- Registriert
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- Akt. Einsatzbereich
- Päd. Onkologie
Hi zusammen!
Bin im Moment im Hospiz eingesetzt und habe heute eine abenteuerliche Art der Medikamentenverabreichung kennengelernt. Ging um eine Patientin mit Hirnmetastasen bei MammaCa, die unter ausgeprägter Aphasie, Apraxie und Dysphagie leidet. Da sie kaum noch in der Lage dazu ist, ihre Medikamente oral einzunehmen, ist das Pflegepersonal heute dazu übergegangen, diese zu mörsern, in Leerkapseln zu füllen und rektal zu verabreichen
erklärung war, dass es so besser sein, als gar nichts zu geben. i.v.-Zugänge besitzt die Dame nicht, werden dort auch nicht gelegt.
Meine Frage: Verändert sich dadurch nicht der ganze Wirkmechanismus, von Wirkungslosigkeit bis hin zu unerwünschten Nebenwirkungen? Vielleicht kennt ja jemand von euch diese Praxis und kann mir ein bisschen was näheres dazu erzählen!
Gruß, Julian
Bin im Moment im Hospiz eingesetzt und habe heute eine abenteuerliche Art der Medikamentenverabreichung kennengelernt. Ging um eine Patientin mit Hirnmetastasen bei MammaCa, die unter ausgeprägter Aphasie, Apraxie und Dysphagie leidet. Da sie kaum noch in der Lage dazu ist, ihre Medikamente oral einzunehmen, ist das Pflegepersonal heute dazu übergegangen, diese zu mörsern, in Leerkapseln zu füllen und rektal zu verabreichen

Meine Frage: Verändert sich dadurch nicht der ganze Wirkmechanismus, von Wirkungslosigkeit bis hin zu unerwünschten Nebenwirkungen? Vielleicht kennt ja jemand von euch diese Praxis und kann mir ein bisschen was näheres dazu erzählen!
Gruß, Julian