Kreativitätsbogen gestalten

Kathrinchen94

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Kinderpflege
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Hallo ihr Lieben :-) Ich bin neu hier und habe eine Frage an euch, ich habe eine Zusage zu einem Vorstellungsgespräch zur Gesundheits - und Kinderkrankenpflegerin bekommen. Ich muss jetzt einen Kreativitätsbogen gestalten und habe leider keine guten Idee. Habt ihr vielleicht eine Ideen und könnt mir weiter helfen?
Meine Idee wäre, dass ich eine Kinderkrankenpflegerin mit mehreren Kindern male und jedes Kind beschreibt eine Stärke von mir. Das Problem ist, ich kann überhaupt nicht zeichnen :D

Wäre für jede weitere Idee sehr dankbar :-) Liebe Grüße Kathrin
 
dass wär schon ein grund für mich dass vorstellungsgespräch abzusagen.. kreativitätsbogen, oh maannnnn pflege am boden sag ich da nur, kein wunder dass uns niemand ernst nimmt. wer kommt egtl auf so einen bullshit. arrrrrghhhhhh
 
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Die Aufgabe: Stelle Deine persönlichen Stärken auf kreative Weise dar.
Deine Idee, ist Deine Idee - alles andere wären NICHT Deine Ideen, nicht DEINER Kreativität entsprungen.
Die Vorstellung dass das so oder so sein MUSS - sie ist ja nicht gegeben, somit kann es auch kein richtig oder falsch geben.
Also bleib doch erst mal bei Deiner Idee, überlege wie Du es gestalten möchtest, Materialien, Form...
Wennst nicht gut zeichnen kannst - findest bestimmt etwas als Alternative.
Geht ja nicht drum, dass es einen extra Bonus für schön gezeichnetes gibt?
Du musst ja nu gar nix fachliches liefern, sondern etwas persönliches.
Von daher ist die Hilfestellung: Das kriegst schon hin:-)
 
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Okay super danke für deine Antwort :)
Da hast du Recht, es muss etwas persönliches sein und es ist meine Idee und ich muss diese auch erklären können.

Wie findest du denn sonst meine Idee? :) Weil es gibt verschiedene bzw unterschiedliche Kinder und auch verschiedene Stärken von mir, diese könnte ich dann verbinden.
 
In Deiner Vorstellung ist ein grobes Grundgerüst.
Die Kikra, verschiedene Kinder die jeweils eine Stärke von Dir beschreiben.
Was DU daraus machen kannst, mit Deinen Ideen - davon habe ich keine Vorstellung,
kann doch nich in Dein Kopf gucken:roll:!
Aber in Deinem Kopf ist alles drin damit es was wird. :wink:
 
Wenn du das Zeichnen umgehen möchtest, mach doch eine Collage mit Bildern aus Zeitungen oder Zeitschriften daraus.
Es kommt vor allem darauf an, wie du deine Idee im Gespräch verkaufst und daher ist es wichtig authentisch zu bleiben.

Viel Glück!
 
so drastisch wie " FLORA.BLEIBT " es zum ausdruck bringt, möchte ich mich hier nicht äussern ( auch mit hinblick auf jemand, der rat für ein vorstellungsgespräch, nicht gegen eines sucht ), aber im kern gebe ich FLORA.BLEIBT recht !

Vor allem so etwas quasi als " hausaufgabe " vor selbigem gespräch zu verlagen, mutet schon ein bischen seltsam an...

jetzt weiss ich zwar immer noch nicht genau was ein kreativitätsbogen eigentlich ist, aber so wie ich es heraushöre geht es wohl darum seine eigene kreativitet zu illustrieren - aber warum dann nicht in form eines kreativen lösungsvorschlag für eine gedachte problematik, die einem während des vorstellungsgespräches erläutert wird?

was will der arbeitgeber mit dieser aufgabe erreichen ? hmmmm..... vorgründig stellt es sich so dar, dass das " kreative talent " des potentiellen auszubildenden erkennbar wird. warum ? weil in diesm jobb auch kreativität verlangt wird ! unter anderem ( unter VIELEM anderen....) !!!

aber ist da die, in zeichnerische gestalt gebrachte benennung positiver eigenschaften, die für ein erfolgreiches bewerbungsgespräch von bedeutung sein könnten, die geeignete referenz ???

ich weiss es leider nicht...... und ich bin ehrlich: ich hätte auch selber kaum eine gute idee, so einen kreativbogen zu gestalten......
 
Ich finde die Idee an sich pfiffig.
Der Bewerber bringt das Teil mit, darauf sind die Stärken der Kandidaten abgebildet.
Die persönlichen Stärken, die der Bewerber in einer selbst gewählten Form darstellt.
Jeder wird doch wohl wenigstens EINE Idee haben, wie das dann sinnvoll genutzt werden kann.
Zeichnen muss man nicht können. Was wie gemacht wird, gerne nochmal - ist jedem selbst überlassen.
Kreativität braucht manchmal auch ein bissl Zeit, Ideen kommen auch während der Umsetzung.
An sich, ist das auch was zum aufheben.
Es nutzt auch echt nix das soundso blöde zu finden. Im schlechtesten Fall verunsichert das unnötig.
Es ist wie es ist, Kathrinchen94 möchte die Ausbildung zur GuKK dort machen, es gehört dazu.
 
FLORA.BLEIBT hat völlig recht :

Ein Offenbarungseid der Personalabteilung des Betriebs.
Wie verzweifelt muss man nach Kandidaten suchen, um auf
"Grundschulniveau" zurückzufallen ?

In anderen Threads ist bereits ausführlich dargestellt, dass
eine Ausbildung im Pflegeberuf nicht unbedingt "in" ist.
Gut, dass es noch junge Menschen mit Idealen gibt !
 
Ja, so sehe ich das auch. Ich finde die Idee nicht pfiffig sonder affig.

Hilft aber nichts, wenn man die Stelle haben will.

Man muss ja nicht malen, wenn man das nicht kann. Man kann kleben oder eine Grafik oder ein Kunstwerk am PC basteln (da zeigt man das man mit den Technologien umgehen kann). Andererseits - Kunst liegt im Auge des Betrachters. Deine Idee finde ich gar nicht schlecht.
 
Hat Pflege nicht auch was mit Kreativität und um die Ecke schauen zu tun?

Mir fällt spontan das Zitat aus dem Kleinen Prinzen ein: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

Die Sehnsucht ist da... nur ohne Schiff geht es nicht. Den Bauplan hat der Schiffszimmermann.

Die Sehnsucht... GuKK. Der Bauplan ... die Ausbildung nebst Ausbilder. Denn: die aktuelle Vorstellung von dem Beruf dürfte nicht ganz dem entsprechen, was man im Moment noch vermutet.

Elisabeth
 
Hat Pflege nicht auch was mit Kreativität und um die Ecke schauen zu tun?

Mir fällt spontan das Zitat aus dem Kleinen Prinzen ein: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

Die Sehnsucht ist da... nur ohne Schiff geht es nicht. Den Bauplan hat der Schiffszimmermann.

Die Sehnsucht... GuKK. Der Bauplan ... die Ausbildung nebst Ausbilder. Denn: die aktuelle Vorstellung von dem Beruf dürfte nicht ganz dem entsprechen, was man im Moment noch vermutet.

Elisabeth


Ist es denn nicht genau diese Romantik, die uns das Leben so schwer macht?

Es ist ein Beruf. Ein ganz normaler Beruf. Um Geld zu verdienen.
 
Als jemand der bei Vorstellungsgesprächen für unsere SchülerInnen dabei ist und im Entscheidungsprozess mit eingebunden ist, muss ich sagen, ich finde die Kreativitäsbögen nicht schlecht. Wir hatten im Rahmen der Neuerstellung unseres Auswahlverfahrens die Bögen auf dem Prüfstand, sind aber zum Schluss gekommen, die Bögen zu lassen. Eine Entscheidung, die 3 Krankenhäuser getroffen haben (wir sind eine Kooperationsschule unter der Leitung meines Arbeitgebers).
Die Bögen sagen schon eine Menge über die Bewerber aus. Ein Punkt ist auch die Zuverlässigkeit und ihr glaubt nicht, wie viele Bewerber die Bögen nicht mitbringen. Man merkt daran auch, wie wichtig es einem Bewerber ist den Ausbildungplatz zu erhalten.
Es geht, zumindest uns, bei diesen Bögen nicht darum, dass da irgendwelche Kunstwerke erstellt werden, was wir aber auch schon hatten. Es reicht auch ein Text, der sollte dann allerdings schon ein bischen kreativ sein und nicht so eine 08/15 Wiederholung des Bewerbungsanschreibens.
In unserem Bewertungsbögen nimmt der Kreativitäsbogen auch nicht so viele Punkte in Anspruch. Max 8 von insg. 175 Pkt. Wobei es schon 4 Punkte gibt, wenn der Bogen überhaupt rechtzeitig zum Bewerbergespräch da ist.
Klar, man kann über diese Bögen streiten, aber es scheint ja doch einige Einrichtungen zu geben, die sie haben.
Wie gesagt, es sind durchaus sehr spannende Ergebisse mit dabei.
Wir hatten auch mal den Falle eines männlichen Bewerbers, wo man eindeutig gemerkt hat, dass er diesen Bogen entweder von Mama oder der Schwester hat machen lassen (was er auch zugegeben hat). Wie gesagt, der Bogen sollte natürlich im Bewerberverfahren keine all zu große Rolle spielen, da finde ich die Tests in Bezug auf Textverständnis, Merkfährigkeit und Allgemeinwissen deutlich wichtiger.
 
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Ist es denn nicht genau diese Romantik, die uns das Leben so schwer macht?

Es ist ein Beruf. Ein ganz normaler Beruf. Um Geld zu verdienen.

Eben, und wie in jedem Beruf / Berufsausbildung gibt es Auswahltests in den Bewerbungsverfahren. Wie diese aufgebaut sind entscheidet der Arbeitgeber und wenn er einen Kreativitätsbogen haben will, dann ist das so.
Ich denke, gerade für die Ausbildung sollte man schon ein gutes Auswahlverfahren haben. Für die normale Stellenvergabe für Stationen, etc. an Examinierte kann sich ein Unternehmen ja schon kaum ein Auswahlverfahren leisten. Mittlerweile muss man ja schon fast nehmen was kommt.
 
Es nutzt ja nix....wenn dieser Bogen gefordert ist, ist er gefordert...die Idee mit den Kindern, die Stärken abbilden finde ich gut.
OT
die aktuelle Vorstellung von dem Beruf dürfte nicht ganz dem entsprechen, was man im Moment noch vermutet.

Vermutlich stehe ich auf dem Schlauch, aber....ich versteh es nicht...
Die Vorstellung vom Beruf entspricht nicht der Vorstellung vom Beruf?
Das was „man“ vermutet entspricht nicht dem was „man“ vermutet?
Sollte vielleicht gemeint sein, dass die Vorstellung nicht der Realität entspricht?

Ob mit einem derartigen Bogen allerdings Kreativität, die im Alltag als GuK nötig sein wird, reell ermittelt werden kann, steht m.M.n. auf einem anderen Blatt.

VG lusche
 
Wenn man den Beruf mit abarbeiten nach Standard und Übernahme von ärztl Tätigkeiten verbindet, dann braucht es sicher keine Kreativität?

Elisabeth
 
Eben, und wie in jedem Beruf / Berufsausbildung gibt es Auswahltests in den Bewerbungsverfahren. Wie diese aufgebaut sind entscheidet der Arbeitgeber und wenn er einen Kreativitätsbogen haben will, dann ist das so.
Ich denke, gerade für die Ausbildung sollte man schon ein gutes Auswahlverfahren haben. Für die normale Stellenvergabe für Stationen, etc. an Examinierte kann sich ein Unternehmen ja schon kaum ein Auswahlverfahren leisten. Mittlerweile muss man ja schon fast nehmen was kommt.


Aber genau das habe ich ja in einem vorherigen Post geschrieben. Der AG will ihn haben, dann kriegt er ihn. Fertig.
Und wenn der sehen will, ob ich rückwärts laufen kann, dann bekommt er das auch gezeigt.
 
@Joerg Danke für die Einblicke
 

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