Hallöle, ich habe mal versucht auf den Tread von opjutti zu antworten:
geänderter Umgang: es gab ehrliche Freude,Gratulationen und auch bereits Versuche mich für Angelegenheiten einzuspannen, wovon derjenige Vorteile hat. Bisher hab ich mich zurück gehalten, da ich die Stelle erst ab 1.11. habe.
Also meine Stationsleitung war sehr sauer, das die PDL nicht vorab mit ihr gesprochen hat. Wobei die PDL mir versicherte, das Gespräche geführt werden. Naja-es war wohl eine ganze Menge gekränkter Stolz dabei. Auf höchster Leitungsebene ( Geschäftsführung) wurde meiner SL dann auch ganz klar gesagt, das sie nicht in der Position ist, das man mit ihr solche Personalentscheidungen besprechen muss.
Mittlerweile habe ich mit meiner SL ein Gespräch geführt - kein "Mitarbeitergespräch" sondern von Kollegin zu Kollegin. Das hat die ganze Situation, ich sag mal, entschärft. Das Miteinander hat sich normalisiert, die Zukunft ist jetzt proffessionell Thema.
Es gibt noch eine weitere RehaAbteilung deren Vorgesetzte ich dann bin, unter den gleichen Voraussetzungen w.o. / also aucStationsleitung der ich dann vorgeschaltet bin. Von dort kamen nur Gerüchte, die nicht ganz freundlich waren,denen ich aber einfach mal keine Beachtung schenke. Ab 4.11. bin ich dort im "normalen Tagesablauf" tätig um mich einzuarbeiten / die Arbeitsabläufe kennen zu lernen. Auch hier werden ich jetzt am Donnerstag das Gespräch mit der Stationsleitung auf kollegialer Basis haben.
Was für Aufgaben hast du jetzt, wenn du als Abteilungsleitung die Chefin deiner jetzigen Chefin bist?
Ich bin quasi zwischen Stationsleitung und Pflegedirektion eingesetzt.In einigen Kliniken heisst das dann BereichsPDL.Meine Aufgaben werden Dienstplanüberwachung, Klärung von personellen Engpässen, Verantwortung im Bereich QM, Mitspracherecht in personellen Umsetzungen/Einstellungen, verpflichtend Teilnahme an allen Besprechungen bzgl. Rehapflege,QM,Aquise... naja im Prinzip Aufgaben die eine Stationsleitung auch hat - nur halt mit mehr Rechten. Dafür bin ich aus der Pflege komplett freigestellt. Zudem sollen beide Rehabereiche mehr miteinander verknüpft werden,auch das wird eine grosse Aufgabe sein, das um zusetzten.
Wer sind die gleichberechtigten Kollegen, die anderen Abteilungsleiter?
Ja, es gibt bei uns in allen Bereichen (Geriatrie,Psych,Neuro) Abteilungsleitungen, nur im Rehabereich gabs das bisher noch nicht. Das hat die Pflegedirektorin mitgemacht. Meine Funktion ist also auch eine Entlastung für sie.
Das sich mit einem Aufstieg was verändert, ist ja ganz klar und das hat auch seine Richtigkeit.
Du bist jetzt in einer anderen Position und wirst dementsprechend erst mal neugierig beäugt, wie du dich in dieser Position den anderen gegenüber benimmst. Du bist auf einem Prüfstein und alles was du machst oder entscheidest, wird erst mal hinterfragt und unter die Lupe genommen.
Lach .. ja das kann sein. Bzw. das ist schon so. Bisher geb ich mir Mühe, meinen Umgang freundlich und offen zu gestalten. Z.B. in Gesprächen auch klar zu sagen "Für mich ist das alles auch neu." Dabei mache ich keine Zusagen und auch keine Absagen, von denen ich nicht weiss ob ich sie einhalten kann - und das sage ich auch so.Ich hoffe, das ich mit dieser Art von Ehrlichkeit Vertrauen schaffe für einen guten Anfang.......