Heimdialyse

smarty

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29.11.2005
Beiträge
22
:flowerpower: Hallöchen!

Ich würde gern mal wissen, ob jemand von Euch Erfahrungen mit Heimdialyse (Dialyse des Patienten zu Hause) hat?
Habe gehört, daß er von einem Dialyse-Zentrum betreut werden muss.
Wie läuft das mit der Beschaffung der Maschine und den Kosten?
Und kann der momentan behandelnde Dialyse-Arzt sich weigern, den Patienten in die Heimdialyse zu "entlassen"?Gibt es vielleicht sogar die Möglichkeit, daß eine Krankenschwester aus der Dialyse den Patienten während seiner Dialyse zu Hause betreut?
Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen damit.
Gruß
smarty:wavey:
 
hi smarty !!

ich kenne heimdialyse nur in form von CAPD, bei welcher man keine maschine braucht..
aber vielleicht wissen die anderen ja mehr, bin gespannt !!?

grüsse :daumen:
 
hi

ein freund von vom mir hat peritoneal dialyse und dialysiert sich selbst zuhause.:daumen:
er hat so eine art pieper der mit seinem dialyse zentrum verbunden ist.
somit ist immer ein arzt in bereitschaft und kommt bei problemen vorbei.

liebe grüße :king:
jule
 
Hallo Leute


Heimdialyyse? = beste Möglichkeit dem Patienten Eigenbestimmung und ein Mass an Eigenentscheidung und VERANTWORTUNG zu geben.

Leider wird es viel zu wenig gemacht. Wir haben gerade mal 1 Patienten.

Der Patient wird in einer Schulungseinheit geschult. Bei uns macht das die gleiche Pflegekraft. In der Regel dauert es 2 Wochen in denen der Patient die Maschinenbedienung und alles andere geschult bekommt. Danch macht er noch 1 Woche im Zentrum unter verschärften Bedingungen Dialyyse. Es heist er muss bei Alarmen richtig handeln und ist auf sich da allleine gesteelt und die Pflegekraft nur über Telefon zu erreichen.
Wenn er das alles hinter sich hat wird er nach Hause gelassen mit dre Maschine. Bei der ersten Dialyse ist die Pflegekraft noch dabei aber danach ist er allein.
Umbaumassnahmen übernimmt hier dann zum Teil die Gemeinde und zum Teil die Krankenkasse.
Ein Arzt ist nur über Telefon zu erreichen auch die Pflegekraft. Vorbeigehen bei einem Notfall ist nicht da der Patient ungefähr 70 km von unserem Zentrum weg wohnt. In einem Notfall schicken wir da di Ambulance.

Hoffe geholfen zu haben.

Gruss Hajo
 
Mein Mann macht seit nun schon 4 Jahren Heimdialyse. Man braucht dazu keine Krankenschwester, die einen zu Hause betreut, nur einen Angehörigen, der sich zutraut, den Patienten zu unterstützen. Mittlerweile gibt es allerdings auch Zentren, die Ihre Patienten in die sogenannte partnerlose Heimhämodialyse entlassen, wo der Patient alles alleine macht.
Mein Mann hat das große Glück, dass ich sowieso Dialyseschwester bin, sodass uns die Entscheidung noch leichter viel, als anderen.
 
Hallöchen!:flowerpower:
Das ist ja alles ganz interessant.
Besonders Dir,Aloha, vielen Dank für die Verweise ins www.
Nun weiß ich, daß das Dialysezentrum die Maschine stellt und fast ausschließlich eine Zweitperson im Hause sein muss (interessant, daß es sogar sehr selten auch ohne geht).
Mich würden jetzt noch die Kosten interessieren.
Da das Dialyse-Zentrum die Maschine stellt, wird es ja wohl auch etwas wie eine Kostenpauschale bekommen.Ist das eine große Einbuße für das Zentrum, so daß die Ärzte vielleicht schon allein aus finanzieller Sicht nicht grade begeistert von dem Wunsch eines Patienten zur Heimdialyse sind?Obwohl der Patient z. B. völlig stabil ist und "limited care"-Dialyse macht?
Bin gespannt auf Eure Antworten.

Gruß von
smarty:wavey:
 
Hallo Smarty

Klar denke ich das die Heimdialyyse für ein Zentrum irgendein Verlust hat. Bei euch in Mitteleuropa sind ja wohl die meisten Zentrums in privater Hand? Da konnte ich mir schon vorstellen das der Entscheid zur Heimdialyse nicht so schnell gefällt wird den wer verliert schon gerne Geld:wut: .

Hier bei uns werden gerade deswegen Heimdialysewillige unterstützt. Will sagen hier geht es eher um den Spareffekt was beeinflusst und vorallem um Resurssen die geschohnt werden müssen. Im Gebiet Helsinki zum Beispiel wird allein auf Grund von Platzmangel ( ja das gibt es das Zentren an ihre Kapazität stossen) die Heimdialyse stark ausgebaut, auch bauen wir hier im Norden (Oulu) die Selfcare aus. Das heist wir bekommen immer mehr Patienten aber der Pflegeschlüssel bleibt gleich :evil: und wir versuchen das zu kompensieren in dem wir Patienten dazu bringen sehr viel selbst zu machen (Maschinenaufbau, RR-messung, Stechen etc,)

Gruss Hajo
 
Hi smarty,

bitte, bitte gern geschehen....:)

Die Aerzte muessten ja eigentlich unabhaengig von den finanziellen Auswirkungen beraten, auf den jeweiligen Pat. zugeschnitten.
Mal sehen, was Du fuer Berichte aus der Praxis erhaelst.

LG Aloha
 
Hallo all

Ja ja. Die Ärzte die MÜSSTEN!!!

Ich würde da aber behaupten das das eben nicht der Fall ist bei einer privaten Dialyse. Ich selbst kann nicht von Erfahrungen berichten aber mein Oberarzt ist auf so ziemlich allen Kongressen die von Dialysen handeln Weltweit unterwegs und der berichtet was ganz anderes. Er sagt die Dialysezentrums in Mitteleuropa die privat geführt werden sind die reinsten GOLDGRUBEN!

Also ist es anzunehmen das dort mehr nach dem Geldbeutel entschieden wird als für den Patient!

Da auch in ich immer was neues dazulernen will lasse ich mich aber gerne belehren falls total daneben liege.

Gruss Hans
 
Hallo,
ich arbeite in einem Dialysezentrum welches Heimdialyse anbietet und Patiententraining durchführt. Soviel günstiger ist es nun auch wieder nicht. Es fallen Hauptsächlich die Transportkosten zum Zentrum und zurück weg. Den Patienten geht es meist wesentlich besser die machen jeden 2.Tag und oft 5-6 Stunden Dialyse. Mit dann natürlich geringeren Abnahmeraten. Unsere Heimpatienten machen das schon zum Teil 15 Jahre und mehr.
 
Nicht nur die Transportkosten zum und vom Zentrum entfallen. Bei HHD Patienten fallen sämtliche Personalkosten weg. Oftmals auch Kosten für Medikamente, weil die HHD schon einiges zur Verbesserung des Allgemeinzustandes beiträgt und dadurch manch Blutdruckmedikament oder Phosphatbinder reduziert werden kann.
Wenn man alles zusammennimmt, ist die Heimdialyse für das Zentrum günstiger als Dialyse im Zentrum.
Denkt doch blos mal an Wasser und Strom. Das Zentrum, jedenfalls unseres, zahlt zwar eine Pauschale dafür, aber nur für die Dialysezeit selbst. Wenn die Maschine schon vor der Dialyse mal ne halbe Stunde läuft, ist das unser Problem. Außerdem schenkt einem ja keiner die Maschine,sondern man gibt sie ja dem Zentrum zurück, wenn man zB eine TX hatte. Dann kann der Nächste sie bekommen.

Viele Grüße
Thekla
 
Hallo Thekla

Genau so sehe ich das mit der Kostenersparnis auch.

Gruss Hajo
 
hast du frangen zur heimhämodialyse ich kann dir vilcht helfen ich bin schon sehr lange heimhämodialyse patient

ich will keine niere weil schon eine bekommen ging leider schief

ich lebe schon so lange mit heimhämo mir geht es so weit auch gut seit jahren ausser am samstag war mir nicht gut

:boozed: