- Registriert
- 13.11.2016
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- Akt. Einsatzbereich
- Intensiv
Hallo Leute,
ich denke in meiner Situation waren schon viele irgendwann mal. Leider stecke ich gerade in einer "ethischen" Zwickmühle und komme auch alleine nicht mehr heraus.
Kurz zu meiner Situation:
Vor nicht ganz zwei Monaten habe ich auf einer neuen Station angefangen. Die erste Stelle, die ich nach meinem Examen angetreten bin. Schon nach sehr kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass das Fachgebiet wirklich nichts für mich ist. Weder die Krankheitsbilder, noch der Stationsablauf, noch das Team oder die Kommunikation. Aus diesem Grund habe ich mich, quasi "heimlich" auf anderen Stationen an verschiedenen Krankenhäusern im Umkreis beworben. Letzte Woche habe ich dann ein Vorstellungsgespräch gehabt und heute habe ich erfahren, dass ich ab dem 1.1.2017 dort anfangen könnte. Was mich natürlich sehr freut.
Nun zu meiner Zwickmühle.
Ich habe meiner Stationsleitung nichts davon gesagt, dass ich mich bereits nach Alternativen umschaue (hätte ich das im besten Fall tun müssen?). Etwas schlecht fühle ich mich irgendwie schon. Doch ich wollte mir einfach selbst die Zeit geben und mir die Station anschauen und mich mit all dem Neuen anfreunden. Das Anfreunden hat leider nicht funktinoniert. Nun plagt mich mein schlechtes Gewissen.
Denn um am 1.1.2017 auf der neuen Station anfangen zu können, muss ich meinen alten Job zwei Wochen vorher (Probezeit) kündigen. Das wäre spätestens in drei oder vier Tagen.
Auf der einen Seite möchte ich unbedingt von dieser Station weg. Mir gefällt es dort garnicht. Ich bin überfordert und fühl mich schlichtweg unwohl. Nachts liege ich oft wach und kann kaum schlafen da ich schon vor der Schicht Panik entwickel. Heulanfälle und Panikattacken habe ich immer öfter.
Auf der anderen Seite, habe ich meinen Kollegen gegenüber ein "schlechtes Gewissen". Ich müsste nach meiner Kündigung theoretisch noch über einen Woche arbeiten. Und wenn meine Kollegen das mitbekommen habe ich wirklich Bedenken, dass ich für meine Entscheidung quasi bestraft werde.
Außerdem weiß ich auch nicht, wie ich das am schonensten meinem Chef beibringen kann, dass ich in zwei Wochen gehen möchte, dass mir das alles so garnicht zu sagt.
Vielleicht sollte ich mich auf für die restlichen Arbeitstage krank schreiben lassen. Doch da habe ich die Befürchtung, dass ich das in irgendeiner Art und Weise zwischen den verschiedenen Krankenhäusern (Großstadt) rumspricht und ich dann an dem neuen Haus doch noch eine Absage bekomme. (Ich müsste über Weihnachten + Feiertage arbeiten)
War schon mal jemand von euch in so einer ähnlichen Situation? Vielleicht gibt es auch ein paar Stationsleitungen, die mir die ganze Sache von einer anderen Seite erklären können?
Danke schonmal für eure Geduld!!!
ich denke in meiner Situation waren schon viele irgendwann mal. Leider stecke ich gerade in einer "ethischen" Zwickmühle und komme auch alleine nicht mehr heraus.
Kurz zu meiner Situation:
Vor nicht ganz zwei Monaten habe ich auf einer neuen Station angefangen. Die erste Stelle, die ich nach meinem Examen angetreten bin. Schon nach sehr kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass das Fachgebiet wirklich nichts für mich ist. Weder die Krankheitsbilder, noch der Stationsablauf, noch das Team oder die Kommunikation. Aus diesem Grund habe ich mich, quasi "heimlich" auf anderen Stationen an verschiedenen Krankenhäusern im Umkreis beworben. Letzte Woche habe ich dann ein Vorstellungsgespräch gehabt und heute habe ich erfahren, dass ich ab dem 1.1.2017 dort anfangen könnte. Was mich natürlich sehr freut.
Nun zu meiner Zwickmühle.
Ich habe meiner Stationsleitung nichts davon gesagt, dass ich mich bereits nach Alternativen umschaue (hätte ich das im besten Fall tun müssen?). Etwas schlecht fühle ich mich irgendwie schon. Doch ich wollte mir einfach selbst die Zeit geben und mir die Station anschauen und mich mit all dem Neuen anfreunden. Das Anfreunden hat leider nicht funktinoniert. Nun plagt mich mein schlechtes Gewissen.
Denn um am 1.1.2017 auf der neuen Station anfangen zu können, muss ich meinen alten Job zwei Wochen vorher (Probezeit) kündigen. Das wäre spätestens in drei oder vier Tagen.
Auf der einen Seite möchte ich unbedingt von dieser Station weg. Mir gefällt es dort garnicht. Ich bin überfordert und fühl mich schlichtweg unwohl. Nachts liege ich oft wach und kann kaum schlafen da ich schon vor der Schicht Panik entwickel. Heulanfälle und Panikattacken habe ich immer öfter.
Auf der anderen Seite, habe ich meinen Kollegen gegenüber ein "schlechtes Gewissen". Ich müsste nach meiner Kündigung theoretisch noch über einen Woche arbeiten. Und wenn meine Kollegen das mitbekommen habe ich wirklich Bedenken, dass ich für meine Entscheidung quasi bestraft werde.
Außerdem weiß ich auch nicht, wie ich das am schonensten meinem Chef beibringen kann, dass ich in zwei Wochen gehen möchte, dass mir das alles so garnicht zu sagt.
Vielleicht sollte ich mich auf für die restlichen Arbeitstage krank schreiben lassen. Doch da habe ich die Befürchtung, dass ich das in irgendeiner Art und Weise zwischen den verschiedenen Krankenhäusern (Großstadt) rumspricht und ich dann an dem neuen Haus doch noch eine Absage bekomme. (Ich müsste über Weihnachten + Feiertage arbeiten)
War schon mal jemand von euch in so einer ähnlichen Situation? Vielleicht gibt es auch ein paar Stationsleitungen, die mir die ganze Sache von einer anderen Seite erklären können?
Danke schonmal für eure Geduld!!!
