Bin ich kleinlich?

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# 37 Was heißt denn „oida“?
Der Zivi hat sich vorgestellt oder nicht?....aber nein so nicht...anders...egal wie, immer falsch?
Ist der 18 jährige auf seinen „Fehler“ aufmerksam gemacht worden?
Den letzten Satz im Post verstehe ich nicht.

Dauert der Zivildienst in AUT immer noch länger als der Wehrdienst?

Das heißt einfach nur Alter...

Zivildiendt dauert 9 monate, Wehrdienst 6 Monate
.
 
"Servus wie gehts da oida, i bin da XY?" hehehe....

dachte, das nennt man wiener schmäh und wird eigentlich als umgangssprachlich korrekt erachtet :aetsch:
 
Hallo Fortistroll,
zu welchen Ergebnis, bist Du jetzt nach den Kommentaren, für Dich gekommen? Wie gehst Du mit dem Kommunikationsproblem (die "Neuen" und Dir) um ?
 
Ich weiß es nocht nicht... Ich werde es wohl auch in Zukunft individuell gestalten...
Vieleicht mehr auf Leute zugehen wo ich merke das diese Probleme haben bzgl. ihres Selbstbewusstseins od. Nervosität... aber hatte bisher auch keine groben Probleme ausser mit genannten Härtefällen...

Das diese doch häufiger werden, ist wohl die heutige Gesellschaft... vlt. mehr mit Apathie reagieren und sich die Kräfte für das Privatleben aufheben... da steht soviel an in naher Zukunft das ich mich allg. mit meiner Arbeit weniger beschäftigen möchte :lol:.

"Servus wie gehts da oida, i bin da XY?" hehehe....

dachte, das nennt man wiener schmäh und wird eigentlich als umgan:aetsch:gssprachlich korrekt erachtet

Du hast sogar recht, lediglich das Alter(Oida) macht es abwertend :lol:
 
ich vermut einfach, dass es von der person noch nicht mal böse/abfällig gemeint war. ich will nun nicht entschuldigen, das siezen für viele ein fremdwort ist und der umgangston bei vielen zu wünschen übrig lässt, aber zb ein hey ist nicht abfällig gemeint, es ist für uns eher wie ein hallo.

hatte letztes jahr auch oft das problem, dass ich irgendwie nicht den richtigen zeitpunkt zum vorstellen gefunden habe, vor der übergabe war oft stress und jeder war mit den infusionen beschäftigt, und dann ging eigentlich auch alles andere nur schnell schnell und dann geht das irgendwie unter
 
Die Zeit heute, finde ich selbst, zu schnelllebig, immer mehr Fortschritt und der Mensch bleibt auf der Strecke.

Kindergärten, Schulen und andere Ausbildungsstätten sollen einen Teil der Erziehung, an den Kindern mit übernehmen; da die Eltern oft beide arbeiten müssen (finanzielle Gründe, berufliche Entwicklung, usw.) {ich gehöre zu der ersten Gruppe, leider. Die ersten 12 Jahre war ich für die Kinder da}.

Mit den Jahrzehnten haben sich natürlich auch die Umgangsformen geändert (ich alte Schnecke kenne noch ganz andere Umgangsformen, ob die besser waren sei dahin gestellt. Ich kann nur aus meiner Sicht berichten, das ich mehr Respekt und Furcht vor Erwachsene hatte {als Auszubildende}, ich war einfach sehr schüchtern und hatte somit auch kein gutes Selbstvertrauen.

Ich wünsche allen Menschen mehr Zeit, damit sie entspannter, zu friedender leben und miteinander umgehen können.
 
(...)


Du hast sogar recht, lediglich das Alter(Oida) macht es abwertend :lol:


ich dacht, dass gerade das eben diesen scharm ausmacht.... ein freudig, enthusiatisch gerufenes "Oider" bringt doch erst die würze in die kommunikation :weiberheld:


aber by the way: schon erstaunlich, dass eine ( angenommene ) selbstverständlichkeit - oder besser gesagt das nichtvorhandensein jener - eine so grosse ressonanz hier im forum entfaltet.
 
Für die junge Generation ist Ey Alter, Alda, Alder, Oida nicht abwertend, sondern eine ganz normale Begrüßung /Ansprache unter Gleichaltrigen. Nimm es als Kompliment. :freakjoint:
Abwertend ist Du Opfa, Opfer und als Steigerung Opferknecht.

Liebe Grüße von einer geplagten Teenager-Mutter
 
Ich sehe es so, das jeder die Begrüßung seinem Gegenüber anpassen muss (auf der Arbeit begrüße ich meine Kollegen anderes, als ich meine Freunde und Bekannte begrüße).

Meine Kinder 15- und 19 Jahre alt, sagen mir, das ich locker bleiben soll. Das wünsche ich mir ja auch, nur ich schaffe es nicht so oft, wie ich es mir wünsche; da ich, mehr die Werte und Normen, von meinen Vater übernommen habe (geb. 1926 - gest. 2004, sein eigener Vater geb. 1886).
 
Hallo zusammen,

was mir in dem Zusammenhang immer wieder auffällt ist, dass die Pflege sich selbst klein macht.

Wir schaffen es nicht wertschätzend miteinander umzugehen. Mir kommt es so vor, dass jede andere Berufsgruppe es schafft sich besser zu präsentieren. Und das beginnt schon beim Vorstellen.

Wenn ein neuer ärztlicher Kollege eingearbeitet wird, ist es ganz normal, dass irgendeiner mit dem neuen die Runde macht und sie/ihn vorstellt. Ebenso erging es mir hier im Medizin Controlling, am ersten Tag ging meine Kollegin mit mir durch alle Büros und stellte mich selbstverständlich vor.

Meine letzte Erfahrung in der Pflege diesbezüglich ist ein Gespräch in dem ich mitbekommen hab wie mit dem Wunsch des Unterkurses doch von der anleitenden Pflegekraft in den ersten Tagen vorgestellt zu werden, grob und höhnisch abgeschmettert wurde. Alá: "So was gehört zur guten Kinderstube" "wenn der Schüler das nicht selbst kann, dann soll er/sie es gefälligst lernen" bla, bla, bla.... echt traurig!

Woran liegt das?
 
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Das ist ein guter Einwand.
In meinem letzten Krankenhaus ging bei der Ärzteschaft ein erfahrener Assi mit dem neuen Kollegen durch alle Abteilungen, zeigte kurz die Räumlichkeiten und stellte ihn den Anwesenden vor. Allerdings war dieser Assistenzarzt auch auffallend sozialkompetent, so dass ich nicht weiß, ob das auf seinen eigenen Mist gewachsen ist.
Als ich vor einiger Zeit die Stelle gewechselt habe, blieb ich auch mehr oder weniger mir selbst überlassen und ich sehe auch oft hilflose Praktikanten aus der Pflege rumstehen, die nicht abgeholt werden, weil sich keiner zuständig fühlt.
Das sind dann oft kleine Mädchen, die vollkommen überfordert sind.
Mich stören da mehr die jungen, angehenden Ärzte, die keine Kinderstube haben. Die sind nämlich in der Regel rund 10 Jahre älter und können das auch nicht. Die sind dann einfach da und fressen sich auch noch durch.
 
Im Nähe- und Distanzbereich, zwischenmenschliche Kommunikation, werden weniger oder kaum noch Grenzen gesetzt. Was meines Erachtens dazu führt, das die "Neuen" sich an diesen Grenzen nicht orientieren können. Grenzübertritte werden toleriert.

Die Pflege macht sich nicht klein, sondern die Kommunikation, hat sich aus meiner Sicht, in den letzten 20 - 30 Jahren geändert.
 
Ich sehe das Thema ganz locker und bin durchaus in der Lage, jemanden nach seinem Namen zu fragen. Als Neue kann man schonmal den Überblick verlieren und sich nicht vorstellen, weil man der Meinung ist, dies schon gemacht zu haben.

Aus Hygienegründen nicht vorstellen? So ein Unfug, man kann auch durch Körpersprache ausdrücken, dass man keine Hände schütteln möchte.
 
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Die Pflege macht sich nicht klein, sondern die Kommunikation, hat sich aus meiner Sicht, in den letzten 20 - 30 Jahren geändert.

Natürlich hat sich die Kommunikation verändert, aber doch nicht nur für die Pflege! Andere Berufsgruppen schaffen es trotzdem wertschätzend miteinander umzugehen.

Die Pflege hat kein Selbstwertgefühl und fällt sich daher gegenseitig in den Rücken, anstatt den Kollegen einfach an die Hand zu nehmen und mit ihr/ihm die Runde zu machen. Es wird lieber über fehlende Kinderstube gelästert. Ich kann mich nur wiederholen, traurig....
 
Bei uns im Haus (Krankenhaus der Maximalversorgung) grüßen die Kollegen nicht. Wenn man Morgens zum Frühdienst kommt oder Mittags zum Dienst dann gehen alle im Haus aneinander vorbei, egal welche Berufsgruppe und grüßen nicht. Wenn ich Grüße wird oft nicht zurück gegrüßt. Bei meinem vorigen Träger (kleines kirchliches Haus) wäre das ein Unding gewesen.
 
Bei uns im Haus (Krankenhaus der Maximalversorgung) grüßen die Kollegen nicht. Wenn man Morgens zum Frühdienst kommt oder Mittags zum Dienst dann gehen alle im Haus aneinander vorbei, egal welche Berufsgruppe und grüßen nicht. Wenn ich Grüße wird oft nicht zurück gegrüßt. Bei meinem vorigen Träger (kleines kirchliches Haus) wäre das ein Unding gewesen.

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, verstehe ich aber auch durchaus... ich selber grüße auch nur die Leute am Gang, die ich besser kenne bzw. Leute die direkt von meinem Bereich sind, wenn ich sie wo im Haus treffe bzw. Gängen treffe...
 
Ich behaupte immer noch: Wenn zwei sich gegenseitig einander vorstellen, werden sie sich Kennenlernen.
Soll heißen, das der eine auf den anderen zu geht.
 
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, verstehe ich aber auch durchaus... ich selber grüße auch nur die Leute am Gang, die ich besser kenne bzw. Leute die direkt von meinem Bereich sind, wenn ich sie wo im Haus treffe bzw. Gängen treffe...
Ich freue mich, in einem Haus zu arbeiten wo man jeden grüßt dem man begegnet.Und sein es nur durch ein kurzes Nicken,kleines Lächeln im vorbei gehen. Und da ist es egal ob es Pflegekollegen,Ärzte,Reinigungskräfte,Sekrtärinnen oder weiß der Geier wer ist. Man bricht sich kein Bein durch einen kurzen Gruß
 
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Es gibt Menschen, die haben sich das Bein gebrochen, oft wird die Heilung erst durch einen Gruß, ein kurzes Nicken ein kleines Lächeln, in gang gesetzt. Durch all´dieses Sachen, zeige ich und jeder andere auch, dem Menschen, dem ich und wir begegnen. "Ich nehme dich wahr und bringe dir eine Wertschätzung entgegen" und gerade das brauchen alle Menschen (egal ob derjenige in der Klinikleitung oder als Reinigungsfachkraft tätig ist).
 
Ich freue mich, in einem Haus zu arbeiten wo man jeden grüßt dem man begegnet.Und sein es nur durch ein kurzes Nicken,kleines Lächeln im vorbei gehen. Und da ist es egal ob es Pflegekollegen,Ärzte,Reinigungskräfte,Sekrtärinnen oder weiß der Geier wer ist. Man bricht sich kein Bein durch einen kurzen Gruß

Das funktioniert in kleinen Häusern auch sehr gut, weil die Mitarbeiterzahl doch überschaubarer ist. Bei einem Maximalversorger jeden freundlich zu grüßen, der irgendwie nach Klinik aussieht, gleicht dem Versuch in einem Einkaufszentrum jeden zu grüßen, der einem entgegen kommt.
 
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