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Transparency Deutschland stellt eine Studie zu Transparenzmängeln und Kontrolldefiziten im Bereich Pflege und Betreuung vor. Die Studie geht unnachgiebig mit Mängeln um.
Kaum aber wird am Image der Pflegeanbieter gekratzt, wollen die Anbieter bzw. Trägerverbände die ganze Studie für nichtig erklären und am liebsten gleich wieder aus der öffentlichen Diskussion verbannen. Warum soll es nicht möglich sein, die Mängel im System - so wie es Transparence Deutschland tut - einfach offenzulegen? Ist es ein Tabu, das System in Frage zu stellen?
Und das sei gleich dazu gesagt: Der Bericht prangert nicht die Pflegenden an, sondern zeigt Verständnis für ihre Situation - die durchaus nicht beneidenswert ist.
Aber der Bericht zeigt sehr deutlich, wie findige Profiteure das solidarisch finanzierte System aushölen.
Die reflexartige, aber leider ganz und gar nicht sachkundige Reaktion vom Bundesverband Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (bad) oder auch vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), dass die Pflege überkontrolliert sei, geht an den Inhalten des Berichts völlig vorbei. Der Bericht bestreitet nicht die Vielzahl der Kontrollen. Aber er prangert u. a. die Wirkungslosigkeit der Kontrollen an, was jedem Menschen aus der Branche hinlänglich bekannt ist.
Ist es nicht erbärmlich, wenn die Trägerverbände nun so tun, als müssten sie sich vor die Pflegenden stellen? Die Pflegenden werden doch gar nicht angegriffen, sondern das System als solches und die Profiteure in dem System - zu denen die Pflegenden wirklich nicht gehören. Ist es nicht erbärmlich, dass diese Trägerverbände wie Trittbrettfahrer auf dem Rücken der Pflegenden über ihre eigenen Schwächen und Versäumnisse hinweg surfen wollen, indem sie das gute Image eines Berufsstandes schamlos für ihre eigene Außendarstellung ausnutzen?
Der Berufsstand der Pflegenden wird ausgebeutet auf nur jede erdenkliche Weise. Selbst unser gutes Image wird uns geklaut und zweckentfremdet.
Danke, Tranceparancy Deutschland, dass Du so rücksichtslos für Tranzparenz einstehst!
Kaum aber wird am Image der Pflegeanbieter gekratzt, wollen die Anbieter bzw. Trägerverbände die ganze Studie für nichtig erklären und am liebsten gleich wieder aus der öffentlichen Diskussion verbannen. Warum soll es nicht möglich sein, die Mängel im System - so wie es Transparence Deutschland tut - einfach offenzulegen? Ist es ein Tabu, das System in Frage zu stellen?
Und das sei gleich dazu gesagt: Der Bericht prangert nicht die Pflegenden an, sondern zeigt Verständnis für ihre Situation - die durchaus nicht beneidenswert ist.
Aber der Bericht zeigt sehr deutlich, wie findige Profiteure das solidarisch finanzierte System aushölen.
Die reflexartige, aber leider ganz und gar nicht sachkundige Reaktion vom Bundesverband Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen (bad) oder auch vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), dass die Pflege überkontrolliert sei, geht an den Inhalten des Berichts völlig vorbei. Der Bericht bestreitet nicht die Vielzahl der Kontrollen. Aber er prangert u. a. die Wirkungslosigkeit der Kontrollen an, was jedem Menschen aus der Branche hinlänglich bekannt ist.
Ist es nicht erbärmlich, wenn die Trägerverbände nun so tun, als müssten sie sich vor die Pflegenden stellen? Die Pflegenden werden doch gar nicht angegriffen, sondern das System als solches und die Profiteure in dem System - zu denen die Pflegenden wirklich nicht gehören. Ist es nicht erbärmlich, dass diese Trägerverbände wie Trittbrettfahrer auf dem Rücken der Pflegenden über ihre eigenen Schwächen und Versäumnisse hinweg surfen wollen, indem sie das gute Image eines Berufsstandes schamlos für ihre eigene Außendarstellung ausnutzen?
Der Berufsstand der Pflegenden wird ausgebeutet auf nur jede erdenkliche Weise. Selbst unser gutes Image wird uns geklaut und zweckentfremdet.

Danke, Tranceparancy Deutschland, dass Du so rücksichtslos für Tranzparenz einstehst!
