Schulgesundsheitsfachkräfte

M!aren

Stammgast
Registriert
07.03.2010
Beiträge
322
Beruf
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Seit 2017 gbit es in Hessen und Brandenburg Pilotprojekte, die auf 2 Jahre angelegt waren.
Die Idee ist, dass es wie in anderen Ländern eine "Schulkrankenschwester" gibt, die sich um chronisch kranke Kinder, Unfälle, Schulungen, Infos usw kümmert.
Im Rahmen der angestrebten zunehmenden Inklusion sicher sehr sinnvoll...
Weiß jemand was daraus geworden ist und wie es gelaufen ist ?
 
Und welche Form der Qualifizierung hat das Projekt? Fachweiterbildung, Weiterbildung oder Ausbildung?
Welche Berufsabschlüsse sind für das Projekt zugelassen?

Hast du mal einen Link zu dem Projekt?
 
Danke, guter Link !
...seit 2007 läuft das... und bundesweit sind wir noch nicht wirklich weiter -
das müsste doch wirklich jedem einleuchten, dass das richtig Sinn macht ?!!!
 
In vielen Schulen wird gerade die erweiterte erste Hilfe von den Schülern geleistet, die ohnehin in ihrer Freizeit im Danitäts- oder Rettungsdienst aktiv sind. Führend waren dabei glaube ich Schulen in Braunschweig und Castrop-Rauxel (es gibt von denen ein gutes Buch zum Thema). Der zuständigen Behörde spart das Geld.
Bei uns war das auch so, wir waren 4 Schüler zwischen Klasse 9 und 13 mit mindestens SanH (Malteser) oder vergleichbaren Kursen vom DRK sowie mehr oder weniger viel Erfahrung bei Einsätzen im KatS.
Beratende Tätigkeiten hatten wir aber nur für Schulleitung und Lehrer in Bezug auf sinnvolle Anschaffungen (z. B. Zahnrettungsbox) oder EH-Ausrüstung für externe Lehrveranstaltungen / Ausflüge. Schüler und Eltern haben wir nicht beraten, allerdings wurden alle bei der Anmeldung / erster Schultag über das Angebot Schulsanitätsdienst informiert und gebeten, relevante Erkrankungen zumindest als Notiz im Geldbeutel mitzuführen, wenn sie nicht offen kommuniziert werden sollten, damit im Notfall da nachgeschaut werden könnte. Hat auch funktioniert.
Ich finde den Einsatz einer Schulkrankenschwester durchaus sinnvoll, da ja immer mehr Kinder auf Jugendliche gesundheitliche Probleme mitbringen oder entwickeln und niederschwellig Beratungsbedarf besteht, gerade auch in Bereichen wie Ernährung, Suchtgefahr, Stressabbau.