Kollaps eines Patienten nach OP

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04.06.2007
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Azubi Gesundheists- und Krankenpflegerin
Hi

könnt ihr mir helfen und zwar habe ich von meiner Schule folgende Aufgabe bekommen. Ich komm damit nicht so richtig klar. Wäre lieb wenn ihr mir bei der Aufgabe helfen könntet.

Eine Patientin bei uns wurde mit Gallensteinen eingewiesen. Die OP konnte nicht endoskopisch durchgeführt werden, so das diese Frau einen Bauchschnitt erhielt. Am ersten postoperativen Tag wollte die Patientin am Waschbecken die Körperpflege durchführen. Mit einer Schwester mobilisierten wir die Patientin, plötzlich kollabierte die Frau auf dem Weg zum Waschbecken.

- Aus welchen Gründen kann die Patientin kollabieren?
- Welche Werte für Puls und Blutdruck sind angesichts des Vorfalls bei dieser Patientin zu erwarten? (Begründung)
- Welche weiteren Symptome können Sie bei dieser Frau wahrnehmen?
- Welche Maßnahmen sind in sinnvoller Reihenfolge zu ergreifen?
- Was kann man im Vorfeld tun um einen Kollabs zu vermeiden?

cu
 
ach ähm und nun sollen wir dir hier schön die fragen beantworten???:dudu:

schreib doch erstmal wie du diese fragen beantworten würdest und dann kann man ja immer noch ergänzen!

LG
 
Alo vom Prinzip eine realtiv leichte Aufgabe. Ich in auch stark dafür dsa du deine Lösungen hier mal reinschreibst und wir korrigieren sich ...
 
hi
hab mir Gedanken zu den Fragen gemacht und vielleicht könnt Ihr noch was zu den Fragen ergänzen. Wäre nett.

1.Weil sie einen Bauchschnitt erhilt
weil sie gleich am 1. postoperativen Tag aufgestanden ist

2 Ich denke mal bei Puls 80 oder 84 beim Blutdruck 90/60mmHg die Patientin wurde zu schnell mobilisiert und dann kam es zum Blutdruckabfall.Denke mal das beim Kollabieren immer der Blutdruck sinkt und der Puls sich erhöht.

3 Schwächegefühl(Erschöpfung),niedriger Blutdruck,hoher Puls,Blassheit

4 Arzt benachrichtigen,dann würde ich die Patientin hinlegen und dabei die Beine leicht erhöht lagern,dann kühle Umschläge auf die Stirn legen, danach regelmäßige RR- kontrolle und auf die Flüssigkeitszufuhr achten

5 Vermeiden kann man es durch eine gut gesteuerte Mobilisation, RR-Kontrollen und Sichtkontakt zum Patienten. In dem man öfters, aber kürzer mobilsiert und mit dem klassischen Bettkante sitzen mit Beine hin und herschaukeln anfängt.


cu

Dankeschön wenn ihr mich verbessern würdet
 
hi,

also bei einer konventionellen Gallen-op 1.postoptag

1. Sie wurde zuschnell mobilisiert,um dies zuverhindern sollte man sein Pat.zuerst einmal an den Bettrand mobilisieren,aber so das sie die Füße auf dem Boden stehen,den Blick immer nach oben also die Pat. sollte nicht nach unten schauen einen kurzen Moment abwarten und die Pat nach ihrem Befinden fragen(Schwindel,Übelkeit,Unwohlsein) wenn sie sich gut fühlt kann man weiter machen,aber schön langsam

2.Wenn ein Pat kollabiert am 1.postoptag: evt. Gründe:die Pat. lag ja jetzt schon längere Zeit im Bett, also der Kreislauf an sich ist nur auf dem Grundumsatz eingestellt,dasheist sie hat sowieso nicht gerade einen hohen RR ,Puls ist erhöht sich immer bei einem Kollaps da das Herz aufeinmal mehr Blut bevördern muss also den Kreislauf in Schwung kommt und dies etwas zuschnell durch die Mobilisation

3.Weitere Symptome für diesen Fall sind unterschiedlich kommt auf den Pat an.manche sind wenn sie wieder im Bett liegen völlig ok andere aber sind evt.Bewusstseinseingetrübt, Übelkeit,Schwindel,aber genauere Symptome bekommt man in dieser Situation,wenn man eine intensive Patbeobachtung durchführt.

4.Pat als erstes ins Bett legen, RR und Puls-kontrolle,Bewusstseinslage überprüfen(ist Pat ansprechbar)achten auf verhalten des Pat.(Kaltschweißigkeit),Artz informieren

5.Einen Kollaps kann man nicht verhindern in dem Sinne,man kann versuchen durch ein paar Regeln wie in Punkt 1 bei der Mobilisation beachten
und so es versuchen zuverhindern...

Pat. am Waschbecken einen Stuhl anbieten,damit sie nicht so lang stehen muss (dies ist nicht so anstrengend)
Viel Geduld und Zeit mitbringen,Patbeobachtung verstärken um evt. Komplikationen früh erkennen und dem entsprechend handeln zukönnen
 
und warum ist der Blutdruck nach einem Kollaps so niedrig? kann der Kollaps auch durch evnt. nicht entfernte Gallensteine ausgelöst wurden sein?
 
hallo Kollaps,

auf deine Frage zu kommen warum bei einem Kollaps der RR noch niedrig ist,das Problem liegt darin das der Pat.etwas länger liegt und bei einer zuschnellen Mobilisation der Kreislauf nicht so schnell ragieren kann und das Blut aus dem Kopf in die Peripherie absinkt und somit auch der RR.

grüße Rita:besserwisser:
 
Ohnmacht (Synkope, Kollaps)
...
Beschreibung

Eine Ohnmacht (Synkope) ist eine kurz anhaltende Bewusstseinsstörung, die durch einen vorübergehenden Sauerstoffmangel im Gehirn verursacht wird. Dauert die Ohnmacht länger als eine Minute, handelt es sich um eine Bewusstlosigkeit und es muss umgehend ein Arzt gerufen werden.
Ohnmacht (Synkope, Kollaps)

Pflegeproblem: Gefahr Synkope bei postOp Mob.

Ursache: Orthostase bei niedrigem Blutduck und/ oder unzureichender Flüßigkeitszufuhr
Vasovagale Reaktion infolge akutem Schmerz
ggf. kardiale Ursache, metabolische Entgleisung

Ressourcen: Fähigkeit zur Bewegung

Ziel: komplikationslose Mob.

Maßnahmen: Orthostase: Aktivierung der Muskelpumpe in den Waden, ggf. Unterstützung durch Wickeln der Beine (ATS Strumpf reicht nicht) vor der Mob.
Mob. nach Kinästhetik
ausreichende Flüßigkeitszufuhr
vasovagale Reaktion: ausreichende Schmerzlinderung- ggf. Schmerzmed. vor Mob.

Evaluation: Pat. beobachten: Blässe, Übelkeit, Schwitzen, Herzrhythmus


Elisabeth
 
ach und noch was, hab bissl geschaut und da steht das der puls entweder zu schnell ist oder zu langsam, kann beides sein? ist nur eins richtig? und was ist dafür der grund?
 

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