@ZNA-Öse
au Mann machst mich grad irgendwie grantig
was ist ein schwerer Fall...darf es auch ein Pat. mit Neglect, Hemianopsie, Anosognosie sein? HOPS? Delir? Muss alles nicht verbunden sein mit ausgeprägten motorischen Defiziten, Vigilanzminderung.
Wenn ich mir raussuchen könnt - dann bitte nur Pat. mit Hirninfarkt der dominanten Hirnhälfte - weil - damit hätt ich tatsächlich weniger Stress
bitte auch keine Patienten mehr mit TGA, keine die sich die ersten Tage ständig übergeben müssen.
blöd nur, dass die Patienten sich da nicht dran halten, an meine Wünsche
"Normal" - was ist normal....immer häufiger sind Stroke Patienten schon vorher nicht die fittesten, haben eine lange Latte an Vordiagnosen, Einschränkungen, Medikamenten, für viele ist es nicht das erste Ereignis. Auch "nur" Fußgänger können ordentlich Zeit beanspruchen.
Vigilanzminderung mit Hemi heißt nicht zwangsläufig hoher Aufwand.
Soporös bis komatös - heißt auch: Kann nicht essen, trinken, muss nicht jedes Mal vorher hochgerutscht, aufgesetzt, stabilisiert werden, muss man nicht die Getränke nach Ausprägung der Dysphagie vorbereiten, nicht richten, nicht assistieren, beaufsichtigen, nicht eingeben. Fällt - weg.
Wer klingeln kann, hat Vorteile, erhält mehr Aufmerksamkeit und Zeit. Auf Normalstation so, bei uns nicht anders.
Trotz allen Bemühungen, gerade dem Menschen mit den meisten Einschränkungen die Anregungen/ Maßnahmen zu bieten, die benötigt werden. Ich glaube dass keinen gibt, der nicht mehr machen würde, wenn er denn die Zeit dafür hätte.
Drohende Beatmungspflicht schon initial -ab auf die Int. Derjenige kommt erst gar nicht zu uns.
Stimmt, einfach nur Monitoring - ohne sonst was iss echt easy. Hast aber nicht. Der Pat. hat noch paar Bedürfnisse, Probleme
überleg grad wie ich am Monitor die Vigilanz einstellen kann, um während und nach der Lyse nicht ständig zum Pat hin zu müssen
Videoüberwachung - haben wir bei uns leider nicht
bitte ZNA-Öse, kannst mir das mal erklären?
24h, 7 Tage die Woche rein-raus, rüber-nüber. Patienten kommen von der NA, von der internistischen und der chirurgischen Int., von Allgemeinstation, von den Rehastationen (die zum Haus gehören). Möglichkeiten gibt es genug.
Sonderfall unsererseits - die internistischen IMC Patienten noch direkt von der Endoskopie, der Tagesstation.
Was heißt, man kann keine Lyse mehr annehmen, es ist IMMER ein Patient der rausverlegt werden kann - ruck zuck.
Dahingestellt ob der rausverlegt wird, bei dem es am sinnigsten ist.
Wo ich keine Ahnung von hab - wie oft eine Stroke mit Neuro-Überwachung bzw. mit IMC gekoppelt ist.
Wovon ich inzwischen Ahnung habe ist, dass der Aufwand für die internistischen Patienten im Durchschnitt wesentlich höher ist als bei den Stroke-Patienten, hochaufwändig trifft fast bei allen zu.
Neuroüberwachung hatten wir ja schon vorher, auch das sind in der Regel aufwändige Patienten.
@Elisabeth
PKMS - gilt nicht für die Zeitdauer der Strokebehandlung, erst danach