Nachdem jetzt noch Einschätzungen zur Qualität kamen, muß ich doch noch etwas dazu schreiben.
- Die "Die Schwester | Der Pfleger" ist in meiner Aufzählung, in meinen Augen hier fachlich die seichteste, alle Anderen kann ich - abhängig vom Bereich der Beschäftigung natürlich (*bei mir eben die Notaufnahme) wärmstens weiterempfehlen.
Diese Einschätzung kann ich, zumindest in Bezug zur "CNE" (welche auch bei mir über den ehem. AG lief), absolut nicht nachvollziehen. Die CNE bringt (genau wie Die Schwester/der Pfleger) auch nix weiter als einzelne Meldungen zur Pflege, und was Umfang und Tiefe betrifft kann hier "Die Schwester/der Pfleger" locker mithalten. Des weiteren hat man auch vor einigen Jahren die Experten-Statements großteils ins Internet verlagert, d. h. in der CNE-Zeitschrift wird´s nur noch angerissen, den größten Teil der Antwort kann man in der Zeitschrift gar nicht lesen.
Ich persönlich hätte mir daher die CNE nie gekauft/abonniert, wenn´s nicht über den AG gegangen wäre.
Was die anderen erwähnten Publikationen betrifft:
Die speziellen Zeitschriften eurer Fachbereiche z. B. zu Notfall bzw. Onko kann ich natürlich nicht beurteilen - so wie ihr vermutlich nicht die zur amb. Intensivpflege ("Beatmet leben"). Kann nur sagen, daß mir persönlich die "Beatmet leben" oft zu unfachlich war, da zu wenig aus pflegefachlicher Perspektive, das war mir immer zu viel Gegacker von Nicht-Pflegekräften drin.

Daher empfand ich immer "Die Schwester/der Pfleger" von
meinen drei Pflegezeitschriften als die Beste.
Eine Frage noch zu "Pflege" und "Padua" vom hogrefe-Verlag:
Kann es sein, daß diese evtl. früher unter den Namen "Pflegewissenschaft" bzw. "Pflegepädagogik" erschienen?
Falls ja, habe ich zumindest einzelne Ausgaben bzw. Artikel mal gelesen. Aber ich stimme zu, für einen Einzelnen ist das im Abo zu teuer, sowas ist eher was für Schulen oder Kliniken, die ihren MA dann die Zeitschriften zugänglich machen.
Generell muß man halt sehr deutlich unterscheiden, welchem Spektrum die einzelnen Zeitschriften angehören:
Die Schwester/der Pfleger, CNE oder auch die hier im Forum immer wieder gern verlinkte "Altenpflege online" sind halt Zeitschriften, die ihre Leser über aktuelle Ereignisse/Entwicklungen zum Berufsfeld Pflege informieren, ohne aber (pflege)wissenschaftlichen Ansprüchen zu genügen. Wobei ich das Problem dabei auch sehe, daß die breite Masse von Pflegekräften solche wissenschaftlichen Artikel oft gar nicht verstehen können, da ihnen die Grundlagen zu Statistik und Methodik von Studien fehlen. Die Ergebnisse bzw. das Fazit solcher wissenschaftlichen Artikel können sie aber wiederum sehr wohl verstehen. Dafür braucht es dann aber nicht zwingend eine (pflege)wissenschaftliche Zeitschrift, sondern es reicht die Präsentation solcher Studien in den ganz normalen Zeitschriften. Meine Meinung.