Ich bin Krankenschwester, Wundtherapeutin und Podologin, ich freue mich nicht über dauerhaft verhornte Wunden oder Haut. Die Erklärung mit den "Chilonen" ist mir neu, aber nicht uninteressant.
Das mechanische Abtragen der Verhornungen ist ein schneller und kostengünstiger Weg.
Als Wund
therapeutin (bist Du Ärztin weil Du Wunden auch
therapieren darfst? Was hast Du für einen Abschluß, um Wund
therapeutin zu sein???) und zudem Podologin finde ich es doch schon ehrlich gesagt fast beängstigend, dass Du die Existens und die Funktion von Chalonen in der Epidermis nicht kennst.
Wirst Du nicht als Podologin in Deiner Berufspraxis ständig mit verhornter Haut konfrontiert? .
Hat man Basiswissen zur Entstehung von Verhornungen, kann man sie auch entsprechend bekämpfen:
Die Mitose der Keratinozyten wird durch Chalone gehemmt (Statine in Epidermis und Fibroblasten). Wenn die Epidermis aber verletzt ist oder wird, gibt es auch weniger Chalone, die Mitoserate nimmt also zu.
Das Wegschneiden verhornter Stellen bedeutet folglich, dass man die Chalone wegschneidet. Nicht aber die Keratinozyten, die die Verhornung verursachen.
Salicylsäure sowie hochprozentiges Urea hat den gleichen negativ-Effekt wie das Wegschneiden.
Urea 7-12% hilft den Chalonen, wieder zu den Keratinozyten zu diffundieren, um die hohe Mitoserate zu dämpfen und in den Normalzustand zu bringen.
Voraussetzung ist aber die konsequente Pflege der entsprechenden Stellen, mindestens 2x tgl. auftragen.
Ich bin keine Podologin, aber mein Mann bildet Podologen mit aus, und der konnte mir das soeben nochmals wunderbar erklären...
LG
Trisha