- Registriert
- 07.11.2008
- Beiträge
- 7
- Akt. Einsatzbereich
- Sozialpsychiatrie
- Funktion
- Fachkrankenschwester für Psychiatrie
Hallo, ich arbeite im Bereich der Sozialpsychiatrie und betreue derzeit eine Klientin mit Zwangserkrankung. Sie ist ca. 50 Jahre alt und leidet seit Jahren unter Zwangsgedanken (teilweise sexuell) und daraus resultierendes Zwangshandlungen.Aus ihrer Anamnese ist zu erfahren, dass sie immer wiederkehrende Klinikaufenthalte hinter sich hat. Lt ihren Aussagen haben Ärzte sie als therapieresistent eingestuft. Ich bin derzeit etwas ratlos, mit welchen Methoden/Handwerkszeug sie ihr "Leiden" lindern kann. Sie hat eine geregelte Tagesstruktur (geht zur Tagesstätte) und ist im engen Kontakt mit ihren Eltern, wohnt in einer eigenen Wohnung.Dennoch isoliert sie sich sozial. Sie ist nicht bereit sich einer SHG anzuschließen. Medikamentös ist sie gut "eingestellt", nimmt reglm Facharztkontakte in Anspruch und ich stehe im reglm Kontakt mit ihrer Fachärztin (diese hat ihr angeraten sich einen "abgespeckten Tagestrukturplan zu erstellen, wodurch sie allergings in erneute Zwänge gelangt). Auf Entspannungsmethoden (z.B. PME) kann sie sich gut einlassen.Sie fühlt sich durch ihre Zwänge dennoch sehr in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Wer hat ´nen Tipp für mich?
