- Registriert
- 29.05.2002
- Beiträge
- 19.809
- Beruf
- Krankenschwester, Fachkrankenschwester A/I, Praxisbegleiter Basale Stimulation
- Akt. Einsatzbereich
- Intensivüberwachung
In Indien setzt man Elefanten für die Arbeit im Wald ein. Und damit junge Elefanten nicht weglaufen, kettet man sie mit einem Fuß an einen Pfahl. Der kleine Elefant versucht wegzulaufen, die Kette hält ihn fest und er merkt, dass er nicht wegkommt. Der Elefant wird irgendwann größer. Bald ist er so stark, dass er die Kette zerreißen könnte. Aber er versucht es nicht mehr. Schließlich hat er ja als kleiner Elefant gelernt, dass es nichts nutzt, sich gegen die Kette zu wehren. Am Ende reicht sogar ein dünnes Seil, um einen Elefanten am Weglaufen zu hindern. Es sind also nicht die realen Gegebenheiten, die den Elefanten in Gefangenschaft halten. In Wirklichkeit müsste der Elefant nur einmal kräftig ziehen und das Seil würde reißen. Aber er probiert es nicht. Weil er nicht daran glaubt, dass es funktionieren würde.
Zeit zu leben - Das Leben in die Hand nehmen auf TagMarks.de
Verfahren wir mit vielen Pat./Bew. net ähnlich? Sie würden sich z.B. selber waschen... in ihrem Tempo. Das ist Pflege oft zu langsam. Also helfen Pflegekräfte wohlwollend, übernehmen statt zu assistieren... und wundert sich, warum der Pat./Bew. immer abhängiger wird.
Verfahren wir mit Azubis net ähnlich? Dem Azubi wird von Anfang an beigebracht: Grundpflege ist was besonderes. Waschen- das kann net jeder. Er wird so verunsichert, dass er sich net mehr traut seiner Intuition zu trauen.
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Erlernte Hilflosigkeit ? Wikipedia
Elisabeth