Hallöle!
In jedem Krankenhaus gibt es erstmal großes Palaver, wenn es um das Zusammenlegen verschiedener Fachbereiche geht.
Liegt wohl am ehesten daran, dass wir schnell zu "Fachidioten" verkommen, wenn wir uns in einen Bereich eingearbeitet haben.
Plötzlich soll sich eine "kardiologische Schwester" mit der postoperativen Versorgung eines beinamputierten Patienten beschäftigen. Da kommen Fragen und auch Ängste auf. Wie war denn das gleich nochmal?
Man verliert ein ganzes Stück Selbstvertrauen, wenn man sich wieder wie ein kleiner Dummkopf vorkommt, weil man spezielles Wissen nicht mehr so drauf hat.
Da ist dann wieder eine gehörige Portion Eigeninitiative gefordert, um sich einzulesen oder Kollegen zu fragen.
Ich denke aber, das man sich mit der Zeit in jeden Fachbereich einfindet, wenn man es denn auch will. Dann weiß man auch, welche Patienten trotz unterschiedlicher Fachrichtungen ins gleiche Zimmer können.
Also immer locker bleiben, interdisziplinäre Stationen sind nicht nur schwer im Kommen, sondern haben auch Vorteile.
Lieben Gruß