Bin ich kleinlich?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ne generell. Jeder sollte ein lesbares schild haben ist doch logisch. Ne extra kennzeichnung.. also man sollte schon wissen wer zur staion gehört und wer nicht... sonst würde ich etwas an der leuten auf station zweifeln.

Für alle ist das immer ein zugewinn. Man kann das zu anfang häufige "wie war den name nochmal" auf beiden seiten vermeiden...
 
Das es nicht immer leicht ist den Überblick zu behalten ist mir klar... Aber wenn ich merke ich kenne die Leute im Dienst heute nicht gebe mir das als neuer schon zu denken... Wenn ich es wirklich verabsäume auch ok... Dann muss ich halt damit leben... Aber es bleibt ja dann meist ned beim unbekannten rumtuckern... Wenn man dann noch Leute verwechselt und oft keine Höflichkeitsform mehr verwendet wird ärgert mich das... Wenn ich ein Oberarzt bin, würde sich das niemand trauen... Und mir soll ein Zacken aus der Krone fliegen?
Ist deine Einstellung dass ein Oberarzt was besseres ist? Oder eine examinierte Pflegekraft besser als ein Auszubildender? Der einzige Unterschied sind da die fachlichen Kompetenzen für mich.Mensch ist Mensch.Und unabhängig von der Qualifikation sollte jedem mit Höflichkeit und Anstand begegnet werden. Ich erkenne Kompetenzen generell an und verhalte mich auch entsprechend.Aber ich mache sicher nicht den Diener oder verhalte mich irgendwie anders nur weil ein Oberarzt oder so vor mir steht .
 
Ich als alte Rennschnecke habe nur ein paar Anregungen gegeben (um die "Neuen" sichtbar zu machen).

Ich finde und setze voraus, das die "Neuen", alle Kommunikationsregel beherrschen, wie ich sie auch beherrsche.

Wer eine neue Arbeitsstelle antritt hat sich den anderen vorzustellen.
 
  • Like
Reaktionen: getlucky
Fortistroll meinte das wohl so wie du. den Namen vom Oberarzt kann sich jeder merken und ihren nicht. Weil der Oberarzt wohl mehr einfluss hat als sie.

auf meiner ersten station konnte ich zum verrecken nicht den Namen der griechischen ärtztin aussprechen... *schäm*
 
Nein gesunder Umgang ist mir genau so wichtig, meinte damit die hätte sich das bei einem Oberarzt nicht getraut, in der Hinsicht das anscheinend diese Leute unterscheiden wem sie mit Höflichkeit begegnen müssen... Und bei wems anscheinend wurst ist...
 
  • Like
Reaktionen: getlucky
Ich frag mich allerdings wie die stimmung allg. im betrieb ist, wenn sich sowas einbürgert?

ich finde das ist kein zeichen von Teamzugehörigkeit. Ist da jemand abkommandiert worden oder was ist da los das die luete das versäumen?
 
Klar, vor dem Oberarzt haben viele mehr Respekt und trauen sich nicht ein solches Verhalten, an den Tag zu legen.
Um ehrlich zu sein begegne ich dem Pflegepersonal genauso respektvoll gegenüber , wie dem Oberarzt; da ich mir sage wir arbeiten alle zum Wohl des Patienten.
 
Ich muß zugeben mir passiert es eher das ich mich dem Oberarzt nicht vorstelle. Ich fühle mich ihm weniger verbunden als meinen Kollegen. Ich finde es auch immer komisch das die Schwestern sagen "oh da kommt der Chef".

Zu erst dachte ich die PDL, Ebenenleitung oder Stationsleitung kommt... dann kam aber der Arzt... eigenartig... muß wohl mit meinem Bisherigen Werdegang zu tuen haben...Diese Vergötterung kenne ich aus meine alten berufen nicht. Da war der nächst vorgesetzte der Chef und auch greifbar.

Mir macht das den eindruck als würde der Oberarzt sich für die Azubis auch nicht wirklich interessieren. Ich komm mir wie: "ist halt da" zur kenntnisgenommen vor. Hat aber denke ich auch etwas damit zu tun wie man allg. auf station mit den Azubis umgeht. Auf der letzten durfte ich zur Visite nicht mit. Auf Stationen wo ich mit zur Visite durfte kannte man sich.
 
Mir ist es egal in welchen Bereich der Arzt tätig, arbeiten müssen alle. Und wenn der "Chef" kommt, sollten die Schwester sehen, da kommt ein Arbeitnehmer (wie selbst auch Arbeitnehmer sind).
Frage den Oberarzt. "Habe ich mich ihnen schon vorgestellt?" (es kann mitunter das Eis zwischen dir und dem Oberarzt brechen).
 
  • Like
Reaktionen: getlucky
Wenn ich den Oberarzt als "Chef" der "Schwestern" betrachte, gibt es in dem Haus entweder eine merkwürdig ungewöhnliche Hierarchiestruktur oder ich habe es nicht besser verdient, als das weiterhin zu glauben.
 
das mutiert hier ja zu einem Popcorn/Cola -Faden.
Ich bin Teilzeitkraft und bin daher seltener auf Arbeit. Da kommt es schon mal vor, dass ich neue Schüler noch nicht kenne.
Oft stehen die dann morgens auf Station und bitte den Nachtdienst (mich) um den Schlüssel zur Umkleide (bis sie einen eigenen haben).
Keiner kennt sich, viele sind unsicher, also stelle ich mich bei der Begrüßung vor und frage, habe damit null Probleme.
Wenn mich aber jemand im Tagdienst (man hat sich ja zumindest bei der Übergabe schon mal gesehen) so von hinten ansprechen würde wie es @Fortistroll passiert ist, wäre ich auch ange....t gewesen.
Aber da interpretiere ich es eher als ein Problem der unhöflichen Person, als das ich da Obrigkeitsprobleme/Radfahrerproblem sehe
 
  • Like
Reaktionen: getlucky
Ich habe kein Hierachiedenken. Wenn zwei sich einander vorstellen, werden sich sich Kennenlernen. Es fiel mir, als Azubi auch nicht leicht mich vorzustellen, doch da musste ich auch durch und habe festgestellt, das ich von niemanden gefressen wurde (Glück für mich, kleiner Witz)
 
Kurzer Exkurs:
Hallo Getlucky,
als Azubine habe ich mich sehr darüber gewundert, wenn Chefarztvisite angekündigt wurde, wie sehr das Pflegepersonal ins rotieren kann und die Station wienerte und in Ordnung brachte. Ich fragte sie, ob nicht jeden Tag Sauberkeit und Ordnung herrschen muss. Ich sah in einige leicht betretene Gesichter.
Jahre später wurde ich von einer Intensiv- Schwester auf der Arbeit eingearbeitet, auch sie sagte, das es
immer am Arbeitsplatz sauber und ordentlich sein muss; so das, egal wer kommt man ihm den Patienten und den Arbeitsplatz im Ordnungsgemäßen Zustand präsentieren kann(zum Thema "Vergötterung").
Es gibt unter den Ärzten, wie unter dem Pflegepersonal solche und solche. Die ich nicht mag, grüße ich höflich, mit den netten komme ich ins Gespräch.
 
  • Like
Reaktionen: getlucky
Kurz nach meinem Examen hatte ich glaub auch noch die Erwartung das Schüler sich grundsätzlich bei mir vorstellen (wahrscheinlich auch deswegen, weil ich es während der Ausbildung überwiegend so praktiziert habe...).
Mal genauer drüber nachgedacht kann ich meinen eigenen Ansichten von damals nicht mehr ganz folgen. Ich stelle mich heute häufig zuerst bei Schülern vor (z.b wenn diese vor mir am Übergabetisch sitzen...) und heiße sie auf unserer Station willkommen. Vielleicht liegt es daran, dass ich inzwischen erkannt habe wie bereichernd die Meinung, die Vorschläge und Eindrücke von Schülern für die eigene Station ist...und vielleicht auch daran, dass ich mir als Schüler oft gewünscht hätte das man sich über meine Anwesenheit freut und mich willkommen heißt...
 
Also ich finde aber auch, dass man gewisse Höflichkeitsregeln beachten sollte und dazu gehört nun mal auch, dass man niemanden so von hinten "anpampt", insbesondere wenn man ihn nicht einmal kennt.
 
Dem habe ich nie widersprochen...
 
Es ist aber interessant, dass es doch nicht so ein einseitiges Thema ist, die Meinungen gehen ja doch schön auseinander... Für mich bleibt das klassische Vorstellen schon wichtig, wenn es dann nicht gemacht wird, sollte man wenigstens die allg. Höflichkeitsformen verwenden. Mir ist auch klar das die Höflichkeitsform immer mehr verschwindet und viele auf das Siezen verzichten(finde ich persönlich schade). Gerade hier ist das Vorstellen immer eine gute Möglichkeit.

Wir haben jetzt schon gute 3-4 Monate einen Zivildiener(18 Jahre alter Bursche). Der hat sich direkt disqualifiziert mit der Ansprache am ersten Tag in der Garderobe. "Servus wie gehts da oida, i bin da XY?". Also ich war auch mal 18 aber so hätte ich mich nie vorgestellt... Gut bei Zivildiener erwarte ich nichts, die werden gezwungen da zu sein und kommen aus jeder Gesellschaftsschicht...
 
Ich setze auch Vorstellen und Höflichkeit voraus. Doch ich kann so viel voraussetzen wie ich will, wenn es vom "Neuen" nicht angewendet wird, so kann ich dennoch korrigieren und die Richtung weisen (ich versuche dabei nicht oberlehrerhaft und verletzend herüber zu kommen; ist jedoch auch Situations- und Tagesform abhängig). Eine Pflegekraft zeigt somit Grenzen auf, an die sich die "Neuen" entlang hangeln können. Ich weis auch, das es nervig ist, immer wieder das gleiche zu sagen und ein zu fordern (also helfen wir ihnen und uns, das Miteinander, besser und lebenswerter zu gestalten; egal wie viel Mühe es kostet, es lohnt sich)
 
#3 Auf einer Station wurde ich noch nach 6 Monaten ständig von hinten mit „ääähhh Dingens...bla bla“, angesprochen.
Das fand dort niemand respektlos, man kann doch von den "schon immer da" KollegInnen nicht verlangen, sich so schnell jeden neuen Namen zu merken?
Dort hätte ich mich bei der Übergabe auch gerne ins Abseits gesetzt, so „willkommen“, wie ich dort war.

# 37 Was heißt denn „oida“?
Der Zivi hat sich vorgestellt oder nicht?....aber nein so nicht...anders...egal wie, immer falsch?
Ist der 18 jährige auf seinen „Fehler“ aufmerksam gemacht worden?
Den letzten Satz im Post verstehe ich nicht.

Dauert der Zivildienst in AUT immer noch länger als der Wehrdienst?

VG lusche
 
Oh ja das mit dem Duzen. Ich finde es schrecklich.

Schön und gut das das Du der Teamfähigkeit beiträgt da es weniger Distanz hat.
Aber die geringe Distanz wird gerne auch mal ausgenutzt. Es ist das erstmal das ich mir das Siezen wünsche.
Das war mir vorher gar nicht klar wie wichtig ich das einmal finden würde. Mir geht das mitlerweile richtig auf den Keks.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.