Praxisanleitung im OP

Petra_7

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OP-Schwester
Jetzt habe ich letztes Jahr die Fachweiterbildung gemacht und schwupps - hocke ich schon wieder in der Schule. Diesmal darf ich Praxisanleiterin werden, nicht sooo übel, denn die Einarbeitung neuer Mitarbeiter war auch mein Thema für die Abschlussarbeit. Nun gut, jetzt ist es aber so, dass von den 15 Teilnehmern ich die einzige aus dem OP bin. Alle anderen sind von den Stationen, und da gibt es ja nun mal Pflege. Der gesamte Kurs ist wohl auf Schüler ausgerichtet. Bei uns im OP gibt es aber nur neue Mitarbeiter und Fachweiterbildungsteilnehmer. Schüler kommen maximal 2 Tage in den OP, da sollen die ja nur schauen, ob ihnen so etwas gefällt - aber Praxisanleitung wäre da völlig übertrieben. Ich hätte gerne gewusst, wie es in anderen Häusern aussieht, ob die Kurse wohl anders aufgebaut sind. Was nutzt mir ein kompletter Schultag, an dem ich das Beratungsgespräch mit Patienten und Angehörigen trainiere, wenn ich eigentlich kaum etwas mit den Patienten, und schon gar nicht mit Angehörigen zu tun habe?
 
Hallo!

Ich bin PA auf einer "Normal"station... (normal triffts eigentlich nicht ganz :rofl: ). In meinem Weiberbildungskurs waren auch 2 Teilnehmer von Intensivstationen, die hauptsächlich mit der Anleitung von Fortbildungsteilnehmer betraut waren.

Wieso übt Ihr Gespräche mit Angehörigen und Beratungsgespräche? In der Praxisanleiterfortbildung sollte man die Fähigkeit der Praxisanleitung erwerben. Fachkompetenzen sollte man hier voraussetzen bzw. davon ausgehen; vielleicht dem PA Möglichkeiten der INfo-Beschaffung aufzeigen...

Also, der Ablauf einer Anleitung - von der STruktur - ist der gleiche. Ist doch erstmal egal, ob im OP oder auf Station.
Vor- und Nachgespräch mit Reflexion. Die 3 Anleiteschritte.
Lediglich die Anleitethemen weichen ab.

Die Anleitethemen, die wir im Kurs mit Rollenspielen geübt haben, waren nun auch nicht unbedingt Themen, die meinen Berufsalltag treffen (z.B. PEG´s sehe ich alle 2 Jahre mal bei mir). Aber das ständige Wiederholen des Aufbaus einer Anleitung schafft eine gewisse Sicherheit - und schließlich lässt sich das gut auf andere Themen transferieren.

Möglicherweise bist Du dann für Dich alleine gefordert, Dir die Anleitethemen selbst zu erarbeiten.

Grüße
Michl
 
Hallo Petra,

in meinem Praxisanleiterkurs, waren wir ein sehr gemischtes Publikum.
4 OP Pflegekräfte waren auch dabei.
Im Gegensatz zu deinem Kurs, ging es bei uns nicht um Patientengespräche, sondern wie ich eine Anleitung gestalte.
Als Intensivpflegekraft, habe ich hauptsächlich Fachweiterbildungsteilnehmer zum Anleiten.
Wir haben auch nicht ausschliesslich über die Anleitung von Schülern gesprochen.
Ich finde es schade, dass dein Kurs so "einseitig" ausgelegt ist.

Liebe Grüsse
Narde
 
:daumen: Hallo Petra , ich kenne dein Problem,bin von 17 Leute auch die einzige
aus dem OP. Aber wir bilden OTA's aus finde es als nicht schlecht.
Es ist schwer um zu denken und es um zu setzen.
 

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