Masterthesis PraxisanleiterInnen aus SchülerInnensicht

os9313672

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07.12.2010
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Hallo!
:cheerlead:
Ich studiere Gesundheits-und Pflegewissenschaft an der Meduni Graz mit Schwerpunkt Pädagogik.
Am Uniklinikum Graz gibt es erst seit 2008 PraxisanleiterInnen. Ich würde gerne eine vergleichende Arbeit mittels Fragebogen machen, um herauszufinden, was sich seither verändert hat, vorallem aber wie die SchülerInnen die PraxisanleiterInnen wahrnehmen.
Ich bin auf der Suche nach einem validen und reliablen Fragebogen, den ich zu diesem Zweck verwenden kann. Bis dato bin ich leider noch nicht fündig geworden.
Vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen??????


LG Karo
 
Hallo,
wo hast Du bisher gesucht?
 
Ich glaube, bei uns am Uniklinikum gab es ein Forschungsprojekt das auch in die Richtung ging, gekoppelt mit Einführung des Lerninselkonzeptes. Ich bin mir aber nicht ganz sicher. Das ging von der Katholischen Fachhochschule Freiburg aus.


Und einen Fragebogen selbst entwickeln? Ich befürchte darauf wird es hinaus laufen.
Grüßle
 
Hallo,

ich frage mich darüber hinaus gerade, was Du konkret vergleichen willst wenn es offenbar noch keine erste Erhebung bzw. Werte gibt? Worauf stützt Du Dich?

Du kannst natürlich fragen, wie wars damals und wie ist es jetzt ....bedenke aber, dass es einen "Erinnerungs-bias" gibt!

Ich bin mir deshalb nicht sicher, ob Du überhaupt eine standardisierte Erhebnunsgemthode aus der quantitativen Forschung verwenden solltest!

Mal ganz grob gefragt: möchtest Du eine vorgefertigte Hypothese überprüfen oder möchtest Du eine solche generieren?

Warum nicht mit einem naturalistischen Design heran gehen, offene Interviews führen und diese nach einer Auswertungsmethode Deiner Wahl (z.B. Mayring) asuwerten?

Ich halte das irgendwie für passender :fidee:

Alternativ könnte der Gegenstand Deiner Arbeit durchaus die Instreumentenentwicklung und -testung sein.

Du könntest die interne Konsistenz (Cronbachs Alpha), die Inhalts- und Konstruktvalidität ermitteln.

 
Hallo, vielen Dank für die Antworten!
Ich wollte ursprünglich anhand Interviews herausfinden, welche Verbesserungen es durch PraxisanleiterInnen gegeben hat, meine Betreuerin hat mir aber davon abgeraten und gemeint, dass ich anhand von Fragebögen und gezielter Hypothesen "leichter" zum Ziel kommen würde.
Sie meinte, ich sollte eine Ist- Stand- Erhebung machen.Einen Fragebogen zu gestalten, würde den Rahmen der Arbeit sprengen...

Momentan bin daher sehr verwirrt und weiß ehrlich nicht, wie ich vorgehen soll...
:cry1: Karo
 
Hallo,
ok Du kannst also (im weitesten Sinne als Querschnittstudie) den IST-Zustand erheben. Das ist dann aber keine "vergleichende Studie"...sondern eine reine Abfrage, wo die Tn die Verbesserung sehen.

Hierfür muss ein Fragebogen vorliegen, welcher anhand bestimmter Hypothesen im Rahmen einer wissenschaftlichen (Qualifikations)-Arbeit entwickelt worden ist.
"Irgend einen Fragebogen, der mal irgendwo gebastelt wurde" kannst Du nicht nehmen...die Güte der Daten ist abhängig vom Instrument.

Die Frage ist halt, was es zu dem Thema schon an Untersuchungen und Material gibt ...es nützt nichts, quantitativ vorgehen zu wollen, wenn Du faktisch nichts vorliegen hast. Dann macht eine qualitative Erhebung mit offenen Interviews in meinen Augen mehr Sinn.

Bedenke, dass das gewählte Paradigma, methodische Design und Vorgehen bei der Datenerhebung zur Frage passen muss!

Also:
a) Weisst Du schon das es eine verbesserung (oprationalisieren!) ist und willst das bestätigt wissen?
b) Oder weisst Du im Prinzip gar nicht was sich konkret verbessert hat und möchtest auf die Suche nach genau diesen Punkten gehen?

Bei Punkt a) musst Du Hintergrundliteratur haben, in welchen genau diese Verbesserungen beschrieben worden sind. Hieraus erst entwicklest Du den Fragebogen.

Bei Punkt b) musst Du Dich natürlich auch belesen...bist aber nicht so "festgezurrt" in Deinen Vorannahmen.

Sollte es noch nichts an Literatur geben, könnte eine qualitatie Arbeit einen wertvollen Beitrag für nachfolgende Arbeiten darstellen.

Wenn Deine Dozentin jedoch aucf eine quantitative Arbeit besteht hat diese vielleicht auch eine Idee, wie man an solch ein Instrument kommt?
 
Huhu

Interessant!

Warum möchtest du deine Fragestellung nicht mit qualitativen Forschungsmethoden lösen?

Wär doch schon interessant das subjektive Empfinden der Schüler(innen) zuerfassen.