Nutzung des Privatwagens

Pflegemaus42

Newbie
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06.04.2008
Beiträge
7
Ort
NRW
Beruf
Ex. KPH
Akt. Einsatzbereich
ambulante Pflege
Ich arbeite seit 2 Monaten bei meiner jetzigen Arbeigeberin, kleiner privater ambulanter Pflegedienst.
Nun soll ich übernächste Woche mit meinem Privatwagen fahren, von Montag bis Sonntag. Es werden 0,12 Cent pro gefahrenen Kilometer gezahlt!!!!!! Das ist ja wohl die Krönung. Bin stinkasauer. Außerdem habe ich noch keinen Arbeitsvertrag. Auf meiner nachfrage wann ich den wohl krige bekam ich zur Antwort "warum wollen Sie eigentlich so schnell Ihren Arbeisvertrag?". ich war so perplex, daß ich darauf nichts antworten konnte!:knockin:
Ich habe vorgestern ein Angebot erhalten, bei der AWO am 15. 8 anzufangen. Sie eröfnnen hier am 3.8. ein neues Seniorenzentrum, wo ich eine 19,25 Std. Stelle besetzen könnte. Möchte auch nur Teilzeit gehen. Kommenden Freitag habe ich dort einen Termin. Die AWO würde sofort den Arbeitsvertrag fertig machen. Soll auch alles zu dem Termin mitbringen (Sozialver. nummer, Bankverbindung, Krankenkassennachweis, ect.) Die AWO zahlt ja nach Tarif. Weiß jemand von Euch vieleicht wieviel das wäre? Bin ex. KPH (ist in der Altenpflege ja nicht anerkannt), wäre quasi Pflegehilfskraft.

Denn bei meiner jetzigen Arbeitgeberin, das kommt mir alles ein wenig komisch vor. Es werden auch keine Zuschläge gezahlt (Wochenend, Feiertag, ect.)

Was haltet Ihr von alledem?

Liebe Grüße
Pflegemaus
 
Hey Pflegemaus.
Mit dem Privatwagen reguläre Dienste zu fahren hat ja auch eine versicherungstechnische Seite. Ich fahre nur in Ausnahmefällen (z.B Rufbereitschaft) mit meinem PKW und bekomme 30 Cent/Km. Mit Firmenwerbung im Wagen. Ansonsten klingt das bei der AWO doch gut. Wenn sie Dich nehmen greife zu.

Viel Glück :)
LG Bettina
 
:flowerpower:Hallo!
Wir sind bis vor einen Monat auch immer mit privat Autos gefahren haben 30 Cent/km bekommen. Versichert waren wir auch gut. Aber 12 Cent finde ich ne Frechheit. An deiner stelle würde ich bei der AWO schnell zuschlagen.
 
Hallo
also ich würde auch bei der AWO zuschlagen,
bei miener noch Firma gibt es auch ab und zu den Wunsch, dass ich Privatauto fahre.
Letztens hatte ich jedoch das Problem einen Unfall während der Arbeit zu haben, da hat meine Versicherung gestreikt, da ich als Privatfahrer gemeldet war und es ja nachweislich während der Arbeitszeit passiert ist. (Arbeitgeber übernimmt nichts)
So jetzt sitze ich auf den Kosten.
Ich würde es ablehnen.
LG Sandra
 
Hallo.

ich bin auch in einem Pflegedienst und das fast 2 Jahre und muss auch mit mein Privaten Auto fahren,wo ich mir bald nicht mehr leisten kann.
und wenn ich das mit der kfz-versicherung lese bekomm ich ja angst. das wusste ich gar nicht das man das auto da auf geschäftlich ändern muss, dachte das geht über die firma,also das man darüber versichert ist.
ich hab mir es gut überlegt und werde mich langsam für was anderes um sehen wo auch dienstfahrzeuge haben. da mein auto echt schon voll kaputt ist und dann bei den spritpreisen schaff ich es vom geld schon gar nicht mehr, obwohl wir 0,30 cent bekommen.
meine chefin sagt jedes mal das wir autos bekommen aber das ist schon ewig her und länger kann ich nicht mehr warten.

lg Krümel
 
Hallo,
sobald der private PKW zu dienstlichen Zwecken genutzt wird, muss dieses der KFZ-Versicherung mitgeteilt werden!
Der Wagen läuft dann unter einem anderen (und teureren!) Tarif...

Auch wenn ihr ein - auf den ersten Blick angemessenes- Kilometergeld bekommt, so müsst Ihr den tatsächlichen Verschleiß des Autos (kurze Strecken) berechnen...
Der ADAC hat die reellen Kosten eines Autos pro Kilometer mal ausgerechnet udn ist für einen Mittelklassewagen (Golf) - bei den damailgen Spritpreisen von 2004- schon auf etwa 50 cent /Kilometer gekommen!

Dieser Wert müsste jetzt natürlich entsprechend nach oben korrigiert werden.

Bedenkt, dass durch die enorme Belastung durch den Kurzstrecken-Betrieb die Bremsen, Kupplung etc. schneller ausgetauscht werden müssen...

Je mehr Kilometer ihr innerhalb eines bestimmten Zeitraumes auf dem Tacho habt, desto schneller vergehen die Inspektionsintervalle und letztendlich müsst Ihr auch wesentlich schneller ein neues Auto kaufen, als bei rein privater Nutzung.

Wenn ihr dieses dann auf den einzelnen Monat umrechnet, dann habt ihr durch diese Gefälligkeit erhebliche Mehrkosten!

Ein Dienstwagen ist als Arbeitsmittel zu betrachten, welches der AG zu stellen hat!