Gibt es hier Kollegen, die auch im "Pool" arbeiten?

Syl

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Hallo,

ich bin seit heute hier bei Euch und will mich auch gleich vorstellen:lamer:!

Mein Name ist Sylvia, ich bin 32 Jahre alt und habe 1995 Examen gemacht - in Dortmund.
Nach meinem Examen habe ich 7 Jahre in der Gynäkologie gearbeitet, was mir auch viel Spaß machte.
2002 kam dann mein Sohn Lars zur Welt und ich war / bin erstmal noch zuhause.
Im April werde ich dann wieder einsteigen und bin sehr gespannt, was mich so erwartet...
Ich habe aber "nur" einen "Pooljob"...also ca. 4 Tage im Monat auf 400€ Basis...eben überall da, wo es "brennt" und viele Ausfälle sind.
So habe ich aber den Vorteil, dass ich auch in jeden Fachbereich eingesetzt werde.
Gibt es hier Kollegen, die auch im "Pool" arbeiten?
Wie gefällt es Euch?
Wie wird man auf der Station "angenommen"?
Ich kann mir vorstellen, dass sicher auch einige Kollegen genervt sind, wenn sie mit jemanden Dienst haben, der stationsfremd ist...oder:?:

Danke schon mal!
Ich werde sich in laufe der Zeit noch einige Fragen haben....*grins. Bin eben schon lange raus.

LG
Syl
 
Hallo Syl,
ich arbeite in unserer Klinik ab und zu als "freundliche Aushilfe" auf diversen Stationen.
Ich bekomme von meiner PDL die Anfrage ob ich mal wieder Aushelfen gehen könnte. Da mir dies Spaß macht, sage ich meist JA.

Eigentlich arbeite ich 75% meiner Arbeitszeit an einem Projekt für hochansteckende Krankheiten und bilde unser Personal darin aus, wie sie sich davor schützen müssen.
Das wird nicht langweilig.

Mit 25% der Arbeitszeit bin ich jetzt von einer Intensivstation in die Notaufnahme gewechselt.

Mein erster Allgemeinstationaushilfseinsatz war für mich ziemlich anstrengend, da ich keinen Peil hatte. 1991 habe ich zuletzt auf einer Allgemeinstation mein Unwesen getrieben. Du kannst dir vorstellen, dass sich seither einiges geändert hat.

Du wirst sehr viel zu sehen bekommen, manches wird dich tierisch nerven, mir geht es zumindest so. Was mich so nervt ist, dass jede Station andere Farben für die Kurvenführung benutzt, ich als freundliche Aushilfe, trage dann garantiert irgendwas in der falschen Farbe ein. Dabei sind wir KTQ-Zertifiziert.

Was ich immer wieder zu hören bekomme: Wie kann man nur sowas freiwillig machen, aushelfen gehen, das könnte mir nicht passieren.
Sehr amüsant, wenn dir das eine Kollegin erzählt auf einer Station auf der du gerade aushilfst.

Also mir macht es Spass, ich könnte es mir auch ganz vorstellen, da ich schon immer gerne andere Stationen kennegelernt habe.

Viel Spass, lass dich nicht ärgern
Narde
 
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Hallo Syl,
habe vor 15 Jahren schon mal für drei Jahre als Nachtwachenspringerin gearbeitet und hoffe, ab dem 1. März wieder in den Springerpool eines Krankenhauses zu rutschen. Mir hat es immer Spaß gemacht so zu arbeiten, weil es eine Herausforderung ist, sich immer wieder auf neue Situationen einzustellen. Und wenn einem was voll auf den Pin geht, muss frau sich nicht allzu dolle ärgern, denn das hat ja bald wieder ein Ende ;-)

LG
deichschwester
 
Danke

Hallo Ihr 2,

danke für Eure lieben Worte.
Ich bin wirklich gespannt, was auf mich zu kommt und freu mich schon sehr auf meinen 1. Tag.
Ab morgen mache ich noch mal 1 Woche Urlaub und danach geht es schon "etwas" los...einkleiden und so;-)

Ich werde Euch dann berichten, wie es mir gefällt.
Ich denke aber gut, weil ich eigentlich immer offen für alles bin. Und es ist sicher gut mal wieder in die Materie zu kommen und auch andere Fachbereiche kennen zu lernen:-) Freu

Liebe Grüße
Sylvia
 
hallo...

Ich arbeite seit letztem Jahr (November ) im Pool.

Das Krankenhaus in dem ich arbeite ist relativ groß - jede Station ist vertreten.
Es gibt 3 Poolarten. Zuerst wäre da der Nachtpool, dann gibt es den ITS Pool und zu allerletzt wäre da noch der Normalpool.

Ich arbeite im Normalpool und komme sehr viel rum. Gynäkologie, Chirurgie (jeglicher Art- Unfall, Thorax-Gefäßchirurgie, Neurochirugie,...), Innere Stationen (akut Rehabilitationen bis hin zur Nephrologie, Gastrologie,...) und noch die Onkologie. Wobei die Onkologie schwierig von der inneren zu trennen ist.

Den Satz "das würd ich nie machen" höre ich auch sehr oft.

Ich habe gute und schlechte Erfahrungen gemacht.

Erst mal die guten.

1) man kommt sehr viel rum und lernt viel
2) es wird nie langweilig
3) wenn es einem irgendwo nicht gefällt - mir egal ich bin morgen wieder weg (Kollegen, Arbeitsklima,...)
4) ich bin froh gleich nach der Ausbildung was bekommen zu haben

Nachteile gibt es natürlich auch

1) Teilweise ist man etwas unwillkommen.
Ich hatte zu Silvester auf einer Station mit einer festen Schwester Nachtdienst. Für mich wurde dann die 2. feste Kraft rausgenommen (Stunden abbauen usw....- die beiden hatten das von langer Hand geplant.)
Ihr könnt euch ja vorstellen das ich bei der Kollegin nicht sehr beliebt war.

2) Teilweise finde ich Stationen ziemlich respektlos.
Bei der einen Station wird, wenn kein fester nichtrauchender Mitarbeiter anwesend, die Übergabe im Raucherzimmer gemacht. Da kümmert es keinen das ich selber nicht rauche - ich bin ja nur vom Pool. Ich wollte mich aber in der Probezeit nicht schon so zeitig unbeliebt machen

3) man kommt nie so richtig in ein Kollektiv hinein

4) Überall wird alles anders gemacht :-(
(War bisher auf 9 Stationen.- Medikamente stellen,....)

5) Es ist schwierig sich richtig tief in Spezialwissen einzuarbeiten.
Da meistens die Zeit fehlt dauert es halt ein bisschen länger um sich einzuarbeiten - was mittlerweile ganz gut klappt.

Aber trotzdessen gewöhnt man sich daran und es macht mir riesig Spaß.
Auf jeden Fall lernt man eine ganze Menge - und es ist besser als im Pflegeheim und ambulanten Pflegedienst zu arbeiten. Will das nicht schlecht reden, aber für mich ist es einfach nichts....

mfg Stefan
 
Ich bin seit 12 Jahren Gesundheits- und Krankenpfleger.

Habe nach meiner Ausbildung zwei Jahre auf meiner Station gearbeitet ( Kardiologie) und danach habe ich die Zeitarbeit für mich entdeckt. 9 Jahre waren wirklich sehr schön. Dauerhafte lange Einsätze. Ich habe überwiegend Schöne Einsätze gehabt, aber als die Zeitarbeit bzw. Die Bedingungen schlecht da wurden (habe das letzte halbe Jahr der Zeitarbeit nur noch in Altenheimen gearbeitet. Drei Tage hier zwei Tage da und dann habe ich drei oder vier Wohnbereiche gehabt).

Habe dann gekündigt und bin in den Pflegepool gegangen.

Es ist ein Krankenhaus der Regelversorgung mit 700 Betten und 9. Stationen.

Ich arbeite zwei Jahre als Springer auf den meisten Stationen werde ich gerne gesehen und geschätzt und meine Hälften der Hand wird gerne genommen.

Positiv
  • Ich habe keine feste Station kein festes Team, komme einfach zu Besuch und werde auf den meisten Stationen gerne gesehen und meine Hilfe wird in Anspruch genommen.

  • Die Urlaubsplanung gestaltet sich einfacher

  • Ich verdiene eine Gehaltsstufe mehr als die Kollegen auf der Normalstation


Negativ
  • Auf den Stationen ist das Medikamente stellen anders

  • Medikamente oder Dinge, die man benötigt, ist auch immer wieder anders.

  • Für einige Kollegen ist man eine "Belastung". Das heißt die Kollegin sagt, "ich bin mit einem Kollegen aus dem Pool da also alleine"

  • Fachwissen sich anzueignen ist auch schwer, weil man ja immer wieder wechselt


Ich für mich persönlich finde, wenn man Vollzeit im Springer Pool arbeiten würde. Das würde sehr belastend werden. Man muss sich quasi jeden Tag neu einstellen. Auf neue Umgebung neue Patienten. Wenn man Glück hat, arbeitet man zwei Tage hintereinander auf derselben Station.

Und das finde ich sehr belastend bzw. nicht leicht.


Aber noch macht es mir Spaß und ich komme damit gut zurecht.
 
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Reaktionen: Martin H.
Ich danke mal stellvertretend für deinen Bericht, der hilft sicher auch anderen - aber die TE hat das vor fast 20 Jahren erfragt und wird sich vermutlich nicht melden ;-)
 
Ich arbeite selbst nicht im Pool.

Allerdings habe ich immer wieder Kontakt zu 2 KollegInnen, die früher in unserem OP in der Anästhesie gearbeitet haben. Um ihr Leben mit Kind besser zu organisieren haben sie zuerst versucht auf verschiedenen Stationen und dann in unterschiedlichen Häusern zu arbeiten.
Schlussendlich sind sie wieder in unserem Haus gelandet . Im Springer-Pool.
Eine WIN-WIN-Situation.
Sie haben ihre Arbeitszeiten (für sie ) optimal abstimmen können und sind EXTREM-flexibel einsetzbar.(Beide AN/Intensiv-Fachpflegekräfte)
Also von Normalstation über Ambulanz bis hin zur Intensivstation. Und im OP machen sie noch Dienste für die Anästhesie.
Auch sie haben Stationen, wo sie lieber arbeiten und wo sie nicht so gerne hin gehen. Aber sie sagen, es ist für sie die beste Lösung und mal "nicht so gerne zur Arbeit gehen" passierte auch, als beide noch fest auf einer Station waren.

Einer
 
Ich sage mal so in meinem Krankenhaus gibt es zehn Stationen in 7 Stationen werde ich und meine Kollegen aus dem Pool mit Respekt und gleichwertig behandelt es wird kein Unterschied gemacht.

Bei drei Stationen werden wir als Pfleger 2 Klasse gesehen es kommen Sprüche wie" ich bin heute alleine bzw nur mit einer Aushilfe"


Aber die positiven Dinge überwiegen.


Bei uns kann ich leider keinen dienstplan nach Wunsch einreichen dieser wird vorgegeben aber die Sache ist die einspringen muss ich auch kaum auf einer festen Station muss man täglich einspringen
 
Bei uns kann ich leider keinen dienstplan nach Wunsch einreichen dieser wird vorgegeben
Das ist vermutlich das Besondere an unserem "TEAM +"
Die Mitarbeiter in diesem Team haben ihre Arbeitszeiten bei Eintritt festgelegt...aber ohne feste Station. Natürlich kann inzwischen nur noch der Zeitslot als Dienstzeit gewählt werden, der frei ist. Aber dadurch, dass die Arbeitszeiten immer planbar sind (kein Einspringen, keine kurzfristige Änderung der Arbeitszeiten,...) sind die Stellen soweit ich weiß komplett besetzt.

Einer
 
Auf einem Vortrag hab ich von folgendem Modell gehört: Die Pool-Beschäftigten können ihre Dienste (sicher nach bestimmten Vorgaben) selbst festlegen. Wenn an diesen Schichten jemand ausfällt, springt der Pool-Arbeiter dort ein; sind alle gesund, kommt er zusätzlich in einen Bereich, in dem gerade viel Arbeit ist.
 
Es gibt wohl mehrere Krankenhäuser, die Mitarbeitern aus dem Springer Pool (dafür gibt es verschiedene Namen wie es genannt wird) anbieten, ihren eigenen Dienst zu schreiben, ob sie früh spät oder Nacht machen möchten. Hauptsache, sie kommen auf ihre Stunden.

Ich habe davon nur gehört, dass es sowas gibt.

Das klingt wirklich ganz interessant
 
Das von euch geschilderte System wird bei und genutzt. der "Pool" ist als eigenständige Station geführt (inclusive Stationsleitung). Nur das von Claudia genannte Arbeiten als zusätzliche Kraft kommt eigentlich nie vor: es fehlen eigentlich in jeder Schicht mehr Mitarbeiter im Haus, wie das "Pflege-Team-PLUS" pro Schicht anbieten kann. (ist unsere Bezeichnung dafür)
Ein großer Vorteil: Es ist eine Station des Hauses. Keine "fremden" Honorarkräfte. Auch sie gehören genauso dazu, wie alle anderen Stationen.

Das System hat sich als sehr positiv gezeigt und hat so manchen (wie das oben schon genannte Pärchen im Haus gehalten, bzw. wieder ins Haus zurück gebracht.

LG Einer
 
einspringen muss ich auch kaum auf einer festen Station muss man täglich einspringen
Niemand muss einspringen. Nirgendwo. Weder als festangestellter Mitarbeiter, noch als Poolmitarbeiter. Der Dienstplan ist für alle bindend. Man kann einspringen, wenn man ein netter Mensch ist. Aber müssen muss man, ohne Notlage des Unternehmens, gar nichts.
 
Niemand muss einspringen. Nirgendwo. Weder als festangestellter Mitarbeiter, noch als Poolmitarbeiter. Der Dienstplan ist für alle bindend. Man kann einspringen, wenn man ein netter Mensch ist. Aber müssen muss man, ohne Notlage des Unternehmens,

Mein Empfinden ist, dass man auf normalstationen als Mitarbeiter leider täglich einspringen muss, wenn man zu häufig absagt, weil man ja auch ein privatleben hat oder einfach nach Dienstplan arbeiten möchte wird das im Team nicht gern gesehen
 
Mein Empfinden ist, dass man auf normalstationen als Mitarbeiter leider täglich einspringen muss, wenn man zu häufig absagt, weil man ja auch ein privatleben hat oder einfach nach Dienstplan arbeiten möchte wird das im Team nicht gern gesehen
Leider hat die Stimmung in vielen Pflegeteams oft eine verheerende Eigendynamik. Insbesondere, wenn von Leitungen die Stimmung entsprechend angeheizt wird.
Das ist dann für den Einzelnen, der sich dagegen stellt und auf sein Recht pocht, nicht leicht und es kann schon an Mobbing grenzen.

Dabei ist die Rechtslage eigentlich eindeutig und so, wie @Jillian schrieb. Dazu möchte ich noch ergänzen, daß „Notlage“ stark eingeschränkt zu verstehen ist.
 
Ich muss jetzt einfach meinen Senf dazu geben, was das Einspringen angeht. Grundsätzlich ist ein Ausgallmanagement zu implementieren Sache der oberen Führungsebene.
Gibt es kein Ausfallmanagement, dann muss ich ja auch nicht einspringen, weil es nicht notwendig ist.
Wäre Einspringen nötig, dann hätte die Führungsetage ein Ausfallmanagement auf die Beine gestellt. Ich würde also meine Führungsetage Lügen strafen oder als inkompetent hinstellen, wenn ich einspringe.
Fazit, ich springe nicht mehr ein.
Mit dieser Argumentation habe ich damals meine neue Telefonnummer bei meinem Arbeitgeber nicht angegeben. Wenn er was von mir will, dann kann er dies postalisch erledigen.
Der Anfang war schwer, einige meiner Kollegen haben mich meine Verweigerung sehr deutlich spüren lassen.
Das ging von Beschimpfungen -du Kollegenschwein, bis hin zu absichtlichem zurückhalten von Informationen bei der Übergabe oder es wurde sich schlicht geweigert mit mir zu sprechen.
Meine einspring Verweigerung hatte eine Vorgeschichte und ich habe mir das gut überlegt.
Seit ich in meiner Freizeit nicht mehr von dienstlichen Telefonaten belästigt werde, lebe ich und meine Familie viel entspannter.
Sollte es einen tatsächlichen Notfall geben, dann hat der Alarmierungskettencomputer , meine Handynummer eingespeichert. Dieser wird nur aktiviert, wenn Katastrophenalarm oder ein Innerhospitaler Notfall (Brand/Bombenalarm etc.)ausgerufen wird.
Krankheitsausfälle sind im rechtlichen Sinn , kein Notfall, der den Arbeitgeber berechtigen würde mich in den Dienst zu holen
 
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Reaktionen: Tryit und Resigniert
Ich bin jetzt seit 2 Jahren extrem glückliche Rentnerin und kenne die JETZIGE Situation in MEINEM Krankenhaus nicht!
Meine letzten Erfahrungen mit Einspringen waren sehr unterschiedlich - je allgemeine Stimmung im jeweiligem Team. Aber glücklicherweise nie so schlimm wie hier beschrieben. Es gab auf jeder Station die jeweiligen Typen: ich bin lieb und springe ein und das Gegenteil mit jeder: der nicht einspringt in ein Kollegenschw..n - aber ich bin die Gute und darf deshalb auch gegen die bösen hetzen und intrigieren.

Zum Thema Pool.
Bei uns ist/war er ein sogenannter Mama/Papapool
Der Mitarbeiter gab seine möglichen Dienste für den Monat bekannt - meitens die Zeit Kinder in KIGA/Schule bis Kiga/Schulschluß und wurde dann auf Station eingeteilt - fast immer auf der gleichen! Wurde intern gerne Waschdiest genannt: Er kannte sich dann aus und wurde zu einem Teammitglied mit halt besonderen Arbeitszeiten.
Klappte immer recht gut und jeder wußte: der Poolarbeiter kann NICHT einspringen - fertig.
 
Der Pool ist bei uns selten zu Zeiten besetzt in denen Einspringen besonders attraktiv ist. Das Problem mit dem Personalengpässen bleibt bei uns zu Ferienzeiten, Wochenenden und Feiertagen dasselbe und strapaziert das Personal der Abteilung übermäßig. Ein anderes Problem: ich renne bei 38 Patienten unter der Woche mit einer 16 jährigen Praktikantin alleine auf der Station im Frühdienst unter der Woche herum. Der Pooldienst kommt um 10 Uhr oder gar 11 Uhr zu seinem eingeteilten Dienst. Damit besteht die " unhaltbare" Situation 4 bis 5 Stunden was mit den Überlastungsanzeigen passiert weiß mittlerweile niemand. ODER man bekommt ab 10 Uhr einen Pooldienstmitarbeiter zugeteilt. Der erscheint auf der Station, muss selbstverständlich seine 30 minütige Pause machen und wird 5 Minuten nach der Pause auf die nächste Station abgerufen. Ich vermute mittlerweile, dass der Name auf all diesen Abteilungen für die Statistik auftauchen muss. Das ist ja eine vollkommen sinnlose und kopflose Planung. Der Ton in dem mit dem Personal umgegangen wird, sorry. Das traut sich kein Vorgesetzter von der Bundeswehr, ohne ein Disziplinarverfahren zu riskieren. Der ist also warscheinlich so gewollt. Wenn ein Poolmitarbeiter erscheint. Wird er begrüßt wie der Weihnachtsmann.. Der ist an dieser Einteilung und dem vollkommen daneben gegriffenen Ton, nicht schuld. Die jüngeren Kollegen lernen schnell. Die wechseln wie die Fliegen und ich hab mittlerweile fast fertig mit dem Berufsleben. Dem Personalmangement könnte man fast vorwerfen, dass die ihre Personalbesetzungen nicht kontrollieren und eigentlich in der Bringschuld wären zu wissen, was sich in ihrer Klinik personalmäßig passiert und WO es an Personal mangelt. Die Digitalisierung müsste das hergeben.
 
Hallo Sylvia! Ich arbeite auch im Pool und kann deine Gedanken gut nachvollziehen. Die meisten Kollegen sind freundlich und dankbar für Unterstützung, manchmal braucht es aber etwas, um ins Team aufgenommen zu werden. Am Anfang fühlt man sich oft unsicher, aber mit der Zeit kennt man die Abläufe und wird sicherer. Flexibilität und Offenheit helfen sehr. Bleib dran – es lohnt sich! Alles Gute für deinen Wiedereinstieg!
 

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