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Pflegende der Charité in Berlin haben den Streik beendet. Mindestbesetzungen sind gesi-chert. Doch woher sollen die vielen Pflegekräfte kommen? Es herrscht Pflegenotstand!
Trotzdem ein guter und absolut notwendiger Schritt in die richtige Richtung!
Zitat: "Die Arbeitssituation für Pflegende in Berliner Krankenhäusern hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten drastisch verschlechtert. Laut Daten des Statistischen Bundesamtes kamen auf eine Pflegefachkraft durchschnittlich 63 Fälle und somit fast doppelt so viele wie im Jahr 1991. Dies zeigt eine deutliche Zunahme der Arbeitsverdichtung und –belastung für Pflegekräfte."
So wie ich es rauslese, wollte die Klinikleitung vorher sich nicht auf Zusagen zu Mindestbesetzungen einlassen (m. W. war ja auch Personalmangel der Streikgrund), das haben sie jetzt aber getan (Schritt 1) ... nun müssen sie in der Tat die Leute herkriegen (Schritt 2).
Das erfordert jetzt natürlich deutliche Anstrengungen seitens der Klinikleitung.
Da stimme ich Dir absolut zu, aber dazu müßte sich jemand melden, der weiß, was genau zwischen den Pflegekräften und der Klinikleitung vertraglich vereinbart wurde.
Bisher kenne ich solche Konsequenzen nur aus dem Bereich der Altenpflege (in Bremen gab es eine Sperre für Neuzugänge) sowie aus dem OP-Bereich (OPs mußten abgesagt/verschoben werden).
Im normalen stationären Bereich habe ich das noch nie erlebt und auch noch nie davon gehört. Da werden eher noch die Pflegekräfte ins Kreuz getreten und sie "haben gefälligst einzuspringen". Voilà, schon kann man wieder "normalen" Stationsbetrieb "aufrechterhalten" (also was man halt so als "normal" bezeichnet, die alltägliche Katastrophe ).
Im normalen stationären Bereich habe ich das noch nie erlebt und auch noch nie davon gehört. Da werden eher noch die Pflegekräfte ins Kreuz getreten und sie "haben gefälligst einzuspringen". Voilà, schon kann man wieder "normalen" Stationsbetrieb "aufrechterhalten" (also was man halt so als "normal" bezeichnet, die alltägliche Katastrophe ).
Deine Erfahrungen in allen Ehren, aber ich habe schon öfter gehört, dass Betten gesperrt wurden, aufgrund von Personalmangel.
Kreuztritte ala "haben gefälligst einzuspringen" kenne ich dafür nicht.
Du bist ja als Führungskraft auch nicht so drauf wie einige andere PDLs/SL!
Aber ich kann Dir Erlebnisse erzählen, z. B. von SL, die regelrecht Telefonterror bauten... und selbst Angehörige (!) von MA am Telefon angegangen haben... oder die im Team MA schlecht geredet haben... usw.
So was bezeichne ich halt als "Kreuztritte".
Jetzt hab ich was gefunden... http://www.gesundheitskongresse.de/...arsten---Tarifvertrag-Personalausstattung.pdf auf S. 13: „Die zuständigen unmittelbaren Vorgesetzten (…) haben die
Ursachen der Überlastungssituation zu beseitigen bzw. ein an
den verfügbaren Orientierungswerten angepasstes Personal-
Leistungs-Verhältnis wiederherzustellen.“ (§13 Abs.2)
Das heißt konkret (Kaskade §13 Abs.3.a)+3.b)):
→ Poolkräfte oder Leasingpersonal bestellen
→ Leistungseinschränkung durch Entlastung von Tätigkeiten
(nicht nur Service)
→ Bettensperrung (in Rücksprache mit PD)"
Pool und Leasingpersonal sind doch schon dort vertreten, oder?
Ich hatte mich mit einige Kolleginnen unterhalten und leider ist nach wie vor eine eher negative Stimmung dem Haus gegenüber gegeben.
Müssten da wirklich Pflegekräfte vom Himmel fallen? ???
Im normalen stationären Bereich habe ich das noch nie erlebt und auch noch nie davon gehört. Da werden eher noch die Pflegekräfte ins Kreuz getreten und sie "haben gefälligst einzuspringen". Voilà, schon kann man wieder "normalen" Stationsbetrieb "aufrechterhalten" (also was man halt so als "normal" bezeichnet, die alltägliche Katastrophe ).
Wir lehnen aktuell durchaus geplante Zugänge und NFB-Notfälle ab, weil wir als Teststation des ganzen Hauses die elektronische Patientenakte einführen, die einzigen Pflegekräfte sind, die in der Software geschult wurden, und daher kein Personal von anderen Stationen geborgt werden kann, wenn Personalnotstand herrscht. So wie jetzt. Langzeitkranke und Akutausfälle, dazu zwei Kündigungen, inzwischen können die Dienste tw. nicht mehr abgedeckt werden. Daher "Nein, wir haben keine Kapazitäten für noch mehr Patienten. STOPP."
Dann muss der "Schwindel seit 6 Wochen" halt mal zum niedergelassenen Facharzt gehen.