Umfrage: Welche stationäre Fachabteilung ist die aufwendigste?

Welche stationäre Fachabteilung ist eurer Meinung nach am stressigsten?

  • Neurologie/Neurochirurgie

    Stimmen: 9 29,0%
  • Pneumologie/ Thoraxchirurgie

    Stimmen: 1 3,2%
  • Innere Medizin

    Stimmen: 17 54,8%
  • Dermatologie

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nephrologie/ Urologie

    Stimmen: 3 9,7%
  • Gynäkologie

    Stimmen: 0 0,0%
  • Allgemein und Viszeralchirugie

    Stimmen: 4 12,9%
  • Unfallchirurgir/ Orthopädie

    Stimmen: 3 9,7%
  • Psychiatrie

    Stimmen: 1 3,2%
  • andere

    Stimmen: 5 16,1%

  • Umfrageteilnehmer
    31

Tinefee89

Newbie
Registriert
23.12.2010
Beiträge
25
Beruf
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Servus liebe Kollegen,

Mit meinen Team wir gerade heiß diskutiert, welche Fachabteilung denn den meisten Aufwand macht. ;) ( Ausgenommen sind ITS, OP und Funktionsabteilungen)

Pauschal kann man das sowieso nicht festlegen. Aber jeder von uns hat in seiner Berufserfahrung oder vom Hören-Sagen erlebt, welche Bereiche ein "Traum" sind während andere die "Hölle". Ich habe die Antwortmöglichkeiten stark verallgemeinern müssen, weil ich nicht soviele in die Umfrage mit einpacken konnte. Ihr könnt natürlich auch noch eure eigene Meinung dazu schreiben. :)

Bin gespannt auf das Ergebnis der Umfrage. :)
 
Habe bereits auf mehreren Abteilungen gearbeitet. Meiner Meinung nach die chirurgischen Stationen. Mittlerweile auch viel Pflegefälle, rund-um-die-Uhr-OP's, multiple Schnittstellen die was wollen, Angehörige die mehrmals nach der (hoffentlich) erfolgreichen OP nachfragen, am Tag mehrere Verlegungen von IMC und ITS (dafür Pat., die frisch aufgenommen, nach der OP auf IMC oder ITS gehen), dadurch multiple Um- und Verschiebungen auf der Peripher-Station (ich kann echt ein Lied von singen).

Da waren die Zeiten auf der Hämato-Onkologie echt einfacher.
 
Geriatrie würde ich meinen :)
 
Ich finde Geriatrie körperlich sehr anstrengend, Innere durch die ständigen Zugänge psychisch sehr Kraftraubend.
 
Ich finde Geriatrie körperlich sehr anstrengend, Innere durch die ständigen Zugänge psychisch sehr Kraftraubend.
Bei uns im Haus gibt es klare Richtlinien welches Klientel auf die geriatrische Station kommt.Das nennt sich dann "geriatrisches Potential". Da gehört z.B keine Immobilität zu bzw.Immobilität nur so weit dass eine Physiotherapeutische Versorgung möglich ist.Und das machen dann halt die Physios.Das nimmt schon viel von der körperlichen Arbeit weg.Essenstabletts schleppen fällt auch weg, da die Patienten gemeinsam in einem Tagesraum die Mahlzeiten einnehmen.
Ja,die Permanenten Zugänge in der Inneren machen schon ordentlich was aus.Aber auch sonst:so viele Patienten die gelagert werden müssen, wo die Körperpflege komplett übernommen werden muss,PKMS...und dann noch das psychische dazu.
 
(Ausgenommen sind ITS, OP und Funktionsabteilungen)

Blöde Frage, aber warum sind Funktionsabteilungen ausgenommen?!

"Mein" Funktionsbereich wird in aller Munde hochgelobt - wohlgemerkt von den Leuten die nie dort gearbeitet haben. Kein Mensch bedenkt dass es (körperlich) ziemlich anstrengend ist bzw. sein kann stundenlang in Röntgenkleidung dazustehen, kein Mensch bedenkt dass wir die Ersten sind wenn es um das Mitkriegen von "Schicksalen" geht, kein Mensch bedenkt dass wir auch mal bis Ultimo (sprich bis weit über den normalen Feierbabend hinaus) am Tisch stehen MÜSSEN weil es die Situation erfordert, kein Mensch bedenkt dass Patienten wie am Fließband durchgeschleust werden, etc., etc., etc.

In meinen Augen dürfen deswegen in dieser Diskussion die genannten Bereiche NICHT ausgenommen werden.

P.s.: Ich liebe meinen Arbeitsbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hängt viel vom Team ab..der Fisch stinkt am Kopf....
 
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also Geri ist auch nicht ohne...vor allem mit dem Rehaschwerpunkt
 
also ganz klar anästhesie... stress pur ey, ich komm manchmal erst um 9 zu meinem kaffee. und 12 uhr pünktlich zum mittagessen klappt auch nur noch seltenst, manchmal wirds sogar 13.00!!! stellt euch das mal vor, da verschiebt sich dann der ganze mittag und der tag is echt gelaufen.

mein respekt gehört allen die unermüdlich auf den peripherstationen im einsatz sind!! ohne witz, ich sags euch ehrlich, ich würds nich packen, ist mir echt zu hart da... kein witz jetzt echt. normalstation egal welcher bereich, für mich die hölle und der hardest place to work ever. hätten die alle n tubus wärs okay... aber sonst???? puuuhhhh neeeeeeee pack ich nich, zu hart, definitiv. und das mein ich echt ernst.
 
Gibt es einen Bereich, wo jemand sich ausruht? Arbeiten auf Low Level? Wenn ja, dann wo?

Ganz im Ernst, jeder Bereich hat doch seine Anforderungen, seinen speziellen Bereich.

In jedem Bereich, ist die geistige Fähigkeit, einer Fachkraft gefordert. Wie hoch die Anforderung ist, hängt mit der Tätigkeit, im Arbeitsbereich zusammen.

Ok. Die körperliche Anforderung, ist natürlich in jedem Bereich anders gelagert.
 
Habe für Innere abgestimmt... 2 wahl ist die Neuro.
 
Ich arbeite interdisziplinär auf einer Gastroenterologie/Endokrinologie und Viszeralchirugie.
Ich finde Innere stressiger.
 
Ich finde Pflege insgesamt anstrengend. Somatik wäre auf gar keinen Fall etwas für mich aus Gründen wie oben schon erwähnt..Multimorbidität, ständige Zugänge, Rumgeschiebe, Lagern...ne ne so etwas könnte ich nie. Mein allergrößtes Respekt für euch alle die ihr das macht.

Ich weiß, die Frage welche Fachabteilung am aufwendigsten ist, keine Ahnung - ich finde irgendwie alle somatische. Meine Arbeit in der Akut finde ich nur zeitweise anstrengend, meistens ist es Ok. Aber die pflegerisch am chilligsten sind wohl offen geführte Psych-Stationen. Ich muss alle halbe Jahre wechseln und arbeite abwechselnd in offenen und geschlossenen. Da freut man sich die ersten Paar Wochen, dass es so schön ruhig zugeht. Aber gegen Ende des Einsatz muss ich mich echt zusammenreißen und zur Arbeit zwingen, weil es so mega-langweilig ist und es echt Überwindung kostet sich den (vielen) Persönlichkeitsgestörten zu stellen.
 
... gegen Ende des Einsatz muss ich mich echt zusammenreißen und zur Arbeit zwingen, weil es so mega-langweilig ist und es echt Überwindung kostet sich den (vielen) Persönlichkeitsgestörten zu stellen.

Sorry das ist jetzt nicht ganz das Thema aber ich muss den Konmentar los werden...
Wenns dir so langweilig ist das du dich schon zur Arbeit zwingen musst solltest du dir vielleicht überlegen ob du etwas falsch machst bzw. ändern kannst. Vielleicht könntest Du die Zeit z.b auch nutzen um dich mit Fachliteratur o.ä auseinander zu setzen, denn auch Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung haben einen wertschätzenden Umgang verdient. Manchmal erleichtert "Wissen" den Umgang mit "Persönlichkeitsgestörten" wie du die Betroffen nennst...
 
Welche Station ist die aufwändigste?
1. Die schlecht organisiert ist
2. die Personalknappheit hat!
3. auf Stationen mit hoher Personalfluktuation
4. Auf der sich das Personal gegenseitig fertig macht.
5. Auf der Station auf der man gegeneinander arbeitet.
6. ständig einspringt, aber darüber nur schimpft
7. einen Chefarzt, Oberarzt, Stationsarzt (in) die ihre Profilneurosen auf Kosten des Pflgpersonals ausleben.
8. auf Stationen auf denen weder die PDL noch das Personal den Ar... in der Hose hat sich gegen solche Zustände zu wehren.

und das ist unabhängig von der Fachrichtung!
 
Sorry das ist jetzt nicht ganz das Thema aber ich muss den Konmentar los werden...
Wenns dir so langweilig ist das du dich schon zur Arbeit zwingen musst solltest du dir vielleicht überlegen ob du etwas falsch machst bzw. ändern kannst. Vielleicht könntest Du die Zeit z.b auch nutzen um dich mit Fachliteratur o.ä auseinander zu setzen, denn auch Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung haben einen wertschätzenden Umgang verdient. Manchmal erleichtert "Wissen" den Umgang mit "Persönlichkeitsgestörten" wie du die Betroffen nennst...
Stimmt gehört nicht zum Thema, aber ich antworte trotzdem. Wer sagt denn, dass ich keine Fachliteratur lese und nicht ausreichend "Wissen" habe? Stellt dir vor, vielleicht habe ich sogar Training und Qualifikationen für Deeskalation, Kommunikation und SKT und leite Gruppen.
Geht es dir nie auf die Nerven wenn Patienten mit dir wochenlang über die gleichen Beschwerden, Probleme und Macken reden und es scheint einfach nichts zu bewegen ?
 
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Geht es dir nie auf die Nerven wenn Patienten mit dir wochenlang über die gleichen Beschwerden, Probleme und Macken reden und es scheint einfach nichts zu bewegen ?

Doch, aber das Gefühl das ich mich "zusammen reißen oder zur Arbeit zwingen" muss ist mir tatsächlich nicht gut bekannt.
 

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