[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Federkissen[/FONT]Gänsefedern in Baumwollfüllung, weich, gut modellierbar, halten die WärmeNachteil: bei Nässe Verklumpung der Federn, schwer zu Reinigen bei Verschmutzung
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Synthetische Kissen[/FONT]
Synthetische, watteähnliche Flockenfüllung, weich, gut modellierbar, waschbarNachteil: Fasern verlieren nach mehrmaligem Gebrauch die Form und verklumpen
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Hirsekissen, Weizenkissen[/FONT]
Getreidekörner in Baumwollbezügen, atmungsaktiv, passt sich jeder Körperform an, vielseitig einsetzbar, anwärmbarNachteil: die Feuchtigkeit beeinträchtigt die Körner
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Schaumstoff[/FONT]
Verschiedene Größen, Formen und Stärken individuell zuschneidbar, kann mit und ohne Bezug eingesetzt werden, guter Druckausgleich, kostengünstig, saugt Feuchtigkeit auf, gut wasch- und desinfizierbarNachteil: Wärmestau
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Kubivent[/FONT]
Schaumstoffeinsätze im Netz, einzeln entnehmbar, zur gezielten Hohllagerung bei der Dekubitusprophylaxe
(mehr Info bei:
kubivent - Hersteller für Dekubitus Matratzen, Allergikermatratzen, Sitzkissen.)
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Nackenroll[/FONT][FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]e[/FONT]
Stoffüberzogene Rolle mit verschiedener Füllung (Schaumstoff, Schurwolle, usw) zur Ruhigstellung vom Nacken, Unterstützung und Wohlbefinden beim LesenVorteil: Bezüge gut waschbar und austauschbar
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Knierolle[/FONT]
Siehe oben, ggf auch mit Kunststoffbezug, zur Bauchdeckenentlastung
Nachteil:
behindert den venösen Rückfluss in den Beinen, fördert Thrombosen und Kontrakturen
Vorteil:
Kunststoffbezug ist desinfizierbar
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Rhombo-Fill[/FONT]
Mit rhombisch geschnittenen Luftzellstäbchen gefüllte Kissen, zur Superweichlagerung, gute Druckverteilung, guter Temperaturausgleich, desinfizierbar
Nachteil: Verlust des Körpergefühls, Folge: Mobilitätsreduzierung
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Gelkissen[/FONT]
Gallertartige-elastische Silikonmasse mit Schutzhülle, gute Druckverteilung, passt sich gut der Körperform an, desinfizierbar
Nachteil:
Wärmestau und recht großes Eigengewicht
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Luftring[/FONT]
Hohllagerung von zB Gesäß, nur kurzfristige Anwendung
Nachteil: bei längerem Sitzen Ödembildung und Durchblutungsstörungen
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Naturfell[/FONT]
Schaffell, ohne Stoffabdeckung verwendbar, gute Weichlagerung, kein Wärmestau, gute Luftdurchlässigkeit
Nachteil:
Nur bis 30° waschbar
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Synthetisches Fell[/FONT]
Fellartiges Vlies, ohne Stoffabdeckung verwendbar, gute Weichlagerung, heiß waschbar
Nachteil:
Verfilzt, Wärmestau
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Wasserkissen, Wasserbett[/FONT]
Gummi oder Plastikumhüllung, mit warmem Wasser gefüllt, günstige Gewichtsverteilung
Bei völlig immobilen Patienten einsetzbar
Nachteil:
Wärmestau, vermehrtes Schwitzen, Oberkörperhochlagerung kaum möglich
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Anti-Dekubitus-Matratzen[/FONT]
Wechseldruckmatratze mit unterschiedlichen LuftkammernNachteil:
Je nach Fabrikat werden die Kammern zu prall gefüllt, bzw der Wechseldruck findet nicht häufig genug statt, Mobilitätseinschränkung bis hin zum Verlust, oft ist das Aggregat eine Lärmbelästigung
Richtlinien zum Lagern:
- So viele Lagerungshilfsmittel wie nötig, so wenig wie möglich einsetzen; zu viele Kissen hemmen die Bewegung des Patienten
- Lagerung und Lagewechsel dem Tagesablauf anpassen, z.B. Rückenlage zu den Mahlzeiten oder Besuchszeiten, Seitenlage in der Zwischenzeit
- Im Pflegeteam gemeinsam festlegen, wann, womit und wie gelagert wird
- Patienten über Sinn und Zweck der Lagerung informieren
- Regelmäßig lagern, Zeitplan einhalten, z.B. zur Dekubitusprophylaxe mindesten alle zwei Stunden umlagern
- Sich an der physiologischen Haltung und Stellung der Gelenke orientieren
- Auf bequeme Lagerung achten; manchmal ist der Kompromiss zwischen therapeutischer Notwendigkeit und Bequemlichkeit nur durch Ausprobieren zu finden
- Lagewechsel mit anderen Handlungen kombinieren, z.B. ist eine rektale Temperaturkontrolle in Seitenlage leichter möglich.
- Dokumentieren!
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Lagerungsarten:[/FONT]
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Flache Rückenlagerung[/FONT]
Kopf und Nacken ggf mit Kissen unterstützen
Ggf Knierolle unterlegen zur Entlastung der Bauchdecke
Einfache Schlafposition
Postoperativ
Wirbelsäulen- und Beckenfrakturen
Nach Lumbalpunktionen
Hilfsmittel:
Kleines Kissen unter den Kopf, gff Knierolle
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Seitenlagerung in 30° oder 90°[/FONT]
Bett flach oder leicht erhöht stellen
Flaches Kissen unter Rumpf und ein Bein legen
Alternativ Matratze auf einer Seite in ganzer Länge mit einer gerollten Decke unterlegen (= Schräglage durch schiefe Ebene)
Ggf Kissen zwischen die Beine vorziehen
Aufliegende Schulter nach vorne ziehenBewußtlosigkeit (verringerte Aspirationsgefahr)
Schluckstörungen
Dekubitusprophylaxe
Nach Lungen-OP
Drainagelagerung
Bei Lähmungen
Schiffchenförmiges Kissen oder zwei Kissen, oder gerollte Decke
Zusätzliches Kissen unter die Beine
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Weichlagerung[/FONT]
Zweite Matratze oder Kissenschicht, AD-Systeme, Wasserbett
Lokal: einzelne Körperpartien weich lagern
Druckentlastung durch Vergrößerung der Auflagefläche
Mobilitätseinschränkung
Verlust des Körpergefühles (allerdings bei Knochenmetastasen erwünscht)
Ggf zweistündliche Umlagerung
Spezialsysteme,
Schaumstoff
Viele extra weiche Kissen
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]135° Lagerung[/FONT]
Bauchlage mit einseitig angewinkeltem und mit Kissen unterstützen ExtremitätenDruckentlastung der rückenseite
Optimale Entlastung bei bestehendem Dekubitus
Nachteil:
Druck auf den Brustkorb
Eingeschränktes Blickfeld
Kopfkissen und großes Schiffchenkissen
Bzw lange gerollte Decke einsetzen plus Kissen für den Kopf
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Oberkörperhoch-lagerung[/FONT]
Kopfteil des Bettes erhöhen (Gesäß sollte an der Abknickstelle des Bettes sein)
Knierolle benutzen
Ggf gerolltes Handtuch vor Gesäß unter die Beine legen um das Abrutschen zu verhindern
Ggf Fußstützen anbringen
Zur Nahrungsaufnahme
Atmungserleichterung
Nach Struma-OP
Nach Schädel-Hirn-Traumen (Hirndruckentlastung)
Nach Spinalanästhesie (verhindert das Aufsteigen von Lokalanästhetika)
Kopfkissen
Ggf seitliche Unterstützung rechts und links unter der Schulter einlegen
Ggf gerolltes Handtuch
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Hohllagerung in Rückenlage[/FONT]
Kissen unter den Kopf
Kissen unterhalb der Schulterblätter
Kissen unterhalb des Kreuzbeines bis zu den Kniekehlen
Kissen Unterschenkel bis Fußknöchel
Kissen aufgestellt zwischen Füßen und Bettlkannte
Entlastung druckgefährdeter Regionen in Rückenlage: Schulter, Kreuzbein, Fersen, EllenbogenGebraucht werden dann 8 Kissen
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Schocklage (ca. 15°-Kopftieflagerung[/FONT]
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Schiefe Ebene[/FONT]
Ganzes Bett schräg stellen (Kopf tief)Hypovolämischer Schock
Akute Blutungen
Kreislaufversagen
Legen eines ZVKs
Spezialbett (Neue Artikel betrachten diese Trendelenburg-Lagerung sehr kritisch und für nicht effektiv)
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Beintieflagerung/schiefe Ebene[/FONT]Ganzes Bett schräg stellen
Fußstütze verwenden
Arterielle Durchblutungs-störungen
Nach Gefäßoperationen im arteriellen System
Spezialbett
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]V-Lagerung[/FONT]Aus Kissen ein V bilden, Spitze unter den Sakralbereich (daher bei Dekubitus kontraindiziert!)
Weiteres Kissen unter den Kopf. Hals und Wirbelsäule liegen frei
Die unteren Lungenabschnitte werden gedehnt und somit die Flankenatmung gefördert2 leichte Kissen als V gegeneinander legen
1 Kissen für Kopf
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]A-Lagerung[/FONT]Zwei 80 cm mal 80 cm große, nicht zu prall gefüllte Kissen werden durch Ineinanderstülpen (Knöpfe liegen innen) zu "Schiffchen" geformt. Die Kissen werden so hinter den Patienten plaziert, dass sich die Spitzen überlappen und ein "A" entsteht. Der Kopf des Patienten wird durch ein separates Kissen gestützt. Seine Wirbelsäule liegt ab Höhe des 4. Halswirbels freiDient zur Belüftung der oberen Lungenabschnitte2 leichte Kissen als A formen
1 Kissen für unter den Kopf
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]T-Lagerung[/FONT]Zwei Kissen werden durch Ineinanderstülpen (Knöpfe liegen innen) zu Schiffchen geformt und wie ein "T" ins Bett gelegt, so dass die Wirbelsäule und die Schultern unterstützt werden. Die Rippen links und rechts der Wirbelsäule liegen frei.Verbesserung der Lungenbelüftung2 Kissen
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Drehdehnlagerung[/FONT]Seitenlage, oben liegende Hand unter den Kopf, Oberkörper so weit wie möglich auf den Rücken legen, die Beine bleiben in der SeitenlageDehnlagerungen bewirken durch eine bessere Lungenentfaltung eine Vergrößerung der Atemfläche, wodurch die Atmung erleichtert wird. Außerdem unterstützen sie die Beweglichkeit des Brustkorbs. Sie sind vor allem bei chronischen Lungenerkrankungen wie chronisch-obstruktiver Bronchitis oder Lungenemphysem empfehlenswert.
Nicht anwenden bei Schmerzen, WS-Erkrankungen, Arthrose, Osteoporose
1 Kissen für unter den Kopf
Wird oft nicht toleriert
[FONT=Geneva, Arial, Helvetica, san-serif]Halbmondlagerung[/FONT]Der Patient liegt mit gestreckten Beinen auf dem Rücken. Er hält einen Arm hinter den Kopf, die Hand im Nacken, und legt den Ellbogen auf der Unterlage ab. Die gestreckten Beine und die andere Hand bewegen sich auf der Gegenseite aufeinander zu, bis eine halbmondähnliche Lage erreicht ist, die 5 - 10 Minuten beibehalten werden kannGute Belüftung der Lunge auf der gedehnten Seite durch Vergrößerung der Atemfläche1 Kissen für unter den Kopf
Hier ein paar Sachen die die vielleicht weier helfen, schau auch mal unter ..
hier findest du dies alles wieder... Ich denke bei Pat./ Bew. die selber viel "strampeln" sich bewegen, braucht man weniger LM, und bei anderen ist eben wichtig, in welchem Intervall gelagert wird, und welche Krankheit, so wie in welchem AZ sie sind. Auch viele andere Fakt.->was für ein LM med. am sinvollsten ist und was der/ die Pat./Bew gern hat und Sinn macht...
Außerdem kann man sich zur Lagerung auch viel an Kinästhetik aneignen, um die Körpereigenen Bewegungen und Liegepositionen zu Unterstützen...
Es gibt bestimmt viele die das Lagern nicht beherschen und jeder macht es auf eine andere Weise was schade ist. Grad Pat in der Nacht können dann nicht schlafen, weil der Arm oder das Bein falsch gelagert ist und sie leichte schmerzen haben... na ja das reicht mal..
GLG Löwenbäu
schau einfach ob Du dort was passendes findest ...