Dein Problem ist nicht eindeutig formuliert.
Hat sie aktuell einen Harnwegsinfekt? Oder handelt es sich um ein potentielles Pflegeproblem? Ich gehe mal vom zweiten Fall aus, also dass die Patientin einen Blasendauerkatheter hat (hier sollte auch spezifiziert werden, ob es sich um einen transurethralen Katheter handelt oder um einen suprapubischen, denn dann würden sich weitere potentielle Probleme ergeben) und aufgrund dessen einen HWI bekommen
könnte. Dann wäre dein Ziel, dass du Komplikationen frühzeitig erkennen willst, richtig. Aber es wäre definitiv nicht dein einziges Ziel, denn primär möchtest du ja die Komplikationen vermeiden, weshalb du bestimmte Maßnahmen ergreifst, die du dann in der Maßnahmenspalte deiner Planung aufführen musst.
Als Beispiel Vorschlag von mir:
Probleme | Ziele | Maßnahmen | Begründungen |
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1) Die Patientin hat einen transurethralen Blasendauerkatheter.
Potentielles Problem: Es besteht das Risiko eines katheterassoziierten Harnwegsinfekts, da der Katheter eine Leitschiene für Keime darstellen kann. | a) Die Harnwege der Patientin bleiben infektfrei.
b) Veränderungen werden frühzeitig erkannt. | zu Ziel a)
Katheterpflege nach Standard (wenn es in deiner Einrichtung einen Standard dafür gibt; wenn nicht, musst du hier genau aufführen, wann und wie die Katheterpflege durchgeführt werden soll)
zu Ziel b)
1. Beobachtung des abgeleiteten Urins
2. Schmerzassessment nach Standard (hier gilt das Gleiche wie für die Katheterpflege)
3. Temperaturkontrolle 1x/Schicht | zu Ziel a)
Durch eine hygienisch einwandfreie Katheterpflege kann das Risiko eines katheterassoziierten HWI minimiert werden, da durch die Desinfektion die Keimzahl im Bereich des Katheters minimiert wird.
zu Ziel b)
1. Bei einem HWI wird der Urin trüb oder flockig und übelriechend.
2. Bei einem HWI können Unterbauchschmerzen auftreten.
3. Bei einem HWI können Fieber oder subfebrile Temperaturen auftreten. |
2) ... | | | |