Naja.
Sagen wir mal so:
Das was pyocianik beschreibt kenne ich auch, ist auch irgendwie eine Art "permessive" Hyperkapnie, hat aber mit dem Beatmungskonzept beim ARDS nix zu tun.
Er meint die Narkoseausleitung und da lässt man einfach das CO2 ansteigen damit der Patient wieder einen eigenen Atemantrieb hat. Schließlich wird beim normal gesunden Menschen die Atmung über das CO2 geregelt.
Beim ARDS verlängert man die Inspirationszeit auf Kosten der Exspiration um eine längere Flowphase in der Inspiration zu erzielen. (Längere Kontaktzeit des O2 an der Alveole) Sprich es ist nicht genug Zeit da um CO2 abzuatmen. (CO2 steigt) Zudem beatmet man gerne mit höheren Frequenzen und kleinen Zugvolumina um die Lunge nicht zu schädigen.
Ist ein riesen Thema. Könnte man eine Facharbeit drüber schreiben.