1. Praxisanleitung

feuerengel1983

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Gesundheits und Krankenpflegeassistentin ab dem 1.10.10 Azubi gesundheite und krankenpflegerin
Oh man ich bekomme die Kriese, habe schon mega Panik in 2 Wochen habe ich meine erste Praxisanleitung und total Angst, alles falsch zu machen. Habt ihr Tipps für mich was ich machen kann, um super abzuschließen.
Müssen Pat. am Waschbecken versorgen gut wäre ein Patient mit Teilwaschung, die wir übernehmen müssen. Würde viel lieber duschen, aber ich denke da kann man am Anfang noch jede Menge falsch machen oder?
Habe gehört es soll sehr viel wert auf Kommunikation und Hygiene gelegt werden, leider kenne ich den genauen Ablauf nicht, weil die Alltagshygiene leider anders aussieht, fängt schon mit Betten beziehen an, jeder schüttelt das Bettzeug usw. Waschlappen und gebrauchte Handtücher schmeißt jeder auf den Boden und räumt erst am Ende der Pflege alles weg, wann muss ich immer Hände desinfizieren, wann Handschuhwechsel, darf ich wenn ich Füsse gewaschen habe die Handschuhe mit desinfizieren und anlassen um Intimpflege machen?
Über was kann man sich mit Pat. am besten unterhalten damit auch ein sinnvolles Gespräch zu stande kommt? Nicht mit jedem Pat. bei uns kann man eine sinnvolle Unterhaltung führen, bin auf einer akut Geriatrie, was mache ich, wenn ich in der Praxisanleitung bin und die Mitpatienten in diesem Zimmer ständig ankommen und sagen Schwester können sie mal dies und mal das SCHWESTER ... denn wir haben viele 3 Bettzimmer und da ist es nur so, wenn man einmal drin ist kommt man schlecht aus dem Zimmer raus habe totale Panik davor.Müssen noch eine laufende Flächendesinfektion durch führen und Vitalzeichen Kontrolle eigentlich alles was bis jetzt vor kam. Weiß nicht ob ich eine Basale Stimmulation mit einbeziehen sollte oder einfach nur waschen soll?
 
Hallo Feuerengel,

du weisst doch eigentlich, wie es richtig ist, oder?

Wer hat dir gesagt, dass du Handschuhe desinfizieren darfst, benutzt du das Modell Biogel Diagnostic? Wohl kaum, da sehr teuer.

Händedesinfektion: Vor Beginn des Waschens, nach jedem Handschuhwechsel, bevor du etwas aus deinem Wagen nimmst, wenn du mit allem fertig bist, bevor du etwas an einem anderen Patienten machst, bevor du etwas in die Kurve einträgst, das war sicher noch nicht alles.

Kleiner Tipp, überlege doch einfach mal logisch wo würdest du es machen und wo nicht.
Wann brauche ich für was Handschuhe und wann ziehe ich sie aus?

Ist es so schwierig einen Wäscheabwurf mitnehmen und die Wäsche dort zu sammeln?

Smalltalk für Patienten: Kinder, Enkelkinder, Haustiere, Wetter bevorstehende Jahreszeit, Weihnachten, Nikolaus, Fasching, Klinikessen.

Wenn andere Patienten etwas brauchen - vorher darüber informieren in welcher Situation man ist, die Patienten sind auch keine Monster und bei solchen Anleitungen meist ehrfürchtig und hinterher stolz wie gut ihre "Schwester" dabei war.

Keine Angst, es wurde noch keine Schülerin aufgefressen:P

Liebe Grüsse
Narde
 
Ja das stimmt schon, es ist ja auch nicht so schwer mit den Handschuh wechsel nur mein Problem, ich kann keine Füsse anfassen ohne Handschuhe, habe da ein Ekelgefühl. Wir sollen Handschuhe nur bei der Waschung nehmen, wenn die Füsse eine Wunde oder Pilzerkrankung haben. Könnte ich vor der Pflege sagen, das ich gerne welche tragen möchte weil ich mich persönlich vor Füsse ekel (evtl. anders ausgedrückt)?
Freundin hat Punktabzug bekommen, weil sie diese mit Handschuhe eingecremt hat (normale Lotion).

Die Badezimmer sind so klein das man kein Abwurf mit rein nehmen kann, wo kann ich das Handtuch so lange ablegen? (darf ich nach Gebrauch das Handtuch auf den Wc Deckel legen, wenn ich diesen danach desinfiziere?)
Ins bad wird schon schwer mit Rollstuhl, dabei bin ich noch mega nervös, wenn mir jemand auf die Hände schaut, wenn ich was mache habe Angst etwas zu vergessen.

Wenn die Mitpatienten was von mir wollen, darf ich das dann zwischendurch machen oder soll ich ihnen lieber sagen sie sollen warten weil...? Aber das kommt dann sicherlich auch nicht gut an, man soll die Mitpatienten ja auch mit einbeziehen

In den beiden Zimmern in denen die Patienten für die Anleitung in Frage kommen würden, gibt es keinen Unterschied und die Damen das sind richtige Hexen morgens bei der Pflege, dann liegt das Kissen falsch oder der Nachttisch ist 1 cm zu weit hinten die rufen so lange, bis es gemacht wird und werden richtig sauer, auch wenn man es erklärt.
War jetzt die ganze Woche bei der Morgenpflege in diesen Zimmern, wenn man zb sagt Frau ... zieht sich eben an, danach sind sie dran, dann sagt die Dame, aber sie können sie ja auch hier anziehen sonst mach ich gleich das Bett voll usw(sage dann sie möchten ja auch nicht das sie entkleidet im Zimmer stehen und jeder sie beobachtet oder? dann zickt die richtig rum). Obwohl ich vorher gefragt habe, wer zu erst ins Bad möchte,nur ich kann die andere Dame dann nicht nackig im Zimmer schieben, nur weil die eine jetzt doch sooo plötzlich muss.Und wenn sie drauf sitzt, kommt dann doch nichts wie jeden morgen.
Hab weniger Angst vor der Praxisanleitung, viel mehr von den Mitpatienten auf den Zimmern, sie scheuchen einen ohne Ende wenn man nur die Tür öffnet und nicht mal guten Morgen ausgesprochen hat.Das geht jeden Morgen so warum sollte es an diesen Tag anders sein.
Komme sonst super Klar mit den Damen, nur bei der Morgenpflege ist mind. eine dabei die alles durcheinander bringt.
 
Hallo,

Das du nervös bist ist auch ganz normal.
Und das du dir total viele Gedanken machst jetzt. Aber zuviel Sorgen bringen dich auch nicht weiter.
Es fällt einem so viel ein was alles schief gehen kann und wie schrecklich es werden könnte, aber am Ende wird es dann doch klappen ;)

Was genau ist den "Praxisanleitung" bei euch?
Sind das auch nur solche Anleitungen mit einem Kollegen, wo ihr das ganze dann nachher besprecht und aufschreibt. Oder kommt da ein Lehrer von deiner Schule und schaut dir zu?

Das man nervöser ist wenn da einer steht der einem auf die Finger schaut ist ja auch normal.
War bei mir nicht anders. Ist es jetzt noch nicht.
Aber wenn ich dran denke wie aufgeregt und nervös ich war bei mir vor der "Waschprüfung" - schrecklich, und dann war es doch ganz harmlos alles.

Mit solchen Mitpatienten im Zimmer ist natürlich schwierig.
Sind alle in dem Zimmer informiert das du eine Prüfung hast? Oft sind die dann an dem Tag doch etwas "friedlicher".
Und du kannst nunmal nicht bei allem Damen auf einmal sein. Ich denke auch nicht das man das von dir erwartet.
Je nachdem was es ist, denke ich wird es auch ok sein, wenn du der Dame erklärst das du gerade beschäftigt bist und sie etwas warten muss bis zu Zeit hast.
Oder du könntest auch einen Kollegen um Hilfe bitten.
Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist.. bei uns bei der Prüfung war es so, das der Lehrer da war und dann eben ein Kollege (bzw. eigentlich Praxisanleiter), und in der Prüfung ist es dann durchaus erlaubt und teilweise auch gern gesehen, wenn du dann deinen Kollegen um Hilfe bittest wenn du etwas alleine nicht kannst, oder eben noch beschäftigt bist.

Die benutzte Wäsche darfst du glaube ich schon wo ablegen. Habe ich jedenfalls auch so gemacht und keiner hat es bemängelt.
Ich meine was willst du denn sonst tun. Jedes mal rausrennen wäre ja ziemlich doof und nicht sonderlich gut.
Nur eben nichts auf den Boden legen, und alles danach schön desinfizieren.
Für Handschuhe, Schutzhose ect. würde ich mir dann aber doch einen Abwurf mitnehmen. Für nen kleinen Müllsack wird sich schon ein Platz finden, oder du benutzt den der im Bad steht und wechselst wenn du fertig bist die Tüte.

Zum Hände desinfizieren hat Narde ja schon das meiste gesagt.
Aber auch drauf achten das du richtig desinfizierst. Genug Desinfektionsmittel benutzen, überall einreiben lang genug desinfizieren.

Das du keine Handschuhe anziehen "darfst" beim Füße waschen find ich nicht ok. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht was das soll.
Das sollte doch jedem selbst überlassen sein wann er jetzt Handschuhe trägt und wann nicht.
Aber nun gut, wenn das ein Problem darstellt, ist es natürlich doof.
Ich denke das am Anfang zu erwähnen das du diese Aufgaben mit Handschuhe durchführen willst wäre dann schon sinnvoll. Und das kann dir auch eigentlich keiner verbieten.
Sicher soll sich der Patient wohl fühlen, aber du sollst dich auch wohlfühlen dabei und nicht total schrecklich. Es geht auch um dich und nicht nur um den Pat.


Versuch doch vor der Prüfung mal genau so zu arbeiten wie du es auch in der Prüfung tun würdest.
Also das du bei der Morgenpflege eben nicht so arbeitest wie es am schnellsten/einfachsten geht und üblich ist, sondern so wie es eigentlich sein sollte. Sprich, nichts auf den Boden, alles schön desinfizieren usw.
Muss ja niht jeden Tag sein, (da würden sich die Kollegen wahrscheinlich bedanken ^^) , aber das das einfach mal so machst.
Dann siehst du auch nochmal eher worauf du achten musst und ob das alles so klappt wie du es dir vorgestellt hast.

Und erzähl doch mal wie es gelaufen ist ;)
 
Na dann ist ja von vorherein schon alles klar, dass garantiert alles schief gehen wird ;)

Du erinnerst mich gerade an die Geschichte mit dem Hammer von Herrn Watzlawick. :rocken:

Natürlich kannst du das Handtuch auf den geschlossenen WC-Deckel legen, was sollte dagegen sprechen. Vorher desinfizieren...
Meist gibt es in Badezimmern aber auch Aufhängevorrichtungen für Handtücher, dort wären sie noch viel besser abgelegt bis du fertig bist.

Wenn mir jetzt einer kommt, dass das unhygienisch ist, sein Handtuch an einen Haken zu hängen, dann frage ich wie ihr zuhause diese Teile aufbewahrt...:besserwisser::schraube:

Gegen das Waschen der Füsse mit Handschuhen spricht in meinen Augen nichts, eine passende Diskussion hierzu findest über die Suchfunktion.
 
Hallo Feuerengel,
mach´dich doch nicht so verrückt! Eine Praxisanleitung, noch dazu die Erste, ist dafür da sich einen Überblick zu schaffen wie du arbeitest. Was gibt es noch zu verbessern, was läuft schon richtig gut. Nimm es als Hilfe für dich. Kritik muss man ja nicht immer als etwas Negatives sehen, sondern als Hilfe.
Im Übrigen darf man den Lehrer auch ruhig mit einbeziehen, wenn er/sie etwas helfen kann. Würden sie mir die Cremedose bitte öffnen, dann brauche ich die Handschuhe nicht zu wechseln, als Beispiel. Wenn der Lehrer auf Zack ist, wird er auch das Kissen von der nervigen Bettnachbarin schütteln. Die wollen nämlich sehen, das du mitdenkst und auch delegieren kannst und nicht wie du zum nervlichen Wrack wirst. Außerdem geht es jetzt erst mal um die Grundpflege und nicht um die Examensprüfung, also ruhig Blut....
Erkläre den Pat. am Vortag das du eine Anleitung hast, du wirst sehen, die machen ganz toll mit. Mein Patient hat, als meine Lehrerein zu ihm sagte: "Heute werden sie aber verwöhnt", sie angestrahlt und gesagt: "Ich werde so jeden Tag behandelt, das ist gar nichts besonderes für mich." Und extra rasiert hatte er sich auch noch, also wirklich, ich hätte ihn knutschen können. Patienten haben kein Interesse dir eine reinzuwürgen....es sei denn.....ne ne war nur Spaß!
Viel Erfolg, du wirst sehen....alles halb so wild!
 
na Klasse jetzt habe ich doch schon Mittwoch PA, weil die Kollegin die eigentlich ran sollte krank ist. Danke für die Tipps. Habe zum Glück eine liebe Patientin, habe Heute erst einmal nach der Arbeit ein Kaffee mit ihr getrunken sie über ihr Privatleben (ausgequetscht) und zum Glück werden die Mitpatienten schon vorher versorgt,denn ich muss erst später ran :flowerpower: darf ich eigentlich die Kleidung schon vorher zusammen legen oder erst bei der Pflege ?
Also die Lehrerin schaut mir zu, macht Notizen und bewertet /benotet im Anschluss.
Nun habe ich nur noch ein Problem, das super enge Badezimmer.:x und das mit meiner dicken Kiste:aetsch: muss ich zb wenn ich das linke Bein waschen möchte es von der linken Seite machen, oder darf ich es auch von der rechten machen wenn ich nicht dran komme (sie hatte kein Apoplex und keine Hemiparesen) man muss sich das Bad so vorstellen, das das Waschbecken direkt vor dem Wc hängt und der Rollstuhl/Wc Stuhl gerade EBEN dazwischen passt.
 
Ich kann mich Andera nur anschließen. Ich habe es immer wieder erlebt, wie Schüler nach der Praxisbegleitung gesagt haben, dass der Patient noch nie so gut mtgearbeitet hat, wie während der Begleitung.
Übrigens wollen auch die meisten Lehrer nur das beste für die Auszubildenden. Wir wissen, dass Schüler nervös sind, dass die Kommunikation mit dem Patienten an anderen Tagen besser ist, das Schüler Sachen anders machen, wenn die Schule da ist, als sonst.
Zum Thema Wäsche auf den Boden kann ich Dir sagen in den 10 Jahren als Krankenschwester auf Station habe ich nichts absichtlich auf den Boden geworfen und ich habe es auch bei meinen Kollegen nie gesehen. Das scheint in Deiner Einrichtung anders zu sein. Gewöhne Dir das bitte nicht an.

Bei unzähligen Praxisbegleitungen habe ich folgendes bemerkt: Wenn sich ein bestimmtes Fehlverhalten eingeschlichen hat schafft es der Schüler in der ersten viertel- halben Stunde noch es "schulmäßig" zu machen, dann passieren Ausrutscher, die häufig nicht einmal vom Schüler registriert werden. Als Lehrerin weiß ich dann schon, dass der "Ausrutscher" die übliche Vorgehensweise ist.
 
Hallo zusammen, ich mache auch grade die Ausbildung, noch ganz firsch, seit Okt, 2009^^
Was uns immer aber wirklich IMMER wiederholt gesagt wird ist: *macht es so wie theoretisch gelernt*!
Klar auf Station gibts Stress, Zeitdruck, alles wird *flott flott* gemacht aber wir sollen trotzdem so handhaben wie wir es gelernt haben, so sehen es die Praxisanleiter auch. Gut die Schwestern auf Station haben manchmal was zu meckern aber wir erklären denen den das sich eingebürgerte Fehler in *Routinearbeiten* schwer wegbügeln lassen, und das verstehen die den auch, so auf Examen bezogen.
Zudem zählt bei uns, wenn die Station *Ärger* machen sollen wir uns bei den lehrern melden.

Ich denke, dass ich auch eine Frage des Selbstbewusstseins *Ich mache es so wie ich es gelernt habe*


Lieben Gruss von mir
 
hey safiya...
ich bin auch seit okt. 2009 dabei...
uns haben sie gesagt, dass es logisch ist, dass wir nicht alles so machen und machen können wie sie es uns theoretisch erklärt haben... das wir uns aber bei den Hygienevorschriften und so was versuchen sollen dran zu halten... und vllt auch ein vorbild für die "alten hasen" sein können...
 
hallo feuerengel,
uns wurde in der Schule zum Beispiel beigebracht, dass wir uns einen sauberen Kissenbezug ins Zimmer mitnehmen und ihn dann an der Stuhllehne auf links gedreht aufhängen sollen. Also bei uns im Haus habe die Kissenbezüge keine Knöpfe sondern sind so genäht, dass man das Kissen noch in so eine Nische stecken kann, damit es nicht rausrutscht. Wenn man es dann nach aussen dreht, sieht es aus wie ein steriler Handschuh, der ja auch am Ansatz "aufgekrempelt" ist.
Ich hoffe du verstehst, was ich meine??
Jedenfalls können wir dann die Schmutzwäsche zuerst in diesen Kissenbezug legen. So wird nichts schmutzig und du kannst die Wäsche nachher bequem entsorgen.
Ich hab auch bald meine erste Anleitung und bin auch dementsprechend nervös aber ich hoffe, es wird schon klappen.
Ich wünsche dir viel Glück!:daumen:
 
Hallo zusammen, ich mache auch grade die Ausbildung, noch ganz firsch, seit Okt, 2009^^
Was uns immer aber wirklich IMMER wiederholt gesagt wird ist: *macht es so wie theoretisch gelernt*!
Klar auf Station gibts Stress, Zeitdruck, alles wird *flott flott* gemacht aber wir sollen trotzdem so handhaben wie wir es gelernt haben, so sehen es die Praxisanleiter auch. Gut die Schwestern auf Station haben manchmal was zu meckern aber wir erklären denen den das sich eingebürgerte Fehler in *Routinearbeiten* schwer wegbügeln lassen, und das verstehen die den auch, so auf Examen bezogen.
Zudem zählt bei uns, wenn die Station *Ärger* machen sollen wir uns bei den lehrern melden.

Ich denke, dass ich auch eine Frage des Selbstbewusstseins *Ich mache es so wie ich es gelernt habe*


Lieben Gruss von mir

Ja, so ists bei mir leider auch! Auf der einen Seite muss ich so arbeiten, wie in der Schule gelernt, andererseits soll ich so waschen, wie die Pflegerin, die am jeweiligen Tag mit mir zusammenarbeitet...

Habe das Problem, dass ich übermorgen Praxisbegleitung habe und noch nicht weiß, welchen Patienten ich nehme -> muss es aber bis morgen früh wissen... :-(
Patientin 1:
ganzkörperpflegebedürftig,
inkontinent,
bettlägrig,
sehr schwer ansprechbar...
muss gelagert werden
(da weiß ich nicht, ob ich dafür nicht zu "neu" bin...)
Außerdem hat sie MRSA, muss also isoliert werden, dafür kenne ich die Patientin schon einen Tag...

Patientin 2:
teilmobil (kann sich Oberkörper selber waschen im Bett)
Sonst kenne ich sie aber gar nicht, habe sie noch nie gesehen, habe auch keine Ahnung, was sie hat...

Habe morgen Spätschicht und somit auch nicht die Möglichkeit, nochmal zu üben!

Ich bitte dringend um Ratschläge, welche Patientin ich nehmen soll!!!
 
Ich empfehle dir Patientin Nr. 2.

Man muss es sich bei der ersten Anleitungen nicht schwerer machen als es ist.
Unsere Vorgabe ist ein einfacher Patient. Bekanntlich stehen sich Schüler bei der ersten Anleitung eher selbst im Weg.
Also ein einfacher Patient, die Probleme machst du dir selbst.

Viel Glück
Narde
 
Hmm, was muss ich denn über die unbekannte Patientin alles in Erfahrung bringen? Muss ich bei der ersten Begleitung schon wissen, was für Medikamente sie bekommt? Oder soll ich morgen vielleicht einfach mal zu ihr gehen und sie über ihre Vorlieben beim Waschen ausfragen (wenn sie redet...)???

Danke auf jedenfall für den Rat ;-)
 
Anamnese
Sozialanamnese
Wünsche und Vorlieben bei der körperpflege

Skalen einsetzen bei Bedarf

lg
Narde
 
Danke, danke, nochmal danke ;-)

Ich hab mittlerweile schon so Angst davor... Wird schon schiefgehn :-)
 
Ich hatte letzte Woche meine erste praktische LK (weiß nicht, ob das bei dir auch gemeint ist).
Bei mir war wichtig, dass ich grob weiß, warum der Pat. da ist und welche Erkrankungen er hat (waren bei meinem einige). Allgemeiner Pflegebedarf und spezieller Pflegebedarf, paar grobe Daten zu seiner Person (Alter, wieviele Tage schon im KH, wie war die Lebenssituation vorher (hier Pflegeheim und Pflegestufe 2), ... joar, sowas halt).
Auch bei mir war es ürigens ein MRSA-Fall, Waschen im Bett mit wenig Mithilfe durch den Pat., Inkontinenz und Blasenkatheter und Lagerung am Ende (was ich aber eigentlich nicht schwer finde, und bin auch erst ein halbes Jahr dabei ;) ).

Bereite dich einfach theoretisch etwas vor (also Dekubitus-, Pneumonie-, Sturz- und Thromboseprophylaxe), überlege dir, warum du wie handelst (beim Waschen und zum Beispiel anwenden von Vital-Gel und sowas) und kommuniziere so gut es geht mit dem Patienten. Ich kannte meinen übrigens auch kaum, weil ich am Tag vor der LK erst wieder auf meine Station kam (war vorher zur Hilfe auf einer anderen) und da leider auch nicht viel Zeit hatte mich mit dem Patienten zu befassen. Aber du hast doch Kollegen, die du auch nochmal befragen kannst und wirst es sicher auch in der Situation schaffen einen Zugang zum Pat. zu bekommen. :)

Ich wünsch dir viel Erfolg morgen und gib mal eine Rückmeldung - wird sicher gar nicht so schlimm, wie du jetzt befürchtest. ;)
 
Ich hatte letzte Woche meine erste praktische LK (weiß nicht, ob das bei dir auch gemeint ist).
Bei mir war wichtig, dass ich grob weiß, warum der Pat. da ist und welche Erkrankungen er hat (waren bei meinem einige). Allgemeiner Pflegebedarf und spezieller Pflegebedarf, paar grobe Daten zu seiner Person (Alter, wieviele Tage schon im KH, wie war die Lebenssituation vorher (hier Pflegeheim und Pflegestufe 2), ... joar, sowas halt).
Auch bei mir war es ürigens ein MRSA-Fall, Waschen im Bett mit wenig Mithilfe durch den Pat., Inkontinenz und Blasenkatheter und Lagerung am Ende (was ich aber eigentlich nicht schwer finde, und bin auch erst ein halbes Jahr dabei ;) ).

Bereite dich einfach theoretisch etwas vor (also Dekubitus-, Pneumonie-, Sturz- und Thromboseprophylaxe), überlege dir, warum du wie handelst (beim Waschen und zum Beispiel anwenden von Vital-Gel und sowas) und kommuniziere so gut es geht mit dem Patienten. Ich kannte meinen übrigens auch kaum, weil ich am Tag vor der LK erst wieder auf meine Station kam (war vorher zur Hilfe auf einer anderen) und da leider auch nicht viel Zeit hatte mich mit dem Patienten zu befassen. Aber du hast doch Kollegen, die du auch nochmal befragen kannst und wirst es sicher auch in der Situation schaffen einen Zugang zum Pat. zu bekommen. :)

Ich wünsch dir viel Erfolg morgen und gib mal eine Rückmeldung - wird sicher gar nicht so schlimm, wie du jetzt befürchtest. ;)

Vielen Dank, das hilft mir viel weiter :-)
Ist erst übermorgen, morgen muss ich nur wissen, wen ich nehm... Ich wär ja bei der ersten Begleitung auch mit ner 3 zufrieden *lach* aber trotzdem...
Muss halt mal schauen! Ich meld mich dann und erzähl, wie's war!

Nochmal, dankeschön :-)
 
Wenn Du magst dann kann ich Dir eine lernfeldorientierte Anleitung zu dem Thema zusenden ( ich muß sie dann nur eben einscannen) und wir können das auch gerne zusammen besprechen.
Liebe Grüße Fearn
 
Wenn Du magst dann kann ich Dir eine lernfeldorientierte Anleitung zu dem Thema zusenden ( ich muß sie dann nur eben einscannen) und wir können das auch gerne zusammen besprechen.
Liebe Grüße Fearn

Hmm, das ist nett, aber soviel Aufwand musst du dir nicht machen wegen mir! Ich werds schon hinkriegen... Trotzdem: vielen herzlichen Dank :-)
 

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