Hallo,
ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass dies durchaus unterschiedlich und auf jeden Fall differenzierter betrachtet werden muss.
Zitat:
Zitat von
SiMe
Übrigens ist der Bachelor keinesfalls nur ein Grundstudium,
sondern ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss.
Das ist durchaus richtig, denn der Bachelor geht in seiner Inhalten über das Grundstudium hinaus. Es stellt auch einen eigen akademischen Grad dar, was bei dem Grundstudium nicht der Fall ist. Lillebrit hat aber auch nicht ganz unrecht, wenn sie sagt, dass der Bachelor
etwas mehr ist, als das Grundstudium. Die Inhalte sind anders verteilt und zwar in dem Maße, dass der Bachelor auch für sich allein dastehen kann.
Zitat:
Der Bachelor ist der Wertigkeit nach ein Fachhochschul-Diplom und der Master ein Uni-Diplom Abschluss.
Dem würde ich allerdings widersprechen, denn mit dem FH Diplom erwirbt man 220 CP, während man mit dem BA
nur 180 CP erwirbt. Der Master bringt einen letztendlich auf den Stand von 300 CP. Mein FH Diplom wurde bei der Universität in Australien nur als Bachelor anerkannt, weil es kein Uni Diplom sondern ein Hochschuldiplom ist, etwas was es in Australien und den USA nicht gibt.
Zitat:
Bachelor Abschlüsse verleihen grundsätzlich
dieselben Berechtigungen wie Diplomabschlüsse an Fachhochschulen.
Man weiß bis heute nicht, welche Berechtigung ein Fachhochschul-Abschluss überhaupt hat, der Bachelor ist da genauso unklar. Das ist alles in weder in der Theorie oder Praxis definiert. Da man also nicht weiß, wozu der Dipl. Pflegewirt genau berechtigt oder auch nicht, kann man ihn natürlich mit dem Bachelor vergleichen.
Zitat:
Es wird sehr selten und ausgesprochen vorsichtig über dieses Thema gesprochen, letztentlich sprechen wir ja auch von neuen Hochschulabschlüssen, die übrigens und dass gerade
in der Wertigkeit von Fachhochschule und Uni GLEICH! sind.
Klar, keiner - vor allem nicht irgendwelche Professoren - wollen sich da zu weit aus dem Fenster lehnen. Die Wertigkeit sehen die Fachhochschulen durchaus als gegeben an, während die Uni's das durchaus anders sehen. Jeder halt aus seiner Position, durchaus verständlich.
Ich finde, dass sich vieles erst entwickeln muss. Der Pflegemarkt weiß noch gar nicht so recht, wie er mit Pflegeakademikern umgehen soll und dann kommt auch noch der Bologna Prozess mit der Umstellung der Studiengänge hinzu, was das ganze noch komplizierter macht.