Gründungsinitiative Deutscher Pflegebund

griiddpv

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30.07.2012
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Hallo ich finde diese Seite sehr gut und kann nur loben!!!
Ich hege schon sehr Lange den Gedanken, sich zu einer Form Verband Pflegender zusammen zu schließen. Um so evtl. zu versuchen Forderungen Gehör zu verleihen, die allen Pflegekräften am Herzen liegen. Welche aber eine Gewerkschaft wie Verdi, durch zu viele Vereinigte Berufsstände nicht Umsetzen kann.
Nun suche ich auf diesem Wege Kolleginnen und Kollegen die mit mir versuchen bspw. eine "Gründungsinitiative Deutscher Pflegebund" zu realisieren.
Wie man sehen kann hat es der Marburger Bund auch geschafft, klar aufgrund einer besseren Lobby der Ärzteschafft, aber wir sind nun mal die Größte Berufsgruppe Deutschlands.

Ich Bitte daher alle die, die Interesse haben mit mir in Kontakt zu treten unter

griiddpv@gmail.com

Mfg
Stefan
 
Hallo Stefan,
Interesse meinserseits wäre durchaus vorhanden. Nur müßte man schon etwas mahr über Deine Pläne wissen...
 
Sie hat doch schon geschrieben, was sie vor hat...Was ist der Marburger Bund? Was ist verdi?

Aufgaben einer Gewerkschaft findet man bei Tante Wiki. Die Aufgaben des MB findet man auf deren Seite.

Elisabeth
 
Er will etwas Neues gründen, wenn ich ihn richtig verstehe! Und dabei interessiert es nicht wirklich, was der Marburger Bund oder Verdi ist...
 
Um so evtl. zu versuchen Forderungen Gehör zu verleihen, die allen Pflegekräften am Herzen liegen. Welche aber eine Gewerkschaft wie Verdi, durch zu viele Vereinigte Berufsstände nicht Umsetzen kann.
...Wie man sehen kann hat es der Marburger Bund auch geschafft, klar aufgrund einer besseren Lobby der Ärzteschafft, aber wir sind nun mal die Größte Berufsgruppe Deutschlands.
...

Ich denke, der TE darf voraus setzen, dass Pflegekraft die Aufgaben einer Gewerkschaft kennt. Er bezieht sich seinem Beitrag ausschließlich auf diese. Oder hast vielleicht statt Berufsstände Berufsverbände gelesen? Dann wäre die Irritation verständlich.

Elisabeth
 
Trotzdem würde mich interessieren, ob es ein konkretes Konzept gibt.
Was genau geschieht, wenn hier jetzt z.B. 100 Leute sagen: "Ich mache mit!"?
 
Nix wirklich weltbewegendes. Selbst wenn es zur Gründung kommt. Es wird der Gewerkschaft gehen wie ihrer Vorgängerin. Wie hieß sie noch gleich und wie lange bestand sie mit welcher Mitgliederzahl?

Übrigens- wer kennt Medsonet? Es gibt also bereits Strukturen. Man muss das Fahrrad also net neu erfinden. Es sei denn, wir wollen es wie bei den Verbänden handhaben- lauter kleine Gruppierungen mit wenig Schlagkraft weil kaum Mitglieder.

Das Problem von verdi trifft auch andere- egal ob Gewerkschaften, Verbände oder Pflegekammer:
http://www.krankenschwester.de/foru...rkschaft-nuetzlich-unnoetig-2.html#post306932

Elisabeth
 
Hi,
mich würde auch mal interessieren, in wie fern sich dieser Pflegebund von bestehenden Gewerkschaften oder dem Pflegerat unterscheidet.
Es ist schwierig zu entscheiden, ob man mitmachen würde, wenn es kein Konzept gibt. :)
 
Die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen werden wir sein - aber die größte Berufgruppe in Deutschland? Sicher?
 
Natürlich sind wir "nur" die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen!

Zum Thema Gewerkschaft gründen: Sehe ich ähnlich schwierig an, wie es Elisabeth schon erwähnte. Allerdings einen Pflegebund zu gründen (so ganz grundsätzlich) nicht schlecht. Es wird Zeit, dass es noch mehr Pflegende gibt, die sich in einem berufspolitischem Verband zusammenschließen. Dafür benötigt es 7 Gründungsmitglieder, eine offizielle Gründungsveranstaltung, Vorstandswahlen, Kassenwart, ggfs. einen Geschäftsführer und natürlich einen Notartermin. Zudem noch einen Eintrag ins Vereinsregister. Zudem sollte man sich vorher darüber klar werden, ob man gemeinnützig sein möchte. ...und und und .

Auch ein eigenes Konto und natürlich der Sitz sollte geklärt werden. Mitgliederversammlungen stehen unter Anderem auch an und die sollten zu Beginn recht häufig stattfinden, ggfs. auch workshops mit einbauen. Es gibt viel zu tun.

Eine weitere Gewerkschaft in der Pflege benötigt es nur dann, wenn die Leute, die soetwas planen, auch ein Konzept verfolgen und vorallem dahinter stehen und kontinuierlich am Ball bleiben. Ansonsten wäre noch zu erwähnen, dass ein Gewerkschaftsbund bzw. Pflegebund nur die arbeits- und tarifrechtlichen Interessen vertritt. Die Berufspolitik spielt zwar auch dort eine Rolle, aber nicht so, wie wenn jetzt ein Pflegeverband gegründet werden würde. Zudem wir wesentlich mehr Lobby durch Pflegende erhalten würden, die einen Verband gründen und sich dann auch mit anderen Verbänden zusammentun. Lobbyarbeit ist dann durchaus das gemeinsame Interesse. Zudem würde es alteingesessene Verbände wieder etwas auffrischen. Es gibt viel zu tun und somit begrüße ich jegliche neue Lobbyarbeit in unserer Berufsgruppe!
 
Es gibt immer mehr Initiativen, die sich auf die Fahne schreiben, etwas für die Pflegelobby zu tun. Aber schon der olle Römer wusste: teile und herrsche. Diese kleinen und klitzkleinen und noch kleineren Vereingungen haben allesamt ein Problem: zu wenige Mitglieder um überhaupt bundesweit wahrgenommen zu werden.
Hinzu kommt die Arbeit, die mit so einer Initiative verbunden ist. Das macht man nicht nebenbei. Wie will man dann aber seinen Lebensunterhalt finanzieren? Über Beiträge?

Warum nutzen wir nicht bestehende Strukturen. Wenn genug Mitglieder in einem Bundesverband sind, dann wächst auch dessen Möglichkeiten. Viele aktive Mitglieder haben auch Einfluss auf die Verbandsaktivitäten.

Elisabeth
 

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