- Registriert
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- Beruf
- Krankenschwester, Fachkrankenschwester A/I, Praxisbegleiter Basale Stimulation
- Akt. Einsatzbereich
- Intensivüberwachung
Welche Speichelersatzmittel verwendet ihr? Nach welchen Gesichtspunkten wählt ihr Speichelersatzmittel aus? Wann seht ihr eine Indikation dafür?
Der menschliche Speichel besitzt einen annähernd neutralen pH-Wert und stellt eine kalzium- und phosphatübersättigte Lösung dar. Somit kann er Kalzium- und Phosphationen, die während der Demineralisation aus der Zahnoberfläche verloren gehen, während der Remineralisationsphase wieder einlagern.
Von Speichelersatzmitteln mit pH-Werten unterhalb der kritischen Grenze für Schmelz beziehungsweise Dentin und gleichzeitigem, relativ hohen Gehalt an titrierbaren Säuren ist hingegen keine protektive Wirkung auf die Zahnhartsubstanzen zu erwarten. Bei dem sehr weit verbreiteten Produkt Glandosane® ist der Gehalt an titrierbarer Säure relativ hoch; gleichzeitig ist die Konzentration von Kalzium und Phosphat verhältnismäßig niedrig, so dass die in mehreren Studien beobachteten Demineralisationen der Zahnhartsubstanzen nicht überraschend erscheinen.
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Die kritische Grenze für die Kariesentstehung liegt für S. bei pH 5,5–5,7 und Dentin bei pH 6,3–6,5.
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