Moin,
nein, ich meinte, dass du beim ministere de sante schriftlich niederlegen musst, dass du bereit bist Dir die französische Sprache anzueignen. Natürlich ist Deutsch auch eine Amtssprache, aber, wenn ich das hier mal so sagen darf, es arbeiten überwiegend Franzosen hier und man weiss auch wie die Luxemburger (nicht alle) gegenüber Deutschen manchmal eingestellt sind.

Ich denke aber, dass ich mich ganz gut durchgeboxt habe mit dem Französischem. Das meiste ist eben auch auf Französisch, z.B.. Lavage vesicale, pansement (Verband), usw. Und es kommt auch darauf an, in welchem Teil du arbeitest. Ich arbeite im Minett, also direkt an der französischen Grenze... in der Hauptstadtgegend findest du auch mehr deutschsprachige Mitarbeiter, sage ich mal so. Du kannst in der Hauptstadt allerdings auch einen Luxemburgischen Sprachkurs machen, genauso wie Französisch, usw.
Dein Examen kannst du ohne Probleme anerkennen lassen, das ging auch relativ schnell, wenn ich mich recht erinnere.
Ich kenne kaum deutsche Ärzte und alle anderen schreiben auf Französisch ebenso die Pflegedokumentation. Luxemburgisch habe ich einfach so gelernt, jetzt ehrlich einfach vom zuhören (ich komme aus München). Mir war die Sprache also völlig unbekannt und mittlerweile fragen Patienten, ob ich aus dem Osten des Landes kommen würde, wegen dem leichten Akzent den ich noch habe, aber selten denkt jemand, dass ich Deutsche bin.
Da ich bei 'Hellef Doheem' arbeite weiss ich hier ganz genau Bescheid

Im Krankenhaus kannst du natürlich mehr verdienen, wenn du Nachtschichten machst, die musst du aber nicht machen. Ich verdiene ca. 2700 Euro netto mit Sonntagszuschlag. Und ich arbeite meist Frühschichten, was heisst früh von 7-17 Uhr! Ich meine eine 45h (oder mehr) Woche ist beim ^soins a domicile^ eben manchmal auch dabei...
Ich bin eigentlich nur der Liebe wegen hier. Sonst wäre ich ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen hierher zu ziehen, ich war in Deutschland doch immer sehr zufrieden.
Gruss