Bildung einer neuen Art OP-Team

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mixedmalibu

Gast
bei uns an der uni haben sie gerade vor eine neue art op team zu gründen:flowerpower:
und zwar kam es immer wieder mal vor dass eine fachabteilung zu viele personalausfälle auf einmal hatte, dass wir ota´s mussten dort einspringen,mit der begründung, dass wir ja in unserer lehre auch einsätze in den meisten fachbereichen hatten und somit wären wir denen mehr hilfe als unsere älteren kollegen :wut:
jedenfalls werden sie jetzt aus 5-7 mann ein team bilden ohne feste fachabteilung sondern mit dauernder routine und als ersatz für personalmangel oder urlaubszeit

was haltet ihr davon?
für mich wäre das ja nichts....sicher oft spannend, aber nie zu wissen welches team einen morgend erwartet usw.
 
bei uns an der uni haben sie gerade vor eine neue art op team zu gründen:flowerpower:
und zwar kam es immer wieder mal vor dass eine fachabteilung zu viele personalausfälle auf einmal hatte, dass wir ota´s mussten dort einspringen,mit der begründung, dass wir ja in unserer lehre auch einsätze in den meisten fachbereichen hatten und somit wären wir denen mehr hilfe als unsere älteren kollegen :wut:
jedenfalls werden sie jetzt aus 5-7 mann ein team bilden ohne feste fachabteilung sondern mit dauernder routine und als ersatz für personalmangel oder urlaubszeit

was haltet ihr davon?
für mich wäre das ja nichts....sicher oft spannend, aber nie zu wissen welches team einen morgend erwartet usw.


... es ist nicht ganz verständlich was Du meinst. Es kann vermutet werden, dass Du Team ohne feste Fachzuordnung meinst, die zwischen den Fachabteilungen rotieren?
So schlecht wäre das nicht, in kleineren Kliniken ist das so üblich. Bedeutet viel Abwechslung und geistige Fitness für das Team und jeden Tag eine Herausforderung......
aber erklär erstmal was genau Du meinst...

Matras
 
... es ist nicht ganz verständlich was Du meinst. Es kann vermutet werden, dass Du Team ohne feste Fachzuordnung meinst, die zwischen den Fachabteilungen rotieren?
So schlecht wäre das nicht, in kleineren Kliniken ist das so üblich. Bedeutet viel Abwechslung und geistige Fitness für das Team und jeden Tag eine Herausforderung......
aber erklär erstmal was genau Du meinst...

Matras

es wird eine op leitung geben u die MA
die pdls der einzelnen kliniken vergleichen die anzahl der aktuellen MA und je nach langem ausfall oder in engzeiten des urlaubs werden die neuen dann zugeteilt; die einsatzlänge ist noch nicht durchgedrungen,aber sobald der vergleich unerwartet ändert, wirst hingesteckt wo man dich braucht
 
also muss mich korrigieren....
habe heute die genauen Pläne überflogen;

Eine Leitung mit vier MA
nur von MO-FR
und nur FRÜHDIENSTE
Treffpunkt jeden morgen um 7.00 im Planbüro,Besprechung der Verteilung und Dienstantritt um 7.30 in der zugewiesenen Abteilung und Dienstende um 15.00 und wieder Treffen in Planbüro

Im Planbüro 24h ein AB und bei Personalbedarf, muss jeweiliger OP Bereich bis morgens um 7.15, glaub ich, Antrag mdl stellen...

Das Personal bekommt einen Flexibilitätsaufschlag von 250 Euro
und das ganze geht pro Person je 2 Jahre

das sind meine Info´s bis jetzt
na was haltet ihr davon?
 
Guten Abend,

ich komme zwar ursprünglich aus der Anästhesie, kenne das genannte System aber auch. War bei uns an der Tagesordnung, außer den Leitungen der einzelnen OP-Bereiche hatte fast kein Mitarbeiter einen festen Einsatzort. Wir sind oft täglich rotiert.
Ich fand das gut, so ist man in allen Fachbereichen auf dem neuesten Stand geblieben und musste im Dienst keine Angst haben, in einen Bereich geschickt zu werden in dem man seit Monaten nicht gearbeitet hat.

Gruß
Die Anästhesieschwester
 
Die Idee ist doch nicht schlecht.
An der Uni, wo ich früher gearbeitet habe, wurden immer Mitarbeiter an andere Op-Abteilungen "ausgeliehen", wenn irgendwo ein Engpass herrschte. So, wie von dir beschrieben, wäre es dann ein fester Pool an Rotationskräften; warum nicht?
Setzt natürlich eine hohe Flexibilität und Fachkompetenz voraus.
 
Guten Abend,

ich komme zwar ursprünglich aus der Anästhesie, kenne das genannte System aber auch. War bei uns an der Tagesordnung, außer den Leitungen der einzelnen OP-Bereiche hatte fast kein Mitarbeiter einen festen Einsatzort. Wir sind oft täglich rotiert.
Ich fand das gut, so ist man in allen Fachbereichen auf dem neuesten Stand geblieben und musste im Dienst keine Angst haben, in einen Bereich geschickt zu werden in dem man seit Monaten nicht gearbeitet hat.

Gruß
Die Anästhesieschwester

danke für dein Statement.
Bin mal gespannt wie unsere Kollegen darauf reagieren,wenn sie davon erfahren und ob reges Interesse herrschen wird, einen Platz in dem Team zu bekommen?!
 
Die Idee ist doch nicht schlecht.
An der Uni, wo ich früher gearbeitet habe, wurden immer Mitarbeiter an andere Op-Abteilungen "ausgeliehen", wenn irgendwo ein Engpass herrschte. So, wie von dir beschrieben, wäre es dann ein fester Pool an Rotationskräften; warum nicht?
Setzt natürlich eine hohe Flexibilität und Fachkompetenz voraus.


Gut unsere PDL hat auch immer aus unserer Abteilung MA in andere geschickt ,wenn mal Engpass herrschte.Doch das Problem war,dass erstens immer nur wir zwei OTA`s dafür einspringen mussten und es ziemlich hart versucht wurde uns nach dort hin abzuwerben und das meiner Leitung ziemlich gegen den Strich ging...!!!!
Für mich selber wäre es kei Reiz in dieses neue Team zu kommen,weil ich schon allein den Frühdienst nicht zu meinem Liebling zähle...
 
Bei uns gibt es nur einen normalen Dienst von 7:30 bis 16:00, Teilzeitkräfte machen einen verkürzten Dienst bis 13:30. Ab 16:00 soll von 3 Sälen dann nur einer laufen, was nicht immer so klappt. Auch wenn offtopic, was habt ihr denn außerdem noch für Dienste?
 
ach ja... quantität statt qualität... nicht wahr...

nach dem Motto:

werft das ganze OP-Personal aus allen Fachbereichen zusammen,rührt, schüttelt, würfelt... und schon haben WIR als Erbgebnis:
einen OP-Pflege-Pool!
- überall einsetzbar
- hoch flexibel
- und ein Paradigma: keiner hat Ahnung von irgendetwas...früher oder später

Momentan hat das Unternehmen in dem ich beschäftigt bin:
5. Fachabteilungen in 10 OP-Säle...
als nächstes kommen nochmal 5. Fachabteilungen dazu
mit zusätzlich 6 OP Säle...
Quasi:

16 OP Säle für 10. Fachabteilungen... und das OPPersonal wird ü b e r a l l eingesetzt.
Ist das nicht herrlich?

ach ja... quantität statt qualität... nicht wahr...


PS: und hier noch ein Wink mit dem Zaunpfahl: an alle SUPER OP-Schwestern da draußen,... OHNE euch geht es auch weiter ;)
 
Was lernt man in der Fachweiterbildung des OP's wird man da nur auf ein Fachgebiet vorbereitet?

Ich bin zwar wenn dann auf der anderen Seite des grünen Tuches, aber das Einarbeitungskonzet in unserem Haus ist recht langwierig für das OP-Personal, da sie in allen Fachgebieten eingearbeitet werden um auch Dienste übernehmen zu können.

Wenn ihr Dienst habt, ist dann von jeder Fachabteilung eine Pflegekraft im Dienst?

lg
Narde
 
Ich denke, man kann die großen chirurgischen Fachgebiete schon alle gleichermaßen gut können, wenn man den nötigen Ehrgeiz hat. Ich arbeite zwar an einem kleinen Haus, aber unser Spektrum an Ops ist schon recht umfangreich. Ich behaupte mal, dass ich in Gyn, ACH, GCH und UCH überall ganz gut zurechtkomme. Auch von uns sehen das manche anders und würden sich am liebsten auf ein bis zwei Fachrichtungen beschränken. Ich sag' immer, wir sollen ja nicht selbst operieren!
Dann herrscht in einem so kleinen Haus die Ansicht, man muss die Eigenheiten und Lieblingsmacken eines jeden Operateurs auswendig wissen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das in einem großen Op machbar wäre.
Die Voraussetzung ist meiner Meinung nach eine gute Organisation - dass man die Räumlichkeiten und Gerätschaften kennt, weiß, wo was liegt usw.
 

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