Monatsstunden im ambulanten Pflegedienst

Butterfly

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Beruf
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Hallo Leute,
mich beschäftigt die Frage, wieviele Arbeitsstunden monatlich in der ambulanten Pflege üblich sind bei einer Vollzeitstelle? Sind die Arbeitsstunden zuzüglich oder abzüglich Rufbereitschaft?
Danke an alle, die antworten.
LG
 
Je nach Tarifvertrag zwischen 38,5 und 40h/Woche.
 
Sind >170 Std./Monat üblich, unabhängig davon, was im Arbeitsvertrag festgelegt wurde? Denn darüber hinaus sind weitere Regelungen festgehalten, was die tatsächlichen Arbeitsstunden betrifft.
 
Das kannst Du doch wohl selbst ausrechnen. 40,0h Woche x 4,5 Wochen im August = 180h / Monat.

Die Wochenarbeitszeiten sind in der Pflege nicht groß anders als in anderen Berufen. Laut Arbeitszeitgesetz arbeitet man in Deutschland 48h pro Woche, sechs Tage die Woche. Alles darunter ist Erfolg von Gewerkschaften und Verhandlungen.
 
Du kannst dich da nach dem Arbeitszeitgesetz richten. Das sind durchschnittlich 8h/Tag ab 6 Tage die Woche. Man kann dich durchaus 48h durchschnittlich die Woche legal beschäftigen. Es gehen auch 60h/ Woche. Muß dann aber so ausgeglichen sein, das im Jahr einen 48h/ Woche bei raus kommt.

Wieviele Stunden du nach deinem Vertrag arbeiten mußt steht in deinem Arbeitsvertrag/ Tarifvertrag. Sofern du keine feste Arbeitszeiten hast kann dich in der Theorie der Laden bis Punkt X jede Woche 60h arbeiten lassen wenn du denn erst des Jahres frei bekommst und sich ein Durchschnitt 48h/ Woche ergibt. (Hab ich noch nie gesehen)

Achtung in manchen Arbeit-/ Traifverträgen in Verbindung mit Betriebsvereinbarungen können Überstunden mit einem Zeitraum X automatisch ausgezahlt werden und die Arbeitszeitkonto reduziert sich wieder das du wieder mehr Stunden arbeiten kannst7 aufgebrummt bekommst und im Durchschnitt über die 48h/Woche kommen kannst. Da die anderen Stunden ja durch Auszahlung Abgegolten sind.

Ein Trick dem bedingt zu umgehen ist Teilzeit zu arbeiten. dann fällst du unter das Teilzeit und Befristungsgesetz. Da dürfen Überstunden nicht mal eben so angeordnet werden. Dafür müsstest du gesondert einen Klausel unterschreiben. (Kommt häufig vor)
Rufdienste sind erstmal Freizeit, die Arbeitszeit wird erst gerechnet wenn du zu einem Arbeitseinsatz gezogen wirst. Ruhezeiten etc. steht auf einem anderen Blatt.

Da Rufdienste Freizeit sind, sind diese per Gesetz in der Anzahl auch nicht beschränkt. Erst wenn es wirklich zum Arbeitseinsatz kommt.

Achtung Rufdienst nicht mit Bereitschaftsdienst verwechseln. Das sind 2 verschiedenen Grundlagen.
 
Das kannst Du doch wohl selbst ausrechnen. 40,0h Woche x 4,5 Wochen im August = 180h / Monat.

Die Wochenarbeitszeiten sind in der Pflege nicht groß anders als in anderen Berufen. Laut Arbeitszeitgesetz arbeitet man in Deutschland 48h pro Woche, sechs Tage die Woche. Alles darunter ist Erfolg von Gewerkschaften und Verhandlungen.
Ich glaube, dem Fragesteller ging es eher darum, ob durch exzessive Ausweitung von Rufbereitschaften die insgesamte Arbeitszeit ohne Begrenzung durch die Decke gehen kann.

So wie ich es herauslese, gibt es bei Rufbereitschaften keine Obergrenze; es müssen aber die tägliche Höchstarbeitszeit und die gesetzlichen Ruhezeiten eingehalten werden.

Ganz interessant finde ich das:

 

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