Stationsleitung zurückstufen?

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Gast
Hallo Zusammen,

Unser Haus besteht aus 9 Stationen. Besetzt mit Leitung und Stellvertretung.
Ab Mitte 2018 sollen Abteilungsleitungen eingeführt werden.
Dazu soll eine Abteilungsleitung jeweils drei Stationen leiten.
Das bedeutet 3 Abteilungsleitungen und 3 Stellvertretungen.
Stationsleitungen wird es dann nicht mehr geben.
Leitungen und Stellvertretungen dürfen sich bis Januar bei der PDL bewerben.

Aber jetzt meine Frage? 18 Personen auf 6 Stellen? Von 12 weiß ich schon, dass sie sich bewerben oder schon haben.
Was passiert mit denen die keine Abteilungsleitungen bekommen? Darf man die einfach wieder als "normalen Schwester zurück stufen?
Das ist doch viel vom Gehalt her. Und Leitungen die seit 20 Jahren Früh machen (Frühdienst von PDL gewünscht) kommen dann wieder in den Schichtdienst?!
Gibt da noch keine klaren Aussagen zu. Hat einer von EUCH Erfahrung mit so einer Umstellung?

Viele Grüße
 
Wenn du nicht selbst in eine andere Position, die schlechter eingewertet ist wechselst wirst auch nicht zurückgestuft. In den regulären Schichtdienst - ja, das ist möglich.
 
Ja, auch erlebt! Identisches Vorgehen....Natürlich kann man Dich meines Wissens (fast) jederzeit in einer solchen Situation mit einer Änderungskündigung aufgrund "Struktureller" Veränderungen kündigen oder in eine "normale" Schwester im Schichtdienst mit TVÖD P7 überführen. Aber was sagt denn der Betriebsrat dazu? Gibt es womöglich einen "Sozialplan". Solch einen habe ich in einer Klinik kennengelernt. Die ehemaligen Leitungen bekamen über drei Jahre ein Übergangsgeld (so ne Art Abfindung)
WICHTIG: Nicht bange machen lassen, auch von meinen Erfahrungen, das kann bei Dir anders gelagert sein. Hole Dir echte Rechtsberatung (Anwalt oder Verdi) alles andere ist mit Vorsicht zu genießen.
 
Wenn du nicht selbst in eine andere Position, die schlechter eingewertet ist wechselst wirst auch nicht zurückgestuft. In den regulären Schichtdienst - ja, das ist möglich.
Das stimmt so nicht. Habe das selbst vor einigen Jahren (in einer Uniklinik) erlebt. Man wird von seiner Aufgabe als Stationsleitkng offiziell entbunden, für 2 Jahre bekam man übergangweise die Entgeltgruppe weitergezahlt und wurde dann entsprechend runter gestuft. Schichtdienst wieder sofort nach Abberufung vom Stationsleitungsposten. Keine Handhabe durch den Personalrat, war alles rechtens! Schönen Feiertag
Ludmilla
 
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Ja, du hast eine Überleitungsfrist bzw. es wird mit dem Betriebsrat ein Interessensausgleich geschlossen, in der Zeit muss dir der Arbeitgeber aber auch eine passende Stelle (natürlich, abhängig von dem was im Interessensausgleich steht) anbieten. Wenn du diese ablehnst, wirst zurückgestuft.
 
Ja, du hast eine Überleitungsfrist bzw. es wird mit dem Betriebsrat ein Interessensausgleich geschlossen, in der Zeit muss dir der Arbeitgeber aber auch eine passende Stelle (natürlich, abhängig von dem was im Interessensausgleich steht) anbieten. Wenn du diese ablehnst, wirst zurückgestuft.
Der Arbeitgeber hat keine entsprechenden Stellen angeboten, es gab gar nicht genügend. Man wollte ja weniger Stationsleitungen, war der Sinn der Aktion! Und auch die die sich auf einzelne Stellen beworben hatten wurden runtergestuft nach 2 Jahren.
Ich bin Verdi-Mitglied, habe mich rechtlich beraten lassen, das war alles rechtens. Aber bevor es zum Runterstufen kam, habe ich mir eh was anderes gesucht.....
 

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