Ausgenutzt im FSJ?

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Traumtänzerin

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Hallo leute,

ich habe ein problem, dass bestimmt viele von euch kennen werden. ich mache seit dem 1.8. ein sozi-jahr in einem altenpflegeheim mit demenz-kranken. es bringt mir sehr viel spaß, die menschen zum lächeln zu bringen, dass tut mir gut. nur habe ich das blöde gefühl von dem heim ausgenutzt zu werden. ich darf sozusagen die überstunden von anderen kollegen abbummeln. ich arbeite bereits seit 8 tagen hintereinandern von 6 uhr früh bis 15 uhr täglich und ich bin so übermüdet und kann nicht abschalten und gestern hab ich auch im heim geweint,weil ich fertig mit den nerven war. ich bin halt eine billige arbeitskraft,aber müssen FSJ`ler wirklich so konsequent streng arbeiten? ich finde es ziemlich gewöhnungsbedürftig 10 tage durchzuarbeiten und immer nur frühdienst.


vielleicht könnt ihr mir ja helfen,ich würde ich freuen:-)


Liebe Grüße Traumtänzerin:zunge:
 
ich hatte im meinem jahrespraktikum auch fast ausschließlich nur frühdienst und das auch schon mal 12 tage hintereinander.

aber früh- und spätdienst abwechselnd schlaucht noch viel mehr.


lg
rabea
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
10 Tgage Frühdienst sind nichts ungewöhnliches und in der Altenpflege schon gar nicht. Und es kommt ja auch darauf an in was für einer Tage ihr arbeitet? Arbeitest du 5 oder 6 Tage die Woche denn für eine 5 Tage Woche ist es normal, bei einer 6 Tage Woche sind es für gewöhnlich sogar zwöft Tage am Stück...
 
@ Traumtänzerin
Hast du vorher nichts über die Arbeitsbedingungen in der Pflege gewußt? Hast du nicht gewußt, dass dieser Beruf nicht nur von Montag bis Freitag geht? Hast du nicht gewußt, dass der pflegerische Alltag in der Regel morgens um 6 Uhr beginnt und sehr anstrengend ist?
Das es mühsam ist, sich auf solche Arbeitsbedingungen einzustellen, glaube ich unbesehen. Auch "alte" Hasen brauchen da nach längerem Frei nicht selten eine Gewöhnungsphase.
Aber da gleich von Ausnutzen zu reden, finde ich etwas weit hergeholt. Arbeitest nur du so? Haben die examinierten Kollegen laufend frei bzw. verkürzte Arbeitszeiten? Ersetzt du tatsächlich eine Fachkraft, und das schon nach einer Woche? Welche Veränderungen hättest du gerne?

Elisabeth ( die gerade über die Belastbarkeit des Pflegenachwuchses nachdenkt)
 
das hat mit belastbarkeit nix zu tun

:evil: wer noch nicht selbst fsj war,kann das garnicht beurteilen.

ja,man wird in den heimen ausgenutzt , überfordert und unterbezahlt.

überstunden aufschreiben gibts bei uns nicht.

tabletten werden vom fsj gestellt -why not?

wir kriegen die geteilten dienste am we, weil wir ja eh nix zu tun haben.

wir müssen ab dem ersten krankheitstag nen gelben schein vorlegen- sonst

keiner im team

wir werden nicht ernst genommen , weil examinierte bessere menschen sind

sorry,aber es ist nunmal so. ich hab mich damit abgefunden und beende mein fsj

ende august...


halt durch, ein jahr vergeht schneller als du denkst!

lg,maggie
 
hallo,
ich beende mein FSJ jetzt im August, bin zwar in einer Kindertagesstätte, aber ich weiß, dass man als FSJler nicht so hart arbeiten muss...
man wird im pflegerischen bereich sehr oft ausgenutzt, darf die drecksarbeit machen usw....
das fsj soll ja für dich sein, als erfahrung und nicht, dass du für die der depp vom dienst bist...
ich würd jetzt mal abwarten und wenn das so weiter geht, also ca. 1-2monate, dann würd ich mal deinen träger anrufen und mit denen reden, die helfen in solchen fällen meistens...

liebe grüße carina
 
FSJ, Zivis, Jahrespraktikanten aller Art, UK-Schüler ... alles dasselbe wuasi, werden alle gleich behandelt, machen alle ziemlich dieselben Aufgaben. Ist halt so, das man sehr shr viel Dreckarbeit macht. Ich hab im Zivildienst auch immer 12 tage durchgearbeitet, 2 tage frei. Das 9 Monate und dann meinen Urlaub am Stück. Hab ich auch durchgehalten.
Wenn die dich kennen und du interessiert bist, kannst du auch andere, "bessere" Aufgaben übernehmen. Aber der Schichtdienst bleibt...
 
Liebe angehenden examinierten Pflegekräfte: denkt an eure Worte zum Thema Ausnutzen auch noch nach dem Examen. Vielleicht wirds dann zukünftig besser. Aber werdet ihr dann später auch alle wertvollen (was immer das auch sein mag) Tätigkeiten an FSJler und Praktikanten abgeben und die Verantwortung für deren Tun übernehmen?

Was sind eigentlich Drecksarbeiten?

Elisabeth (die in ihrer Ausbildung noch ganz andere Sachen erleben durfte, ich sage nur "weißer" Handschuh zur Staubwischkontrolle)
 
Hey Elisabeth, ich denke wenn jemand sagt ich muss immer die Dreckasarbeiten machen sagt, dann meint er Situationen wie:
Sr kommt aus dem Zimmer sagt, geh mal Hr Müller helfen, hat sich eingestuhlt.
oder guck mal auf Zimmer 12, da hat sich Fr Meier übergeben (und das ganze Badezimmer muss geputzt werden.
Oder Anweisung ala: Nachdem du die Plegewagen azfgefüllt hast machst du den Fäkalienraum sauber, putzt die Küche, binrgst den Müll weg und guckst dann ob du irgendwas umbringen kannst (Laufarbeiten).

Beim Thema Dreckarbeiten gehts wohl weniger darum das man AUCH den ganzen Kram machen muss wozu sich viele Examinierte Heute zu schick sind, sondern das man es NUR machen muss :-/

Das nur zur Erklärung, kenne das ja auch, bin aber immer irgendwie damit zurecht gekommen und recht schnell gings dann in ne andere Richtung :-)
 
Also um mal was zu der "Drecksarbeit" zu sagen: diese Aufagenen gehören doch nun einmal zur Pflege dazu und davon mal ganz abgesehen ist der Ausdruck dafür ja nun auch nicht wirklich richtig gewählt. Und das solche Aufgaben in der Pflege anfallen, das weiß man auch eigentlich vorher. Wenn nicht ist man definitiv fehl am Platz.
Und ich denke die die am lautesten Meckern - hoffentlich machen die es danna uch besser und verfallen nicht wieder in das selbe Muster wie schon Generationenn vor ohnen...
 
nein-darum gehts garnicht

es geht überhaupt nicht darum ,dass ich keine körperlich anstrengende oder

unangenehme arbeit machen möchte. ich mach doch kein fsj in der pflege

um dann zu sagen " die arbeit ist mir zu dreckig".

hä?

im gegenteil. ich finde als fsj ist man oft komplett überfordert.

es gibt keinerlei richtlinien, was gemacht werden darf und was nicht.

ein fsj über stunden allein auf station , das geht doch schon vom rechtlichen her

nicht. egal ob auf der station nebenan jemand ist.

ein fsj stellt tabletten- findet ihr das ok?

ich weiß es nicht mehr zu beschreiben, die qualität lässt zu wünschen übrig

und wer ist schuld?

DER FSJ.

klar,war ja kein anderer auf station, wer soll denn schuld sein.

bedenkt,dass ein fsj nicht zur schule geht und nichts vorher gelernt hat.
 
Hallöchen,

hmm.. warum sollte man den keine Tabletten stellen? da ist doch nix bei oder?
mach ich doch und bin grad im ersten kurs..
nur wer arbeitet den bitteschön von 6 uhr bis 15 uhr?
solange darf man des gar nicht , oder?
ich arbeite von 6 uhr bis 14:12.. aber naja solange bleiben wir nicht da.. die examinierten sowie die schüler oder praktikanten..
es kommt ja auch immer auf die station an...
aber setz dich doch mal durch... sag doch mal nein... und sag du hast grad ne andere aufgabe bekommen und wenn es so wichtig ist solle doch jemand anders übernehemn.
natürlich braucht man eine gewisse portion selbstvertrauen, aber wenn es dir da so schlecht geht , dann setzt dich einfach mal durch.
sklaverei wurde ja abgeschafft oder?

liebe grüße
anne
 
an wen soll ich denn die arbeit abwälzen -da ist ja keiner.

:deal:

aber im übrigen find ich es tragisch,wenn ein fsj ´ler tabletten stellt,der nichts

weiß über wirkstoffe , und den ganzen kram ma eben zwischen tür und angel

erklärt kriegt.
 
Änneken schrieb:
hmm.. warum sollte man den keine Tabletten stellen? da ist doch nix bei oder?

Genau diese Einstellung kostet Arbeitsplätze in der Pflege. In drei Jahren, wenn du fertig bist mit der Ausbildung, wirst du spüren wieviel Pflegekräfte noch nötig sind. Ich hoffe du erinnerst dich dann an deine Worte und bist bereit deinen Platz für nicht Examinierte frei zu machen.

Änneken schrieb:
nur wer arbeitet den bitteschön von 6 uhr bis 15 uhr?
solange darf man des gar nicht , oder?
ich arbeite von 6 uhr bis 14:12.. aber naja solange bleiben wir nicht da.. die examinierten sowie die schüler oder praktikanten..

Schöne Arbeitseinstellung in deiner Klinik. Laß mich raten- gejammert über zu wenig Personal wird trotzdem. Pflegequalität ist zu teuer- wirklich? Wenn es immer noch Bereiche gibt, die sich so eine Arbeitseinstellung leisten können, kanns der Pflege noch nicht schlecht gehen: es gibt genug Personal, es sit bloß immer an der falschen Stelle.

Ich bekomme bei solchen Ansichten immer eine große Wut im Bauch.

Elisabeth
 
Naja klar ist es so, dass alles "nach unten" weitergeben wird, seis die "Drecksarbeit" oder einfach das Motzen - das fängt (im Krankenhaus) beim Prof. an und endet bei denen die so gut wie keine Möglichkeit haben "nein" zu sagen, oder sich zu wehren...

Also ich möchte hier nicht hetzen, aber der Einsatz im Rahmen meiner Ausblidung zum Gesundheits u. Krankenpfleger (*G*) im Altersheim hat mir gereicht - was ich da an "pseudo" Hierachie erlebt habe war zum ****en... (mir is klar, dass das überall so sein kann, und möchte auch hier nicht die Altenheime, bzw. das Personal generell anmachen)

Und ich kann mir gut vorstellen, das Leute die praktisch "noch weniger" als die Schüler an Machtposition haben etc. nochmals mehr ausgenutzt werden. Bei allen anderen werden Dienstplanänderungen versucht durchzubringen, bei denen heißt es dann halt einfach, dass es nicht möglich wäre... all so Sachen hab ich schon erlebt (im Krankenhaus) - oder das "Durchschaffen" - im bekac***n Dienstrhytmus.

Klar gehört Schichtdienst dazu, aber ist es nicht Aufgabe der Stationsleitung nen gesunden Mittelweg zu finden, dass jeder zufrieden ist?

Zum Thema "Drecksarbeit" - jo klar wird auch immer nach unten weitergegeben, und damit sind nicht unbedingt die Sachen gemeint die mit "Dreck" zu tun haben, sondern eher die, die gerade stören.
Wer kennt die Situation nicht, man sitzt grad in der Pause im Spätdienst, es klingelt und wer darf rennen? Es muss schnell etwas irgendwohin gebracht werden, wer darf durchs Haus rennen? Das geht sogar teilweise so weit, wie ichs persönlich im letzten Einsatz erlebt habe, dass ich von einer Kollegin aus dem Zimmer geholt wurde, um n Notfallblutbild runter ins Labor zu bringen - und das obwohl der Pat. nicht in meinem Bereich war, und ich die Kollegin das ganze auch selber machen konnte, da in jedem der 2 Bereiche auch zwei eingteilt waren, die Ausrede "Ich muss mich um dies und das grad kümmern" zählte nicht <- Begründung war, weil die 2te Kollegin grade Pause machte...

Auf einer anderen Station, war es "üblich", dass die Fsjler,Schüler usw. am Mittag den Kaffee austeilten, Zimmer für Zimmer. Einmal war ne Situation, in der sich die Übergabe überzog und irgendwas dazwischen kam - auf jeden Fall wars dann so, dass die Examinierten dann den Kaffee austeilen mussten, und dann kam von der betroffenen Person "Ach Gott sowas hab ich ja seit Jahren nicht mehr gemacht, hat denn keiner Minusstunden?"

Naja wie gesagt, Augen zu und durch, nach spätestens 3, bzw. 4 Jahren ist man wieder ne Stufe weiter und man sollte dann, wie schon hier angesprochen, nicht den selben Fehler machen, sondern sich an seine Zeit der Ausbildung etc. zurückbesinnen und es evtl. besser machen!

Des weiteren ists klar, dass damals die Ausblidung härter war (Thema weißer Handschuh) - aber anderenseits beißt sich das dann wieder mit dem Vorsatz "wir machens besser" ;)


PS: Wie schon gesagt, es gibt Stationen/Heime etc. da ists nicht so, und das "Ausnutzen" etc. ist meistens auch eher nur der kleinere Teil den man erlebt, bzw. von bestimmten Kollegen, die auch so nicht sonderlich im Team beliebt sind.
_________

Nachtrag: Was daran Falsch sein soll, nen FSJler Tabletten stellen zu lassen? Hallo? Ich hab damals auch "großmutig" OPs prämedizieren dürfen, und war heilfroh, als ich nen Anschiss bekam, weil der Pat. munter mit Dormicum intus durchs Zimmer gehüpft ist und dabei beinahe gestürzt... was meinste hätte ich mir anhören dürfen, hätte er sich noch im Wahn n Oberschenkel gebrochen, und dann die Frage "haben sie dem Pat. erklärt, dass er nicht mehr aufstehen darf?" - genau das war mir damals (UK) gar nicht bewusst... hat mir auch bis dato niemand gesagt...

Ok, im Altersheim gibts in der Regel so ne Situation nicht, aber genügend wo mal ne falsche Packung da ist, oder sonst irgend ne Kombination nicht stimmt, und das dann jemand ohne nachweisbaren Plan davon machen zu lassen ist sehr fahrlässig...

Nochmal n Tipp: von "Verdi" und wie sie alle heißen, gibts genügend Broschüren, in denen genau drin steht was wir dürfen, müssen, sollen, nicht sollen, auf keinen Fall machen dürfen etc. einfach mal kostenlos bestellen ;)

Im Übrigen müssten die FSJler doch sowas wie nen Ansprechpatner haben oder? Der müsste sich in der Regel mit dem ganzen Gedöns auskennen und kann einem sagen, in wie weit man was aushalten muss ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann melde ich mich auch mal zu Wort, denn schließlich habe ich ja auch ein FSJ gemacht.

Ich kann die Beiträge der (ehemaligen) FSJ'ler Carina u. Margarethe nur unterschreiben. Habe mein FSJ auch im Altenheim gemacht und wurde nach Strich und Faden ausgenutzt. Wurde dort als volle Pflegekraft ausgebeutet... d.h. ich war für die komplette Grundpflege verantwortlich (außer Behandlungspflege, Medis, Insuline etc.).

Es wurden keinerlei Unterschiede gemacht zwischen mir und anderen Pflege(hilfs)kräften. Im Gegenteil... schwere Bewohner (im Sinne von körperlich schwer bzw. schwer mobilisierbar) wurden eher mir aufgetragen als einer erfahrenen APH. Und das mit der Begründung...DU bist ja schließlich ein Mann.
Da denk ich mir...HALLO!?, wer ist denn hier die erfahrene Pflegekraft?

Viele hier haben ja gar keine Vorstellung wie es in Altenheimen abgeht. Da läuft quasi ALLES in Sachen Pflege über Hilfskräfte. Es ist meistens nur ein/e examinierte/r Krankenpfleger/in od. Altenpfleger/in im Dienst, die dann mit Medis, Insulinen, Medikamenten, Arztvisiten, Dokus, Verbände oder ähnlichem beschäftigt sind. Die Grundpflege (Körperpflege, Wickeln, Lagern, Essen, Trinken, Soziale Bedürfnisse) bleiben am unqualifizierten Personal hängen. Wenn diese Leute wenigstens mal eine Schule besucht hätten, d.h. ihr 1-jähriges APH gemacht, aber es sind größtenteils angelernte Hausfrauen, die in Sachen Krankheitsbilder, Anatomie etc. von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Am schlimmsten finde ich, dass gerade Jahrespraktikanden oder FSJ'lern soviel Verantwortung übertragen wird.

Dabei leisten FSJ'ler offiziell 'nur' eine Hilfstätigkeit um das Stammpersonal zu unterstützen und sollen nicht als volle Arbeitskraft ausbeutet werden.
 
Hatten wir die ganze Diskussion nicht schon einmal....als es um Praktikanten ging?

Examinierte sind immer die bösen...

Zum Thema Tabletten stellen...als Praktikant...FSJ....whatever...: BITTESCHÖN? Auch im Unterkurs ist das noch ziemlich fehl am Platz.

Und wenn ein Patient abgeführt hat...rufen die Praktikanten in der Regel uns...und nicht wir schicken sie hin.

Aus dem Zimmer holen zum Botendienst...wenn andere exam. Kraft Pause macht?
Hätte ich nicht anders gemacht...ganz ehrlich.
Auch UNS steht eine Pause zu...denn eine Pause kann man das auch für uns nicht auf Station nennen, denn wir sind anwesend und immer da und verantwortlich für die Station (und das tun der nicht examinierten).
Frag mich bitte nicht wann ich das letzte mal eine ungestörte Pause hatte (d.h. ohne auch nur einmal aufszustehn um auf ne Klingel, ans Telefon oder sonstwas zu rennen...eine Pause zählt erst ab 15 Min. ungestört).

Ich will hier nicht jammern, bestimmt nicht....aber das sind alles Sachen die ihr leider nicht seht. Noch nicht!
 
hm

man kann nicht alle in einen topf werfen.

aber generell bleibt zu sagen , fsj´ ler werden ausgenutzt.

daran sind nicht die examinierten als solche schuld,sondern das system,welches

fsj´ ler als volle kräfte einsetzt.

ob das nem jungen menschen jetzt schadet,mal nen jahr richtig ran zu müssen,kann

ich nicht beurteilen.:weissnix:

mir hats nicht geschadet,aber ´selbst wenn man die bedürfnisse des fsj´lers mal

ausser acht lässt- es sind die patienten / bewohner, die nicht fachgerecht versorgt

werden.

in den meisten fällen muss erst was passieren ,damit die schnarchnasen ,

die dienstpläne so schreiben,dass ein fsj´ler 2 stunden allein ist,

aufwachen und sich für mehr personal / geschulteres personal einsetzen.

verzeihung für die harten worte,ging nicht anders
 
Änneken schrieb:
Hallöchen,

hmm.. warum sollte man den keine Tabletten stellen? da ist doch nix bei oder?

8OAlso das finde ich unverantwortlich von dir und denen, die dich sowas im 1. Kurs machen lassen. Machst du dir denn keine Gedanken, was passieren kann, wenn du was falsches stellst?
Zum Thema: Ich hab auch Zivi im Altenheim gemacht. Und das mit dem Einsetzen als volle Kraft stimmt schon. Ich hab mich am Anfang auch mal beschwert, weil ich total am Ende war. Worauf von der Heimleitung nur kam: Andere Zivis müssen das ja auch.... Mir ist auch der ein oder andere Fehler passiert, weil schlecht - gar nicht eingearbeitet wurde. Es war auch offentsichtlich, dass keiner einen Zivi einarbeiten möchte. Ja, es kam mir bald vor, als wäre das unter der Würde einer qualifizierten Pflegekraft.
Aber ich will ja nicht nur rummäckern. Man hat ja als unterqualifizierte Kraft viele Botengänge zu erledigen und das macht auch Spaß und dann ist man fast mal nen ganzen Tag weg vom Alltagstrott und die Anderen können zusehen. :wink:
 
Danke für die vielen Antworten. Man wird nun mal als FSJ`ler ausgenutzt und wie schon gesagt unterbezahlt. ich werde teilweise als volle Pflegekraft eingesetzt (mit medis geben,tabletten,salben etc.), hab davor noch nie etwas mit Pflege am Hut gehabt und ich fühle mich einfach überfordert.
Ich hab kein berufschule zwischendurch, nur irgendwelche exkursionen nach berlin oder seminare.
Mein problem ist es ausserdem das ich überhaupt nicht abschalten kann. wenn ich abends pennen will, überlege ich die ganze zeit was ich falsch mache, was ich besser machen könnte, ob das richtig ist oder ob Herr L. die nächsten tage überleben wird.
ich will in diesen beruf, ich will ja krankenpflegerin werden,aber man wird von dem examinierten einfach nur mit dem ***** angeguckt und die scheuchen einen dann durch die gegend. wie letztens in der umkleide hat die eine pflegerin zu mir gesagt"ineke bring den wäschesack bitte in den keller,ich will endlich neue kasacks haben"
sowas finde ich echt unnötig und gehört nicht in den pflegeberuf.
ich finde es nicht schlimm von 6:00- 15.00 zu arbeiten, nur wie gesgat ich habs noch nie vorher gemacht und dann soll ich schon am 3. tag einen menschen komplett pflegen und das überfordert mich.

ich glaub ich hab hier ganz schön für aufruhr gesorgt,aber finde es trotzdem klasse, das soviele eine meinung zu dem thema haben;)
 
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