Hallo,
ich habe vor einem Jahr die Station gewechselt, weil dort zu viel Machtkampf herrschte. Ich wechselte dann auf eine Station, wo mich wirklich jeder vor der Wohnbereichsleitung warnte. Trotzdem wollte ich mir ein eigenes Bild machen. Naja, meine Kollegen versprachen nicht zu viel mit der Wohnbereichsleitung, sie ist wirklich wie ihr Ruf - total daneben. Aber ich habe endlich 2 engagierte Praxisanleiter und auch sehr nette Bewohner mit denen das arbeiten Spaß macht und das war für mich wichtiger, als alles andere.
Ich kam mit der WBL aus, auch wenn sie kein Lob, kein "bitte", kein "danke", kein "tschüss" und kein "guten morgen" kennt. Bei kleineren Fehlern rastete sie aus und selbst als ich mich entschuldigte und Besserung gelobte wurde ich auf gut deutsch "mit dem Ar... nicht mehr angesehen". Toll waren solche Situationen bestimmt nicht, aber ich versuchte damit umzugehen. Aber mir fiel auf, dass ich mich immer weniger auf die Arbeit freute und fragte mich, woran das liegen könnte und stellte fest, das dies immer der Fall war, wenn diese WBL im Dienst ist.
Nun habe ich im Rahmen meiner Ausbildung ein paar mal die Schichtleitungen übernommen und das feedback der Kollegen war, dass sie sich sehr gefreut haben, dass konstruktive Kritik kam, das die Kritik zeitnah kam und das sie auch für ihren Einsatz gelobt wurden. Diese Eigenschaften stärkten wohl das Vertrauen zwischen den Pflegehelfern und den FSJ'lern. Jedenfalls kam letztens ein FSJ'ler zu mir und erzählte mir im Vertrauen, dass er sich 3x übergeben müsste, wenn er mit der WBL Dienst habe und er einfach das Gefühl hat, niemandem etwas Recht machen zu können. Ich versprach ihm, dass ich mich darum kümmern werde und sprach mit einer eingeweihten Kollegin darüber, die dies aber als "Schule des Lebens" abtat, was ich anders sehe, denn ich denke nicht, dass "die Schule des Lebens" einen krank machen sollte. Und während ich noch so überlegte, was ich für ihn tuen könnte, kam eine Pflegehelferin (sie arbeitet schon seit über 6 Jahren auf dieser Station) zu mir und erzählte mir, dass sie diesen Psychoterror dort nicht länger aushalten würde, und das auch sie sich vor gewissen Diensten übergeben würde.
Ich sehe es nun irgendwie als meine Pflicht an, den beiden und letztlich auch dem ganzen Team und auch mir zu helfen, nur weiß ich ehrlich gesagt nicht wie! Mit der WBL kann man schlecht Gespräche führen, wäre aber normalerweise der erste Schritt. Auf der anderen Seite muss dieser Kreislauf mal unterbrochen werden und irgendjemand muss damit ja mal anfangen. Fakt ist auch, dass die WBL auch über uns in ihren Diensten "ablästert" und uns herablassend behandelt, das was sie da "abgelästert" hat, würde sie uns aber nie ins Gesicht sagen. Ich würde mich jedenfalls in Grund und Boden schämen, wenn sich meine Kollegen aus Angst vor dem Dienst mit mir übergeben würden. Zudem ist auch das gesamte Team in 2 Lager gespalten, was so auch nicht richtig sein kann.
Ich bin zwar bald weg von dieser Station, aber ich denke auch an die Generationen von Schülern, FSJ'lern und Pflegehelfern, die nach mir kommen.
ich habe vor einem Jahr die Station gewechselt, weil dort zu viel Machtkampf herrschte. Ich wechselte dann auf eine Station, wo mich wirklich jeder vor der Wohnbereichsleitung warnte. Trotzdem wollte ich mir ein eigenes Bild machen. Naja, meine Kollegen versprachen nicht zu viel mit der Wohnbereichsleitung, sie ist wirklich wie ihr Ruf - total daneben. Aber ich habe endlich 2 engagierte Praxisanleiter und auch sehr nette Bewohner mit denen das arbeiten Spaß macht und das war für mich wichtiger, als alles andere.
Ich kam mit der WBL aus, auch wenn sie kein Lob, kein "bitte", kein "danke", kein "tschüss" und kein "guten morgen" kennt. Bei kleineren Fehlern rastete sie aus und selbst als ich mich entschuldigte und Besserung gelobte wurde ich auf gut deutsch "mit dem Ar... nicht mehr angesehen". Toll waren solche Situationen bestimmt nicht, aber ich versuchte damit umzugehen. Aber mir fiel auf, dass ich mich immer weniger auf die Arbeit freute und fragte mich, woran das liegen könnte und stellte fest, das dies immer der Fall war, wenn diese WBL im Dienst ist.
Nun habe ich im Rahmen meiner Ausbildung ein paar mal die Schichtleitungen übernommen und das feedback der Kollegen war, dass sie sich sehr gefreut haben, dass konstruktive Kritik kam, das die Kritik zeitnah kam und das sie auch für ihren Einsatz gelobt wurden. Diese Eigenschaften stärkten wohl das Vertrauen zwischen den Pflegehelfern und den FSJ'lern. Jedenfalls kam letztens ein FSJ'ler zu mir und erzählte mir im Vertrauen, dass er sich 3x übergeben müsste, wenn er mit der WBL Dienst habe und er einfach das Gefühl hat, niemandem etwas Recht machen zu können. Ich versprach ihm, dass ich mich darum kümmern werde und sprach mit einer eingeweihten Kollegin darüber, die dies aber als "Schule des Lebens" abtat, was ich anders sehe, denn ich denke nicht, dass "die Schule des Lebens" einen krank machen sollte. Und während ich noch so überlegte, was ich für ihn tuen könnte, kam eine Pflegehelferin (sie arbeitet schon seit über 6 Jahren auf dieser Station) zu mir und erzählte mir, dass sie diesen Psychoterror dort nicht länger aushalten würde, und das auch sie sich vor gewissen Diensten übergeben würde.
Ich sehe es nun irgendwie als meine Pflicht an, den beiden und letztlich auch dem ganzen Team und auch mir zu helfen, nur weiß ich ehrlich gesagt nicht wie! Mit der WBL kann man schlecht Gespräche führen, wäre aber normalerweise der erste Schritt. Auf der anderen Seite muss dieser Kreislauf mal unterbrochen werden und irgendjemand muss damit ja mal anfangen. Fakt ist auch, dass die WBL auch über uns in ihren Diensten "ablästert" und uns herablassend behandelt, das was sie da "abgelästert" hat, würde sie uns aber nie ins Gesicht sagen. Ich würde mich jedenfalls in Grund und Boden schämen, wenn sich meine Kollegen aus Angst vor dem Dienst mit mir übergeben würden. Zudem ist auch das gesamte Team in 2 Lager gespalten, was so auch nicht richtig sein kann.
Ich bin zwar bald weg von dieser Station, aber ich denke auch an die Generationen von Schülern, FSJ'lern und Pflegehelfern, die nach mir kommen.