Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs?

lilalotta

Junior-Mitglied
Registriert
26.01.2016
Beiträge
36
hallo,

Ich hoffe jemand der hier vertretenen Fachkräfte kann mir vielleicht eine Antwort auf meine Frage geben..
Leider habe ich in letzter mehrere bekannte an den Krebs verloren. Im speziellen interessiert mich, ob es eine Möglichkeit gibt Bauchspeicheldrüsenkrebs früh zu erkennen. Die Prognose soll ja bei dieser Erkrankung eher sehr schlecht sein. Wie aus meinem Umfeld bekannt, scheint er in frühen Stadien keine Beschwerden zu verursachen. Oder gibt es doch Anhaltspunkte? Gibt es Vorsorgeuntersuchungen hierfür? Mit welchem Verfahren lässt sich diese krebsart feststellen - Blutuntersuchung? Sonographie?

Vielen Dank.
 
Eben weil Bauchspeicheldrüsenkrebs keine Frühsymptomatik hat wird er meist zu spät erkannt.Wenn er frühzeitig erkannt wird, dann ist es i.d.R. Ein Zufallsbefund.Das ist auch ein Grund für die hohe Letalität.
 
  • Like
Reaktionen: TheJoker
Moin Moin Lilalotta,

meinem Vorredner kann ich nur zustimmen.

Oftmals wird Bauchspeicheldrüsenkrebs zufällig bei einer Untersuchung (z.B. Blutuntersuchungen, Ultraschall des Bauches) entdeckt. Besteht der Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenkrebs, leitet der Arzt die notwendigen Diagnoseschritte ein. Geklärt werden muss, ob es sich wirklich um einen Tumor handelt und wenn ja, an welcher Stelle der Bauchspeicheldrüse sich der Tumor befindet und wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist.

Wichtige Untersuchungen zum Nachweis eines Pankreaskarzinoms (Bauchspeicheldrüsenkrebs) sind:

Anamnese (Vorgeschichte)
Körperliche Untersuchung
Blutanalyse (Labor)
Sonographie (Ultraschall des Bauches)
CT (Computertomographie)

Ich kann dir aus eigener Erfahrung erzählen. Ich habe einen klasse Hausarzt der in seinem Studium seine Hausaufgaben gemacht hat! Ich erzählte ihm das mein Vater vor einigen Jahren an einem Pankreaskarzinom verstarb. Darauf hin hatten wir die Disskusion ob Krebszellen vererbbar sind oder nicht. Auch wenn man in der regel dies verneint, glaubt mein Hausarzt daran und veranlasste Jährlich eine Blutuntersuchung. Vielleicht konnte ich dir weiterhelfen, dies ist echt ein schwieriges und heikles Thema! :P
 
Ich erzählte ihm das mein Vater vor einigen Jahren an einem Pankreaskarzinom verstarb. Darauf hin hatten wir die Disskusion ob Krebszellen vererbbar sind oder nicht. Auch wenn man in der regel dies verneint, glaubt mein Hausarzt daran und veranlasste Jährlich eine Blutuntersuchung.
Die Du wahrscheinlich aus eigener Tasche bezahlen musst?

Man kann keinerlei "Krebszellen vererben", lediglich genetische Merkmale, die ein Auftreten der Erkrankung wahrscheinlicher machen. Es gibt meines Wissens nach aber keinen Anhalt für eine familiäre Häufung von Pankreastumoren (anders als z.B. bei bestimmten Arten von Brustkrebs). Welche Werte werden da gemessen?
 
Zuletzt bearbeitet: