Unfreundlichkeit

Ich stimme diesem Zutat...

  • ... in vollem Umfang zu!

    Stimmen: 22 66,7%
  • ... auf keinen Fall zu!

    Stimmen: 2 6,1%
  • ... nur teilweise zu.

    Stimmen: 9 27,3%

  • Umfrageteilnehmer
    33
Natürlich gilt das auch für Patienten. Aber die kannst du nicht ändern, nur dich selbst. Also sollte man beim unfreundlichen Personal anfangen. Dann wendet sich vielleicht auch das Blatt der Patienten. Denn wie ich schon schrieb. Hochnäsigkeit kommt oft von der inneren Einstellung einer Berufsgruppe gegenüber. Ändert sich das Bild gegenüber dieser, ändert sich auch das Verhalten oft.


Niedlich….
 
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Wenn ich zum Amt gehe, weil ich einen neuen Perso brauche und die Damen und Herren hinter dem Schreibtisch anranze, muss ich mich nicht wundern, wenn ich auflaufe und mein Perso ewig braucht.
Und wenn ich im Restaurantbden Kellner anschnauze, muss ich mich nicht wundern, wenn mein Essen ewig nicht kommt ode meine Suppe versalzen ist.
Beide Berufsgruppen sind auch Dienstleister!!!

Ich bin von Patienten und deren Angehörigen angeblafft worden, obwohl ich freundlich auf sie zugegangen bin.
Da hört dann auch meine Empathie ganz schnell auf.
Wenn wir solch ein Verhalten dulden und sogar entschuldigen und uns weiter wie ein Putzlappen behandeln zu lassen, müssen wir uns nicht wundern, wenn unser Ansehen weiter sinkt.
Verdammt nochmal, ich bin es mir selbst wert, wie ein Mensch behandelt zu werden, ich bin zwar Dienstleister, aber deswegen muss ich mich nicht wie Dreck behandeln lassen.
Ich Werde zwar für Dienstleistung bezahlt, jedoch nicht dafür, mich anranzen und anpöbeln zu lassen.
Genau diese Leute sind dann beim Doc freundlichnund schleimig, dass einem übel wird. Die glauben dann, sie könnten ihren Frust an der kleinen Schwester auslassen.
Sorry, aber Florence Nightingale ist schon lange tot und die Pöbelprämie vermisse ich bislang auf meiner Gehaltsabrechnung.
 
Ich habe nie und nimmer was anderes behauptet. Keiner muss sich anpöbeln lassen. Aber dann muss ich die Person eben auch auf ihr Fehlverhalten ansprechen. Und trotzdem so professionell sein, das ich selbst nicht auch lospöble. Genügend Krankenschwester/pfleger pöbeln aber auch, ohne das der Patient unfreundlich war. Es gibt beides auf beiden Seiten. Und es gibt auf beiden Seiten Möglichkeiten an diesem Verhalten was zu ändern. ;-)
 
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@malu68

Wir tun jetzt aber nicht so, als ob alle Patienten wenn sie unfreundlich sind ohne Grund die "kleine Schwester" anpöbeln, sie wie Dreck oder einen Putzlappen behandeln?
Wenn mich ein Patient anpöbelt kann man ich mich erst mal fragen, was die Ursache dafür ist und nicht gleich davon ausgehen, dass er mich nicht wertschätzt oder sonst was! Und bevor man zurüchschnauzt ihn vielleicht mal anhören und versuchen zu deeskalieren und die Situation zu entschärfen.
Wir müssen professionell mit unfreundlichen Patienten umgehen und dazu gehört eine entsprechende Kommunikation und das beinhaltet nicht Zurechtweisung und zurückpöbeln.
 
Ich habe mal ein T-Shirt gesehen, auf dem Stand:

Nurse! I´m here to save your as - Not to kiss it.

Das fand ich prima.
 
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@malu68

Wir tun jetzt aber nicht so, als ob alle Patienten wenn sie unfreundlich sind ohne Grund die "kleine Schwester" anpöbeln, sie wie Dreck oder einen Putzlappen behandeln?
Wenn mich ein Patient anpöbelt kann man ich mich erst mal fragen, was die Ursache dafür ist und nicht gleich davon ausgehen, dass er mich nicht wertschätzt oder sonst was! Und bevor man zurüchschnauzt ihn vielleicht mal anhören und versuchen zu deeskalieren und die Situation zu entschärfen.
Wir müssen professionell mit unfreundlichen Patienten umgehen und dazu gehört eine entsprechende Kommunikation und das beinhaltet nicht Zurechtweisung und zurückpöbeln.

In einer Notaufnahme reicht es schon, wenn man den umgeknickten Fuß von vor drei Tagen länger warten lässt als den frischen Apoplex im Lysefenster, um angeblafft zu werden... Da habe ich nicht mehr viel Zeit für professionelle Freundlichkeit, vor allem wenn dann noch die demente Oma Weglauftendenz zeigt und diverse Kleinigkeiten, die in einer Notaufnahme alltäglich sind.
Man wil einfach nur seine Arbeit machen und dieses ewige Genörgel wegen der Wartezeit von Leuten, die beim HA eh besser aufgehoben wären, lassen einen die professionelle Freundlichkeit schonmal vergessen....
 
Für eine kurze professionelle freundliche Mitteilung, dass ein anderer akut bedrohter Patient zuerst versorgt werden muss, brauch man keine 10 Sek.
Natürlich gibt es immer Ausnahmesituationen, die kenne ich auch. Was mich wirklich interessiert, ist die Unfreundlichkeit der Patienten aus deiner Sicht immer Respektlosigkeit, Anpöbeln usw und nicht auch hin und wieder ( aus meiner Sicht gar nicht so selten) eine Reaktion auf andere Dinge?
 
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Hallo zusammen,
ich finde ihr habt alle recht...grins.

Es gibt sie, die unsäglichen Krankenschwestern, die gänzlich Empathie-befreit jeden anblaffen.....und es gibt die Patienten, die meinen sie könnten die Schwester, wie „Dreck“ behandeln und sich hinterher auch noch beschweren.

Manche lassen sich durch eine klare professionelle Ansage/Information „ auf den Teppich“ zurückholen...andere nicht....in beiden Gruppen.

Die Unbelehrbaren sind die einzelnen Personen, die auch im richtigen Leben nach vermeintlich Unten treten und nach Oben buckeln...meine Meinung....diese Spezies wird niemand so schnell ändern...schon gar nicht in dem (vergleichsweise) kurzen Krankenhausaufenthalt, oder Besuch.

VG lusche
 
Für eine kurze professionelle freundliche Mitteilung, dass ein anderer akut bedrohter Patient zuerst versorgt werden muss, brauch man keine 10 Sek.
Natürlich gibt es immer Ausnahmesituationen, die kenne ich auch. Was mich wirklich interessiert, ist die Unfreundlichkeit der Patienten aus deiner Sicht immer Respektlosigkeit, Anpöbeln usw und nicht auch hin und wieder ( aus meiner Sicht gar nicht so selten) eine Reaktion auf andere Dinge?

Ich habe ehrlich gesagt, überhaupt keine Lust, mir für das schlechte Benehmen anderer Leute auch noch Entschuldigungen zu überlegen.
Ich finde, wenn sich jemand aus Verzweiflung daneben benimmt, merkt man das sehr schnell und das Verhalten unterscheidet sich deutlich von denen, die einfach keine Kinderstube haben. Und um die geht es mir hier.
 
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Ich habe ehrlich gesagt, überhaupt keine Lust, mir für das schlechte Benehmen anderer Leute auch noch Entschuldigungen zu überlegen.
Ich finde, wenn sich jemand aus Verzweiflung daneben benimmt, merkt man das sehr schnell und das Verhalten unterscheidet sich deutlich von denen, die einfach keine Kinderstube haben. Und um die geht es mir hier.


So sehe ich das auch. In der Regel ist es nämlich nicht die Mutter mit dem hochfiebernden Kind, sondern der Patient mit den seit bereits sechs Wochen andauernden Rückenschmerzen, der frech wird.
 
Das die Notaufnahmen so voll sind, ist ja ein selbst gemachtes Problem. Wenn man endlich dazu übergehen würde, dort tatsächlich nur die Notfälle aufzunehmen und alle anderen Konsequent zum ärztlichen Notdienst zu verweisen, würde auch endlich mehr Zeit für die wichtigen Fälle bleiben. Sollte es einem beim ärztlich. Notdienst doch so schlecht gehen, das er in die Notaufnahme muss, kann er ja gerne dorthin geschickt werden. Funktioniert in anderen Ländern super. Aber in Deutschland geht man ja gerne nen Schritt zurück, siehe auch die Terminwarter... Aber so stressig es auch sein mag, ich bleibe dabei, solange ich nicht persönlich beleidigt werde, sondern nur die Situation bepöbelt wird, habe ich professionell zu bleiben und die Patienten/Angehörigen freundlich zu behandeln. Wer nicht in seinen Kopf bekommt, das 95% der Pöbeleien geschuldet sind und nicht dem Mitarbeiter, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Und wer das nicht versteht, wird auch kaum sein eigenes handeln reflektieren, sondern immer schön auf die anderen zeigen.
 
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Das die Notaufnahmen so voll sind, ist ja ein selbst gemachtes Problem. Wenn man endlich dazu übergehen würde, dort tatsächlich nur die Notfälle aufzunehmen und alle anderen Konsequent zum ärztlichen Notdienst zu verweisen, würde auch endlich mehr Zeit für die wichtigen Fälle bleiben. Sollte es einem beim ärztlich. Notdienst doch so schlecht gehen, das er in die Notaufnahme muss, kann er ja gerne dorthin geschickt werden. Funktioniert in anderen Ländern super. Aber in Deutschland geht man ja gerne nen Schritt zurück, siehe auch die Terminwarter...


Aber so stressig es auch sein mag, ich bleibe dabei, solange ich nicht persönlich beleidigt werde, sondern nur die Situation bepöbelt wird, habe ich professionell zu bleiben und die Patienten/Angehörigen freundlich zu behandeln. Wer nicht in seinen Kopf bekommt, das 95% der Pöbeleien geschuldet sind und nicht dem Mitarbeiter, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Und wer das nicht versteht, wird auch kaum sein eigenes handeln reflektieren, sondern immer schön auf die anderen zeigen.



Zum ersten Teil gebe ich dir vollkommen Recht. Nur müssen das leider höhere Instanzen durchsetzen....

Zum zweiten Teil kann ich dir nur in jeder Situation die Beherrschung und Geduld und Empathie wünschen, die mir vielleicht fehlt. Aber ich gestehe Mensch zu sein und auch eben manchmal so zu agieren....
Deinen letzten Satz lasse ich unkommentiert, da ich nicht glaube, dass du über mein Handeln, welches du ja indirekt ansprichst, in der Lage bist zu urteilen.

Vielleicht musst du erstmal ein paar Jahre in dem Beruf arbeiten, um das beurteilen zu können.
Am Anfang meiner Berufstätigkeit, immerhin knapp 30 Jahre her, war mein Idealismus und mein Wunsch, die Welt zu verbessern,auch noch ausgeprägter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde, wenn sich jemand aus Verzweiflung daneben benimmt, merkt man das sehr schnell und das Verhalten unterscheidet sich deutlich von denen, die einfach keine Kinderstube haben. Und um die geht es mir hier.

Das merkt man, dass es dir vor allem um diese Patientengruppe geht.
Ich finde etwas Objektivität wäre gut man, es gibt unverschämte Petienten und ich habe nie das Gegenteil behauptet, aber es gibt auch die anderen, die für dich nicht sofort sichtbare Gründe haben. Und es gubt die sehr unfreundlichen Pflegekräfte, die die Unfreundlichkeit der Patienten dann verschärfen oder mit ihrem Verhalten erst provozieren!

Es geht hier auch nicht ausschließlich um das Personal in der Notaufnahme, die meisten Pflegekräfte arbeiten auf den Stationen. Und ich habe sowohl als Angehörige, als auch selbst als Patientin nur wenige gut kommunizierende Pflegekräfte erlebt. In Gesprächen wird nur das gehört was man hören will. Infos über Medikentenunverträglichkeiten, Allergien oder gar Symptome wurden gar nicht gehört. Sie wurden schlichtweg ignoriert und nach 2 Tagen wurde ich angeblaffr, warum ich denn nichts gesagt habe. Wenn man da als Patient oder Angehöriger freundlich bleibt, hat man wirklich ein dickes Fell.

Aber so stressig es auch sein mag, ich bleibe dabei, solange ich nicht persönlich beleidigt werde, sondern nur die Situation bepöbelt wird, habe ich professionell zu bleiben und die Patienten/Angehörigen freundlich zu behandeln. Wer nicht in seinen Kopf bekommt, das 95% der Pöbeleien geschuldet sind und nicht dem Mitarbeiter, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Und wer das nicht versteht, wird auch kaum sein eigenes handeln reflektieren, sondern immer schön auf die anderen zeigen.

Genauso sehe ich das auch! Ich denke sogar, wenn die Pflegekraft dem pöbelnden Patienten freundlich gegenüber tritt, wird der auch seinen Ton ändern.
Das hat so gar nichts mit der Dauer der Berufstätigkeit zu tun, ich arbeite auch schon 30 Jahre in der Pflege .....
 
@ludmilla
Was ich gerade seltsam finde ist, dass ihr für Unfreundlichkeit von Patienten und Angehörige sofort eine Entschuldigung parat habt, für die der Kollegen, die ja unter euch ja wohl bekannten Unständen versuchen, den Patienten gerecht zu werden, jedoch nur Schimpf und Schande übrig habt....
Auch die haben nämlich so ihre Gründe für ihre Reaktionen ...
 
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Sorry Malu, das geht mir jetzt zu weit und ist eine Unterstellung, ich habe, wie du siehst mehrfach betont, dass es auch unverschämte Patienten gibt.

Und neben den Ängsten und Ausnahmesituationen gibt es noch viele andere Dinge und ganz bestimmt gibt es auch infreundliche Patienten

Ich finde etwas Objektivität wäre gut man, es gibt unverschämte Petienten und ich habe nie das Gegenteil behauptet, aber es gibt auch die anderen, die für dich nicht sofort sichtbare Gründe haben. .

Habe ich überlesen, dass du vielleicht auch mal selbstkritisch mit dem Kommunikationsverhalten unserer Berufsgruppe umgehst? Ist das in deinen Augen immer korrekt?
Was mich wirklich interessiert, die Frage habe ich dir in einem vorigen Post schon mal gestellt, ist die Unfreundlichkeit der Patienten aus deiner Sicht immer Respektlosigkeit, Anpöbeln usw oder könnte da auch was anderes der Grund für sein?

Ich kenne beide Seiten, die als Pflegekraft aber auch die als Patient und Angehöriger .....
 
Jetzt habe ich nicht alle Kommentare gelesen. Ich frage mich manchmal, wo die Erwartungen an das Pflegepersonal her kommen und warum wir als Servicepersonal angesehen werden. Ich habe mal unsere Stationsbeschwerden zusammen gefasst und es handelte sich dabei in etwa 80% der Fälle um Qualität des Essens und/oder die Art und Weise wann und wie dieses serviert wurde. Es gab keine einzige Beschwerde, wo ein bestimmtes medizinisches/pflegerisches Outcome nicht erreicht wurde, obwohl dies objektiv häufiger der Fall ist als Fehler in der Essensverteilung.

Ebenfalls wurde ich 2-3 mal ernsthaft rechtsextrem wegen meines slavischen Akzents angemacht. Ein jüngerer Patient hat mir gesagt, nachdem ich ihn aufwändig mobilisiert und gepflegt habe, ich solle in das Reich zurück wo ich her gekommen bin. Eine ältere Dame hat mich aufgefordert bei der Fußpflege nicht zu hocken, sondern mich nieder zu knien und mir gesagt, dass ich nicht mehr Wert bin als ein Tier. Beide habe ich an die Beschwerdestelle gemeldet.

Ich persönlich schaue schon, dass ich auch Service, sofern es zeitlich möglich ist, anbiete. Ich nehme zu meinem Mittagsrundgang einfach Tassen, Milch, Zucker und eine Kanne Kaffe mit, weil es die Stimmung auflockert.

Ich lasse mich in meiner Integrität nicht angreifen, wäge es aber auch ab, ob jetzt eine Diskussion wirklich wert ist, oder einfacher ist einem oder anderem Wunsch nachzugehen.
 
Habe ich überlesen, dass du vielleicht auch mal selbstkritisch mit dem Kommunikationsverhalten unserer Berufsgruppe umgehst? Ist das in deinen Augen immer korrekt?
Was mich wirklich interessiert, die Frage habe ich dir in einem vorigen Post schon mal gestellt, ist die Unfreundlichkeit der Patienten aus deiner Sicht immer Respektlosigkeit, Anpöbeln usw oder könnte da auch was anderes der Grund für sein?

Ich kenne beide Seiten, die als Pflegekraft aber auch die als Patient und Angehöriger .....

Das Kommunikationsverhalten unserer Berufsgruppe ist sicher nicht immer korrekt, jedoch kann ich manches "Fehlverhalten" nachvollziehen.

Bezüglich deiner zweiten Frage habe ich dir schon geantwortet, indem ich geschrieben habe, dass ich keine Lust habe, mir Gründe und Entschuldigungen für das schlechte Benehmen von Patienten zu überlegen. Wenn Patienten und deren Angehörigen sich aus Angst und Unsicherheit etc daneben benehmen, habe ich bis zu einem gewissen Maß Verständnis dafür und die Situation ist meist schnell entschärft.
Ich habe halt in einer Notaufnahme gearbeitet und kann daher nur über dieses Patientengut schreiben...
 
Das Kommunikationsverhalten unserer Berufsgruppe ist sicher nicht immer korrekt, jedoch kann ich manches "Fehlverhalten" nachvollziehen.

Gilt dann aber auch umgekehrt!
Das Kommunikationsverhalten von Patienten ist sicher nicht immer korrekt, jedoch kann man manches "Fehlverhalten" nachvollziehen. :sdreiertanzs:
 
Zum zweiten Teil kann ich dir nur in jeder Situation die Beherrschung und Geduld und Empathie wünschen, die mir vielleicht fehlt. Aber ich gestehe Mensch zu sein und auch eben manchmal so zu agieren....
Deinen letzten Satz lasse ich unkommentiert, da ich nicht glaube, dass du über mein Handeln, welches du ja indirekt ansprichst, in der Lage bist zu urteilen.

Vielleicht musst du erstmal ein paar Jahre in dem Beruf arbeiten, um das beurteilen zu können.
Am Anfang meiner Berufstätigkeit, immerhin knapp 30 Jahre her, war mein Idealismus und mein Wunsch, die Welt zu verbessern,auch noch ausgeprägter.

Ich werde sicher auch nicht immer Geduld haben und auch ich bin mal unfreundlicher. Aber wichtig ist doch, dass ich mich dafür selbst kritisiere und bessere. Nur so kann ich es auch ändern. Ich habe nur leider viel zu oft das Gefühl, dass man tausend Ausreden findet, warum man unfreundlich sein darf. Der Patient kennt uns nur in den Minuten, in denen wir bei ihm sind. In dieser Zeit sollten wir uns für ihn Zeit nehmen und freundlich sein. Da interessiert es ihn nicht, ob ich vorher schon einen beschissenen Tag hatte. Du kannst nur dich selbst ändern, keine anderen. Manchmal muss man eben runterschlucken und rausgehen, um nicht weiter zu provozieren. Und ich meine alles generell, denn ich kenne euch nicht. Das Internet zeigt nur einen Teil von euch.