Fast jeder kennt den Spruch "Im Op herrscht ein rauer Ton".
Besonders anfangs muss man hart im Nehmen sein und lernt allmählich selbst auszuteilen, jedenfalls sich zu behaupten.
Muss es so sein? Denkt ihr auch, ihr habt euch mit den Jahren verändert, seid härter und aggressiver geworden?
Auch unter Kollegen geht man nicht so zartfühlend miteinander um, klärende Gespräche gibt es woanders, so scheint's, aber nicht im Op, wo der Tag von Op-Anfang, -Ende und raschen Wechselzeiten gesteuert wird und man sehnlichst hofft, einigermassen pünktlich 'rauszukommen.
Der Anlaß meiner "Innenschau" ist, dass unsere neue Kollegin, die sehr gern in den Op wollte, nun ziemlich unzufrieden ist. Dabei ist sie wirklich "tough", hat eine schnelle Auffassungsgabe und ist geschickt. Aber auf Station ging man menschlich miteinander um, im Op wird jeder Fehler sofort kritisiert, kleine Haßfehden niemals geklärt, die Docs haben absolute Befehlsgewalt, auch wenn sie nett sind, Hektiker machen den ganzen Saal kirre, als Instrumenteur und Springer ist man abhängig voneinander, ob man will oder nicht, das Auftreten der Op-Leitung ist sehr autoritär...
Es scheint, als hätten wir Alten vergessen, dass es da auch noch mal irgendwann eine andere Welt gab, in der Menschen "normal" miteinander umgingen.
Verändert einen der Op menschlich zum Negativen?
Traurig, wenn es so wäre...
Besonders anfangs muss man hart im Nehmen sein und lernt allmählich selbst auszuteilen, jedenfalls sich zu behaupten.
Muss es so sein? Denkt ihr auch, ihr habt euch mit den Jahren verändert, seid härter und aggressiver geworden?
Auch unter Kollegen geht man nicht so zartfühlend miteinander um, klärende Gespräche gibt es woanders, so scheint's, aber nicht im Op, wo der Tag von Op-Anfang, -Ende und raschen Wechselzeiten gesteuert wird und man sehnlichst hofft, einigermassen pünktlich 'rauszukommen.
Der Anlaß meiner "Innenschau" ist, dass unsere neue Kollegin, die sehr gern in den Op wollte, nun ziemlich unzufrieden ist. Dabei ist sie wirklich "tough", hat eine schnelle Auffassungsgabe und ist geschickt. Aber auf Station ging man menschlich miteinander um, im Op wird jeder Fehler sofort kritisiert, kleine Haßfehden niemals geklärt, die Docs haben absolute Befehlsgewalt, auch wenn sie nett sind, Hektiker machen den ganzen Saal kirre, als Instrumenteur und Springer ist man abhängig voneinander, ob man will oder nicht, das Auftreten der Op-Leitung ist sehr autoritär...
Es scheint, als hätten wir Alten vergessen, dass es da auch noch mal irgendwann eine andere Welt gab, in der Menschen "normal" miteinander umgingen.
Verändert einen der Op menschlich zum Negativen?
Traurig, wenn es so wäre...