Stoppersocken zur Sturzprophylaxe

Pierre25337

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95
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Krankenpfleger
Hallo,
wer hat Erfahrungen mit Stoppersocken zur Sturzprophylaxe gemacht?

Kann jemand einen Anbieter für Stoppersocken empfehlen?

Danke!
 
Wir haben die Socken - aber frag mich nicht von welcher Firma.

Bei uns wurde diese über ein Ausschreibung vergeben.

Ob die Socken nun wirklich Stürze verhindern sei dahin gestellt, aber es ist ein Part der Sturzprophylaxe und dafür wofür sie gedacht sind, sicher nicht schlecht.
 
wir nutzen sie auch. aber nur bei leuten die keine hausschuhe tragen wollen/ sollen. sonst nur feste schuhe.

lg :sdreiertanzs:
 
Wir haben sie auch. Manche Pat. haben Schuhprobleme z.B. wegen Ödemen oder Wunden.
 
kenne auch die anwendung mit stoppersocken. sind allemal besser wie gar nix an de füße.
wenn aber möglich dann immer festes schuhwerk. dokumentation nicht vergessen - damit es wenn jemand stürzt nicht zum bösen erwachen kommt. von wegen warum trug der pat. keine schuhe.

was mann auch beachten muss beim häufigen waschen werden die "stopper" schlechter und der sinn der socken geht verloren.

liebe grüße
 
Bei uns ebenso.
 
Wir wollen das auch als Einmalmaterial benutzen.

Häufig wird als Sturzursache "Beim Aufstehen von der Bettkante gerutscht..." genannt. Eventuell könnten die Stoppersocken für diese Patienten eine Hilfe sein.

Kann niemand sagen, wo die Stoppersocken bestellt werden?

Danke!
 
Wenn ich einen Patienten ohne Schuhe, barfuss oder auf Socken antreffe, gibt es gleich das Wort zum Sonntag! :besserwisser: Die müssen ihren Verstand nicht an der Pforte abgeben. Mitdenken ist erwünscht!
 
Leute, sind denn alle Eure Patienten so orientiert, dass sie ihre Sturzgefährdung adäquat beurteilen können? Meine Patienten sind das nicht immer. Bei einigen könnten Stoppersocken vielleicht wirklich einen Sturz verhindern. Von dem Flugblatt zur Sturzprophylaxe hätten die nichts. (Und andere hätten dann vielleicht die nötigen Informationen, überschätzen sich aber dennoch.)
 
Ich meinte natürlich die "fitten" Patienten, die barfuß oder auf Socken herumlaufen. :)
 
1. befinden sich auf meinem privaten Fußboden andere Keime als auf dem KH Boden

2. wenn ich zu Hause hinfliege, bin ich selber schuld und keine Krankenschwester der Welt wird zur Verantwortung dafür gezogen
 
1. befinden sich auf meinem privaten Fußboden andere Keime als auf dem KH Boden

Die Keime hole ich mir aber auch mit Stoppersocken ins Bett. Oder?

2. wenn ich zu Hause hinfliege, bin ich selber schuld und keine Krankenschwester der Welt wird zur Verantwortung dafür gezogen

Da stimme ich zu, wobei nicht jeder Sturz ein Pflegefehler ist: Ich darf den Patienten nicht festhalten und ich kann nicht ständig bei ihm sein, das geht nicht.

3. liegt in manchen Wohnungen Teppichboden, auf dem ich barfuß oder strümpfig laufen kann, ohne zu rutschen. Auf glatten Oberflächen ist das anders.
 
Ich ziehe die Stoppersocken aus, wenn der Pat ins Bett geht.
 
Ich ziehe die Stoppersocken aus, wenn der Pat ins Bett geht.

Worauf der (verwirrte) Patient wieder barfuß aus dem Bett steigt und auf die Nase fällt.

Ich weiß nicht, ob ich das richtig interpretiere. Ich dachte, der Patient bekommt die Stoppersocken bereits im Bett, anstatt normaler Socken, angezogen, damit er, wenn er allein aufsteht, nicht so leicht ausrutscht. Wenn er die Socken eh nur mit meiner Hilfe und zur Mobilisation anhat, muss ich nicht die Stopperdinger investieren. Dann kann ich ihm auch seine eigenen Strümpfe und Schuhe anziehen.
 
Claudia, bei uns werden die Socken auch so eingesetzt, dass der Patient die im Bett trägt um eben nicht ohne Schuhe nur mit Socken sich auf sein Hinterteil zu setzen. Das ist der Sinn der Stoppersocken.
 
Ich rede nicht von verwirrten Menschen. :) Sondern von orientierten Leuten z.B. die keine Schuhe tragen können.
 
Claudia, bei uns werden die Socken auch so eingesetzt, dass der Patient die im Bett trägt um eben nicht ohne Schuhe nur mit Socken sich auf sein Hinterteil zu setzen. Das ist der Sinn der Stoppersocken.

Dacht ich's mir doch. 8)

Wir haben keine solchen Socken im Haus, aber manchmal konnten wir Patienten oder Angehörige davon überzeugen, solche Socken privat anzuschaffen.

Es gibt übrigens in Bastelgeschäften Tuben mit flüssiger Stopper-Masse zu kaufen. Man kann Tupfen oder Streifen auf die Sohle malen; wenn die Masse getrocknet ist, rutscht man damit nicht mehr. Sehr schön zur "Umarbeitung" von handgestrickten Socken in Stoppersocken.