Einkommen als Pflegefachfrau – Schweiz vs. Luxemburg

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Hallo zusammen,





ich habe eine Frage an alle, die sich mit dem Gehalt von Pflegefachkräften auskennen:





Angenommen, eine Pflegefachfrau hat 5 Jahre Berufserfahrung und lebt in Deutschland. Nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben – also das Nettoeinkommen – stellt sich mir die Frage:





Würde sie aktuell in der Schweiz oder in Luxemburg mehr verdienen?





Mir geht es speziell darum, die tatsächliche Kaufkraft und das Netto nach Abzügen zu vergleichen, da viele nur das Bruttogehalt betrachten.





Ich freue mich auf eure Erfahrungen, Beispiele oder Berechnungen!





Vielen Dank im Voraus.
 
Diese "Rechnungen" sind ...schwierig.

Grundsätzlich ist das Brutto UND Nettogehalt sowohl in Luxemburg als auch in der Schweiz höher als in Deutschland.

ABER:

Da dich an der Luxemburger Grenze wohne weiß ich, dass die Lebenshaltungskosten (vor allem die Miete) in Luxemburg weitaus höher ausfallen als in Deutschland. Auch die Lebensmittel sind zum Teil teurer. Daher sind sowohl die die Lebensmittelgeschäfte (oder auch DM und ähnliches) in Deutschland an der Luxemburger Grenze massiv häufig vertreten, und die Baulandpreise auf der deutschen Seite sind für Deutsche fast unbezahlbar.
Es lohnt sich also offensichtlich, in Luxemburg zu arbeiten und in Deutschland zu wohnen.

Ähnlich ist es in der Schweiz.
Auch dort verdient man netto massiv mehr. Aber die Lebenshaltungskosten sind auch massiv höher. (Meine Freundin arbeitet dort Teilzeit)

Aber nicht zu unterschätzen sind die "Kleinigkeiten" die noch dazu kommen:

Das Krankenkassensystem ist deutlich anders als bei uns. Der Eigenanteil je Behandlung (oder in der Schweiz pro Jahr) kann die Kasse ganz schön schröpfen.

Es gibt auch noch weitere Unterschiede.


Für die Schweiz gibt es Vermittlungs-Agenturen die dir konkret die Vorteile (und wenn sie fair sind auch die Nachteile) aufzeigen können.

In Luxemburg wird meist mit Pendlern gearbeitet.

Und in beiden Ländern ist die Sprache ein extrem wichtiger Faktor. Deutsch ist zwar nutzbar, aber gerade in Luxemburg geht ohne französisch zur Kommunikation mit den Patienten sehr wenig. (P.S. Französisch ist dort Amtssprache.)


Als letzte Anmerkung:
In beiden Ländern ist eine gewisse Ablehnung gegen Deutsche immer noch vorhanden. Man ist "Gast" und will etwas. Also muss man immer mal wieder eine gewisse " Deutschfeindlichkeit" ignorieren. Zwar nicht immer, aber gelegentlich.


Viel Erfolg bei deiner weiteren Recherche.

Einer
 
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Diese "Rechnungen" sind ...schwierig.

Grundsätzlich ist das Brutto UND Nettogehalt sowohl in Luxemburg als auch in der Schweiz höher als in Deutschland.

ABER:

Da dich an der Luxemburger Grenze wohne weiß ich, dass die Lebenshaltungskosten (vor allem die Miete) in Luxemburg weitaus höher ausfallen als in Deutschland. Auch die Lebensmittel sind zum Teil teurer. Daher sind sowohl die die Lebensmittelgeschäfte (oder auch DM und ähnliches) in Deutschland an der Luxemburger Grenze massiv häufig vertreten, und die Baulandpreise auf der deutschen Seite sind für Deutsche fast unbezahlbar.
Es lohnt sich also offensichtlich, in Luxemburg zu arbeiten und in Deutschland zu wohnen.

Ähnlich ist es in der Schweiz.
Auch dort verdient man netto massiv mehr. Aber die Lebenshaltungskosten sind auch massiv höher. (Meine Freundin arbeitet dort Teilzeit)

Aber nicht zu unterschätzen sind die "Kleinigkeiten" die noch dazu kommen:

Das Krankenkassensystem ist deutlich anders als bei uns. Der Eigenanteil je Behandlung (oder in der Schweiz pro Jahr) kann die Kasse ganz schön schröpfen.

Es gibt auch noch weitere Unterschiede.


Für die Schweiz gibt es Vermittlungs-Agenturen die dir konkret die Vorteile (und wenn sie fair sind auch die Nachteile) aufzeigen können.

In Luxemburg wird meist mit Pendlern gearbeitet.

Und in beiden Ländern ist die Sprache ein extrem wichtiger Faktor. Deutsch ist zwar nutzbar, aber gerade in Luxemburg geht ohne französisch zur Kommunikation mit den Patienten sehr wenig. (P.S. Französisch ist dort Amtssprache.)


Als letzte Anmerkung:
In beiden Ländern ist eine gewisse Ablehnung gegen Deutsche immer noch vorhanden. Man ist "Gast" und will etwas. Also muss man immer mal wieder eine gewisse " Deutschfeindlichkeit" ignorieren. Zwar nicht immer, aber gelegentlich.


Viel Erfolg bei deiner weiteren Recherche.

Einer
Danke für Ihre Zeit und Ihren schönen Kommentar. Unser Ziel ist es, in Deutschland zu leben und in der Schweiz oder in Luxemburg zu arbeiten.
 

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