- Registriert
- 29.10.2013
- Beiträge
- 1.398
- Beruf
- GuKP
- Akt. Einsatzbereich
- Kurzzeitpflege
- Funktion
- Dauernachtwache
In einem muss ich das Forum lobend hervorheben: Es hat über die Jahre mein Bewusstsein für Missstände geschärft und mir die Wichtigkeit des Arbeitnehmer-Markts vermittelt. Genauso die Notwendigkeit, die eigenen Interessen zu vertreten und Missständen aktiv zu begegnen.
Als Quintessenz dessen stimme ich nun mit den Füßen ab und reiche wohl kommende Woche meine Kündigung ein. Mir ist daran gelegen, abends in den Spiegel gucken zu können, ohne Verachtung für das, was ich getan und nicht getan habe. Ich will nicht länger Spielball von Besserwissern und Möchtegerns sein und nicht mehr meinen Kopf für Fehler und Verfehlungen anderer hinhalten. Vor allem aber will ich raus aus dem Akutkrankenhaus.
...
Es gab Zeiten, da war ich recht stolz auf meine Station, auf mein Team und unsere Leistung. Wir hatten echt tolle Leute dabei und eine fähige Leitung, die 24/7 für unsere Interessen eingetreten ist und sich auch nicht zu fein war, sich die Hände schmutzig und den Mund aufzumachen. Das ist alles passé. Unsere STL hat nach Abschluss ihres Studiums eine Stelle als PDL angenommen, zwar immer noch im Konzern, aber eben nicht mehr für uns erreichbar. Die neue STL hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Hinzu kommt das Diktat der Leasingfirmen. Im gesamten Bereich (2 Stationen) haben seit Herbst ein halbes Dutzend Stammmitarbeiter gekündigt oder haben sich versetzen lassen. Ich reihe mich da jetzt mit ein. Nach mir die Sintflut. Ich lass mich nicht länger verar*chen.
...
Mein Weg führt mich in die Kurzzeitpflege. Zu identischen Konditionen fange ich, wenn nichts dazwischenkommt, als Dauernachtwache in TZ an Standort A an. Parallel nehme ich an Standort B einen Minijob an: dort, wo meine alte STL jetzt als PDL tätig ist, und wohin einer meiner Teamkollegen auch schon wechselt. Liegt auch deutlich näher an meinem Wohnort. Ein Vöglein hat mir gezwitschert, dass meine Bewerbung einigen Konkurrenzkampf in der Leitungsebene verursacht hat; man habe mich am liebsten noch gestern an beiden Standorten gleichzeitig haben wollen.
Nach Beendigung meines Langzeitkranks (hoffentlich nächste Woche) steht nur noch der Form halber eine Nacht probearbeiten an und dann kann ich, so meine neue Chefin, schon direkt den Vertrag unterschreiben.
Viel zu viel geschwafelt, aber ich wollte das gern mit euch teilen.
Als Quintessenz dessen stimme ich nun mit den Füßen ab und reiche wohl kommende Woche meine Kündigung ein. Mir ist daran gelegen, abends in den Spiegel gucken zu können, ohne Verachtung für das, was ich getan und nicht getan habe. Ich will nicht länger Spielball von Besserwissern und Möchtegerns sein und nicht mehr meinen Kopf für Fehler und Verfehlungen anderer hinhalten. Vor allem aber will ich raus aus dem Akutkrankenhaus.
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Es gab Zeiten, da war ich recht stolz auf meine Station, auf mein Team und unsere Leistung. Wir hatten echt tolle Leute dabei und eine fähige Leitung, die 24/7 für unsere Interessen eingetreten ist und sich auch nicht zu fein war, sich die Hände schmutzig und den Mund aufzumachen. Das ist alles passé. Unsere STL hat nach Abschluss ihres Studiums eine Stelle als PDL angenommen, zwar immer noch im Konzern, aber eben nicht mehr für uns erreichbar. Die neue STL hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Hinzu kommt das Diktat der Leasingfirmen. Im gesamten Bereich (2 Stationen) haben seit Herbst ein halbes Dutzend Stammmitarbeiter gekündigt oder haben sich versetzen lassen. Ich reihe mich da jetzt mit ein. Nach mir die Sintflut. Ich lass mich nicht länger verar*chen.
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Mein Weg führt mich in die Kurzzeitpflege. Zu identischen Konditionen fange ich, wenn nichts dazwischenkommt, als Dauernachtwache in TZ an Standort A an. Parallel nehme ich an Standort B einen Minijob an: dort, wo meine alte STL jetzt als PDL tätig ist, und wohin einer meiner Teamkollegen auch schon wechselt. Liegt auch deutlich näher an meinem Wohnort. Ein Vöglein hat mir gezwitschert, dass meine Bewerbung einigen Konkurrenzkampf in der Leitungsebene verursacht hat; man habe mich am liebsten noch gestern an beiden Standorten gleichzeitig haben wollen.
Nach Beendigung meines Langzeitkranks (hoffentlich nächste Woche) steht nur noch der Form halber eine Nacht probearbeiten an und dann kann ich, so meine neue Chefin, schon direkt den Vertrag unterschreiben.
Viel zu viel geschwafelt, aber ich wollte das gern mit euch teilen.