Wie Ausbildungsniveau als Außenstehender beurteilen?

Tintin

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26.02.2009
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42
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Alzey
Hallo zu dieser späten Stunde!
Verzeiht mir bitte, wenn es ein solches Thema schon einmal gab, aber ich finde in der SuFu nichts passendes.

Worum es geht?
Immer noch kann ich mich nicht entscheiden, ich habe das gesamte Wochenende alleine, mit Freund, Familie und sonstigen Anhängseln diskutiert und komme auf keinen grünen Zweig.

Mein Hauptproblem ist, dass ich die "bestmöglichste" Ausbildung haben möchte - es ist immerhin meine zweite.

Aber wie erkenne ich als Außenstehender objektiv, welche Klinik ein gutes Ausbildungsniveau hat?

(Gehalt, Soziales Umfeld, Wohnung usw sind für mich aktuell vollkommen gleichwertig, ich komme einfach nicht weiter und drehe mich immer wieder im Kreis...Keine Sorge - ich habe mit den jeweiligen Schulen gesprochen, die wissen Bescheid, dass ich unterschiedliche Angebote abwäge und mich bis zum Ende der Woche entschieden haben will. Ist für jede Schule in Ordnung. Vielleicht mag mir einer der ausgelernten Pfleger nen Tipp für die Entscheidungsfindung geben - gern auch via PN, weil ich so offen im Netz nicht sagen will um welche Kliniken es speziell geht)

Ich weis, das Thema ist komisch (wie alle Threads bisher von mir - verzeiht mir dies bitte) aber ich bin wirklich fertig. Jede Klinik, von der ich durch Hören-Sagen "weis" das sie gut sind, hat mir ein Angebot gemacht....

Tintin, die langsam verzweifelt....:emba: :thinker:
 
Guten Morgen,

nun, ich würde sagen, dass Du keine objektive Beurteilung vornehmen kannst. Als Aussenstehender vor Ausbildungsbeginn bekommst Du einfach nicht genügend mit...wenn Du erstmal in der Schule bist, dann kennst Du zwar diese eine, kannst aufgrund mangelndes Vergleiches dennoch nicht abwägen "was nun besser ist".

Vielleicht könntest Du auf folgende Aspekte schauen:

-> Zusatzangebote (Grundkurs Kinasethetics, Basale Stimulation etc.)
-> Schüler-Lehrer Verhältnis (Anzahl)
-> Größe der Kurse
-> Praktische Einsätze
-> Seminartage (Kommunikation, Tod und Sterben, Sucht etc.)
-> Unterrichtsformen (also auch mal Projekte, selbst zu erarbeitende
Themen etc.)
-> Exkursionen, Kurs-Fahrten
-> Bibliothek


....

Das waren jetzt mal einige Anhaltspunkte. Bedenke aber, dass "gute Ausbildung" auch immer abhängig ist vom Schüler selber.
Wenn ein Schüler z.B. Frontalunterricht bevorzugt, dann nützt ihm eine Schule, die sich auf POL aufbaut, recht wenig....
 
Guten Morgen tintin,

ich stand damals genau vor dem gleichen Problem und habe letztlich einfach auf mein Bauchgefühl gehört und mich für die Schule/Klinik entschieden, in der ich mich beim Vorstellungsgespräch am wohlsten gefühlt hab.
Ich musste dafür zwar 500km von zuhause wegziehen, aber ich hab meine Entscheidung nie bereut!
Es war einfach genial! Sehr viele junge Dozenten, die z.T. selbst Ehemalige der schule waren, man konnte IMMER ALLES mit ihnen besprechen (auch spät abends am Telefon private Probleme). Es gab Seminare zu verschiedenen Themen, eine Kursfahrt über insgesamt 5 TAge, SEHR gute Klausur- und Examensvorbereitung - und gaaaanz viel Herzlichkeit.
Ich komme jetzt 2 1/2 Jahre nach dem Examen immer noch gerne auf einen Kaffee vorbei, wenn ich gerade in der Stadt bin.
Also lass es keine Kopfentscheidung sein, sondern hör (nach ausreichender Information über die Häuser/Schulen) auf deinen Bauch!
Viel Erfolg bei der Entscheidung wünscht


Die Anästhesieschwester