecken...
 
Also wenn man deine alten posts dazu liest, lässt sich ein Schmunzeln nicht unterdrücken.

Selbe Situation wie damals, nur das jetzt noch jüngere Jungspunde dazu kommen, die dich auch nerven ;)

Man kann sich des Eindrucks nicht verwehren: In ein paar Jahren schreibst du posts die nurnoch auf die Jungspunde abzielen.



Wenn alle anderen um einen rum einen an der Klatsche haben, besteht die Möglichkeit, dass die Wahrnehmung sich um 180° verzerrt hat ... wenn du verstehst?

Einzig möglicher Tipp: Verlasse das Team. Hier passt zu viel nicht!
 
Love it, change it or leave it.
 
Ich würde dir das Gleiche Raten.
Bis auf die Jungspunde ( Ich bin die jüngste ;) ) gibts das alles auch bei mir.
Mir wird auch ständig Zeug in die Schuhe geschoben, und ich kann es auch nie nie nie recht machen, viele Lästereien, etc.

Ich habe mich dafür entschieden zu gehen.

Aber das muss jeder selbst wissen..
 
Hi Operon,
was hast Du vor ? was möchtest Du enden, damit das nicht weiter so ist, wie es ist ?
L.G.
Yutida
 
Was tust Du denn dagegen, wenn Dich solche Dinge stören oder beinträchtigen ?
Nimmst Du die Situation an und läßt alle einfach gewähren, oder kannst Du das was Dich daran stört zurück an den "Absender" weisen ?

Das wird dann auch auf der nächsten Abteilung so funktionieren, wenn die betreffenden Mitarbeiter damit zum Ziel bei Dir kommen.

Evtl. funktioniert ja bei einigen die Frage: " Schaffst Du Deine Arbeit nicht....?" ( das darf dann aber nicht mitleidig ausgesprochen werden und den
Eindruck erwecken, daß man bereit ist das Arbeitspensum mit zu übernehmen.)
Auch für die anderen Situationen gibt es den passenden Deckel auf jeden Topf.

Bezüglich der Lästereien gibt es einen der lästert und den anderen, der sich die Lästereien anhört und weiterträgt.
Hier hilft in beiden Situationen der Satz : " So etwas höre ich mir nicht an."
Warum nimmst Du diese Sätze überhaupt an?

Wenn Du dein Arbeit korrekt ausführst und Dir zu jeder Schicht ein paar Notizen machst, dann kannst Du bei einer etwaigen Reklamation
kontern und nachfragen, ob Du als Alleinunterhalter eingestellt wurdest. Diese Kritiken nimmt das gesamte Team entgegen, daß im Dienst
war.
Alle anderen Mißstimmungen würde ich ignorieren, soweit diese mich nicht persönlich betreffen. Die hat die verantwortliche Leitung zu regeln.
Das ist deren Job.
Belohnungen braucht man nicht so lange man sich in dem Rahmen bewegt, was einem rechtlich zusteht. "Diese Belohnungen gehen einem ebenfalls
erst einmal nichts an, so weit sie Dich nicht persönlich betreffen oder behindern.

Solange soviel unnützes Zeug geredet wird, kann das Arbeitspensum nicht so sein, daß es nicht zu bewältigen ist.

Das meißte braucht man sich überhaupt nicht anzuhören, und man muß gut sortieren, was man sich davon wirklich annehmen muß.

Insbesondere die intimen Verhältnisse, würden mich überhaupt nicht interessieren, solange ich nicht die Bettdecke halten muß.

Weis doch einfach mal die Hälfte der Informationen, die mit der Arbeit nichts zu tun haben verbindlich zurück.

Damit funktioniert dann auch ein Wechsel auf eine andere Abteilung oder in eine andere Klinik einfacher.

Man kann ruhig durchblicken lassen, daß man mit einigen Angelegenheiten nicht belästigt werden möchte.

Mit der Zeit lernen die Kollegen, daß sie Dir mit verschiedenen Angelegenheiten nicht kommen brauchen.
Kollegen die sich am Aufräumen des Aufenthaltsraum aufhalten, gibt es überall und solche die erwarten, daß man
hinter ihnen herräumt.
Ich habe meinen Thermobecher und meine Brotbox. Die geht mit nachhause zum Spülen, und damit habe ich nach
dem Frühstück fertig, wenn ich den Platz abgewischt habe an dem ich saß.

Mittlerweile haben 80 % der Mitarbeiter sich dem angeschlossen, die es leid waren ständig hinter denselben Kollegen
herzuräumen.
Dabei bin ich nicht abgeneigt trotzdem auch mal ( die Betonung liegt auf mal) für alle zu spülen.
Würde mich jemand wegen des Aufräumens für die Kollegen ansprechen, so wäre meine Antwort: " Stell Dich mal hierher...
Hier versteht man kein Wort."

Zieh Dir nicht jeden Schuh an, der Dir nicht paßt."

Ich erinnere mich an eine Kollegin, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, jedem das Wort zu verbieten.
Wir beide waren nachher die besten Freunde, aber erst nachdem ich ihr zugeflüstert hatte: " Wir 2 brauchen nie wieder ein
Wort zu wechseln. Das halte ich die nächsten 20 Jahre durch. - Du auch? " ;-)

Verschaff Dir Respekt, aber nur da, wo es Dich wirklich etwas angeht. Man muß sich nicht über alles und jeden stülpen und
die Situation umkehren.
Wenn man seine Aufgaben sachlich ruhig und fachlich korrekt ausführt, dann wird sich das mit der Zeit durchsetzen.

Liebe Grüße Fearn




 
Hallo,

erstmal danke für die guten Antworten!
Klar gibt es von mir nur so negative Sachen zu lesen, weil ich diese Plattform halt ausgewählt habe, damit mir Menschen aus dem gleichen oder ähnlichen Fachbereich mich erstens eventuell besser verstehen und nachvollziehen können und mir manche vielleicht von ihrem Erfahrungsschatz herTipps geben können.
Danke erstmal einigen dafür!
Meine Sicht ist nicht verzerrt, ich habe natürlich auch meine Macken und Fehler die ich ja schon angeschrieben habe, es geht um das Lästern. Da mache ich teilweise mit, eben weil mich manche/manches einfach aufregt und ich mich frage, wieso die dann auch noch belohnt werden und gut darstehen bzw. die Leitung kein Machtwort spricht. Mir geht es nicht darum den Fehler bei anderen zu suchen, sondern ich wollte Tipps, wie ich am besten damit umgehe, also was ich an mir verändern muss - andere kann man nicht verändern, aber ich kann meine Sichtweise verändern. Ich habe gerade Urlaub und bin also derzeit "nicht im Geschehen" und sehe nun auch vieles anders, aber wenn ich wieder richtig Teil bin, geht es mir wieder an die Nieren und ich kann nicht so objektiv denken. Ich denke was fehlt ist ein guter OP-Leiter und ich muss mein Selbstwertgefühl steigern:gruebel:
 
Oftmals sind die Umstände nicht so, daß man sie ändern kann.

Deine Kollegen sind unter Umständen genauso unzufrieden wie Du, verarbeiten die Situation
nur anders, bzw. drücken ihre Unzufriedenheit durch ihr Verhalten aus, daß Du als Verweigerung
oder Lästern wahrnimmst.

Man kann andere Menschen nur ändern, wenn sie sich ändern wollen.

Was Du ändern kannst , daß bist in erster Line Du selbst oder die Situation in der Du dich befindest, bzw. wie Du
das schon richtig siehst, mit anderen Reaktionsmustern.

Kollegen die nicht in dem Maße mitarbeiten, wie man das erwartet, findet man in jeder Abteilung.
Das ergibt dann ein Phänomen wie bei einem Pilzwachstum.
Kommt einer damit durchs Leben, schießen die Pilzabkömmlinge aus dem Boden.

Das beendet man am besten im Ansatz.
Erst am Sonntag schnappte ich mir so eine Kollegin, und brachte unmißverständlich zum Ausdruck,
daß ich das nicht hinnehmen werde.
Die Kollegin war nicht der Ansicht, daß sie nichts tut, sondern, daß das an dem sie sich da hochzog
überaus wichtige Arbeiten sind.
Das hat nicht unbedingt mit Faulheit zutun, sondern mit anderen Prioritäten, oder es handelt
sich um "reine Physik"= Trägheit der Masse. ;-)

Stups die Masse mal an, damit sie in Bewegung kommt.

Es wird ja irgendetwas gearbeitet, aber nicht das was gerade aktuell wichtig ist, und wofür Du
gerade Purzelbaum schlägst.
Unter Umständen muß man auch mal Tacheles reden, und zwar SO daß man unmißverständlich
Gehör findet.
(z.b. "Kollege, laß mal den Spielkram liegen und pack hier mit an. Das Kinderzimmer können
wir zusammen aufräumen, wenn wir mit dem Spielen fertig sind. Die Musik spielt ersteinmal
hier beim Patienten."
und beim Lästern evtl: " Ich helf Dir gleich beim Lästern. " ;-)))

Sorry, aber wenn man die entsprechenden Themen nicht sofort und zeitnah anspricht, und an den richtigen
Adressaten richtet,
dann erhält vieles, daß nicht als Lästern gemeint ist, den Touch einer Lästerei.
In der Realität wird sich jedoch nur nicht getraut, das Thema anzusprechen, weil es unhöflich
erscheint, oder weil man meint: "Der Mensch muß das doch von alleine sehen."
Dieser interpretiert in diese Wortlosigkeit eine Zustimmung zu seinem Handeln bzw. nicht Handeln hinein,
und sonnt sich darin, daß er als einziger etwas arbeitet, was kein anderer arbeitet.
Was die Lästerei betrifft, ist kommentarloses Zuhören ebenfalls oft etwas, daß als Zustimmung aufgefaßt
wird. " Für soetwas habe ich keine Zeit." oder " Das höre ich mir nicht an."





Liebe Grüße Fearn
 
PS: Wer allerdings das Mitarbeiten der Kollegen einfordert, der sollte daran denken,
daß er von sich aus die Mithilfe anbietet, wenn die Möglichkeit dazu besteht.
Das darf keine Einbahnstraße sein, die nur in eine Richtung funktioniert.
 
Moin,

Danke ich finde deine Antworten ziemlich gut!

Also, die faule Kollegin meint auch, sie wäre die einzige die am meisten malocht usw usw... Und SIE würde auch ständig zur Mittagspause ablösen- nur sie würde keiner auslösen.... Da hab ich mir dann mal gedacht "gehste ma und löst sie aus, für Mittag oder auch mal so zum Kaffee" ... meinst du, sie hat mich danach je mal ausgelöst? Flötepiepen.

Einmal hatte ich ne Ansage gemacht, da ist sie einfach motzend aufgestanden und ist raus gegangen - also 0 Kritikfähig und bereit das zu besprechen.
Auch bei anderen hatte ich das schon mitbekommen.
Bei uns ist es auch so, wenn ich dann zur Leitung gehe und das anspreche (auch andere haben das schon getan, weil sie genervt sind von ihr) dann kommt dabei nichts rum.
Ich gehe aber davon aus, dass es Aufgabe der Leitung ist, ihr mal ein paar Takte zu sagen bzw. ihr mal den Zahn zu ziehen das man mit 40 noch nicht zu alt ist um zu arbeiten bzw. jetzt zu meinen, dass die jüngeren mal "arbeiten" können, sie hat ja schliesslich schon 20 Jahre aufm Buckel...
Ich denke mir, jeder der zur Arbeit geht sollte auch seine arbeit machen für die er auch Geld bekommt und nicht die meiste Zeit im Aufenthaltsraum sitzt, oder eher bzw. ganz Zuhause bleibt.

Sicherlich wird sie unzufrieden sein, aber schliesslich hat so ziemlich jeder sein Päckchen zu tragen.

Vermutlich sollte ich ihr, wenn sie das nächste mal davon anfängt, wie schwer sie schon mal an Sylvester und überhaupt gearbeitet hat darauf hinweisen, das sie wohl so die ziemlich faulste Sau ist, die bei uns rumläuft. Ich vermute aber das sie dann weg laufen wird und das nicht nachvollziehen kann. Dann schnurrt sie aber 2 Tage wie ein Kätzchen, stellt mir n Kaffee hin und dann ist sie wieder am maulen und faul wie eh und je.

Kannst du mir auch einen Tipp geben, wie man mit arschigen Kollegen umgeht, die hinterhältig sind aber bei der Leitung und so gut ankommen? Ich weiß nicht ob es neid meinerseits ist, vermutlich schon ein bisschen, aber ich finde es nur eher unfair und sie hat auch schon oft rumgelogen und mich( und anderen bestimmten, wo sie es sich leisten kann) doof zu ihren Vorteilen darstehen lassen.
Sie ist auch so drauf, dass sie einen auch schon mal auflaufen lassen will und es auch klappt.

Da man im OP ja schonmal hin und wieder auf andere angewiesen ist, hab ich bisschen ******, dass es mal so der Fall sein könnte, falls ich mich zu weit aus dem Fenster lehne, weißt du was ich meine?!

Eigentlich bin ich ganz tough, aber wenns um meine Arbeit geht, fehlt mir mehr ***** in der Hose, wie bekomm ich das hin?

Grüße
 
Was passiert wenn die täglich anfallenden Arbeiten in der Schicht aufgelistet und verteilt werden?

Den Kaffee als "Friedensagebot" nicht annehmen, wenn das der einzige Handgriff ist, der bei einer Reklamation
herum kommt.
Eine gewisse Konsequenz benötigst Du dabei schon. Fängt das " Maulen" wieder an, dann muß man eben sagen:" Du bist ja schon wieder dran. Hör auf damit. Das hält Dich von der Arbeit ab. "
Ansonsten würde ich mir Notizen zu den Situationen machen ( mit Datum und Uhrzeit) und ein Gespräch über das Problem mit der nächsthöheren Instanz führen.
Allerdings ist es günstiger wenn man lernt sich selbst erfolgreich durchzusetzen.

Die Themensicherheit für Dein Fachgebiet, sollte dann aber so sein, daß Du es Dir leisten kannst dich aus dem Fenster zu lehnen.

Wie weit kann eine Mitarbeiterin weglaufen? So groß dürfte der Auslauf auf der Arbeitsstelle nicht sein, daß man weit weglaufen kann, ohne die Abteilung und den Arbeitsplatz zu verlassen.

Das Auflaufen lassen klappt nicht, wenn man auf Augenhöhe arbeitet. An dieser Situation würde ich arbeiten, damit das Auflaufen lassen als Argument wegfällt.
Schnapp Dir deine Bücher, mach Fortbildungen und erarbeite Dir einen Wissensstand, der gleichwertig ist.
Das ist ja keine Geheimwissenschaft, die sich nicht erlernen läßt.

Lg Fearn
 
... faulste Sau ist, die bei uns rumläuft. ..., arschigen Kollegen umgeht, ...
Du solltest in Kritikgesprächen genau diese Worte wählen und dr dann die nächsten Tage eine AU holen um dich auf das dann (hoffentlich) folgende Gespräch mit der Leitung vorbereiten zu können. *zynismusoff*

Deine Wortwahl zeigt m.E. eindeutig, dass das Problem zu einem sehr großen Teil bei dir liegt. Du selbst fühlst dich benachteiligt und hast dir auch schon ein "Opfer" auserkoren an dem du dein Mütchen kühlen möchtest. Das geht hin bis zu Rachephantasien: wenn ich sie verbal in die Enge treibe, dann wird sie fliehen (müssen) und mir hinterher zu Füßen liegen.

So eine Kollegin möchte wohl niemand haben- nicht mal geschenkt.

Elisabeth
 
Wie funktioniert so eine "Arbeitsverweigerung" einendlich? Ich arbeite in Bereichspflege - da gibt es niemanden der mir die Arbeit abnimmt.
Geholfen wird natürlich gegenseitig!
 
Wenn deine "geliebte" Kollegin sich immer von der Arbeit drücken kann, habt ihr eindeutig zu viel Personal oder es ist falsch verteilt.

Deine Äußerung mit der "faulen Sau..." würde ich an deiner Stelle unterlassen. Das bringt dich in eine sehr schlechte Position und eher auf die Abschussliste bei deiner Leitung.

Habt ihr eine Konfliktberatungsstelle? Wende dich mit harten Fakten, die du dir notiert hast, an einen Mediator, der neutral eure Konfliktsituation durchleuchtet und euch Hilfestellung für die weitere Zusammenarbeit bietet.

LG opjutti
 
Hallo,

meinen Jargon habe ich hier als Ausdruck meines unmuts so formuliert. In einem Konfliktgespräch, oder wenn ich jemandem meine Kritik äußer, dann mache ich das anhand von Fakten die ich halt aufzähle, da habe ich es eigentlich nicht nötig Kraftausdrücke zu verwenden. Sorry, wenn ich mich in meiner Antwort so ausgedrückt habe.

@ Fearn, gute Idee, ich hatte mir das auch schon überlegt und war im Urlaub auch schon fleißig dabei, mein Wissen zu verbessern. Ich hab halt nur ******, dass sie mit unfairen mitteln arbeitet, wie sie es sonst ja auch schon macht.

Und ja, wir sind Zeitweise ganz gut besetzt, bzw. wenn ein Saal schon fertig ist, dann teilt der eine Teil sich auf und löst die anderen ab, oder man macht andere Arbeiten (Sterilgutkontrolle, Bestellungen, Saal putzen) ooooder manche erweitern ihr Kaffeepäuschen dann einfach bis zum Feierabend.
Besagte Person bringt es auch schon oftmals so, dass sie sich ablösen lässt und dann gar nicht mehr wieder kommt - entweder sie geht dann einfach nach Hause (Natürlich nur mit der Leitung besprochen), oder erweitertes Kaffeepäuschen. Man selber kommt dann gar nicht dazu, sich die Kollegin wieder ranzupfeifen.. bzw. viele sind einfach Fassungslos bzw. "Man kennt es ja schon" und wie gesagt, dass angedachte Gespräch mit ihr und der Leitung hat nicht stattgefunden.

Es geht auch nicht darum, dass ich mein "Mütchen" kühlen muss (was auch immer das ist, aber ich kann mir denken was du meinst) und mir muss niemand zu Füßen liegen. Ich bin ein harmonischer Mensch und möchte einfach in Ruhe ohne Angst meine Arbeit machen können und wenn möglich spaß dabei haben.
Ich glaube das einige hier sich eher ihr "Mütchen" kühlen wollen und absichtlich meine, ich gebe zu temperamentvoll geschriebenen Beiträge auf die Goldwaage legen.

Nichtsdesotrotz gehört das wohl zu jedem Forum dazu und für die bereits hilfreichen Beiträge möchte ich mich schonmal bedanken!

Liebe Grüße
 
... Man selber kommt dann gar nicht dazu, sich die Kollegin wieder ranzupfeifen.. ...
Der Jargon scheint der allgemeine Umgangston zu sein. Das konnte ich nicht wissen.

Elisabeth
 
Klingt irgendwie nach:

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Also:

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