Liebe Neurofreak's,
nachdem die Neurologie und Neurochirurgie nicht zu meinem bevorzugten Fachgebiet gehört, muss ich auf euch zurück greifen.
Ich schildere euch mal einen Fall und möchte gerne wissen, wie die Ärzte bereits 2 Tage nach dem Auftreten sicher sagen können welche Körperteile betroffen sein werden.
Patient, 59 Jahre, AP-Beschwerden, Vorhofflimmern.
Der Patient wurde vom Cardiologen in die Klinik zum Herzkatheter und PTCA eingewiesen.
Beim Herzkatheter wurde unter anderem eine 90%ige Hauptstammstenose diagnostiziert, die nicht mittels PTCA behandelbar ist.
Am nächsten Tag wird ein 3fach ACVB gemacht.
Der Patient kann problemlos am Abend extubiert werden, wird am nächsten Tag mobilisiert und hat keinerlei Beschwerden.
Am Abend als der Nachtdienst kommt und sich dem Patienten vorstellt, ist dieser nicht erweckbar. Pupillendifferenz und Herdblick.
Im CCT wird ein grosser Mediainfarkt diagnostiziert, der über ca. 50% der Media cerebri verläuft.
Kontroll CCT am nächsten Tag - geringes Hirnödem, keine Shift.
Beim Aufwachversuch reagiert der Patient orientiert und beantwortet die Fragen mit Kopfnicken oder Kopfschütteln adequat.
Extubation auf Grund der Blutdruckentgleisung ist jedoch nicht möglich.
Gestern wurde dann ein erneutes Kontroll CCT gemacht, ein massives Hirnödem und ein Shift wurde festgestellt.
Die Neurochirurgen entscheiden sich zum entdeckeln des Gehirns und es wird eine Ventrikeldrainage gelegt.
Das Hirnödem ist heute rückläufig.
Die Neurologen teilten dann mit, vor der OP, dass der linke Arm und die linke Gesichtshälfte ausgefallen sind, aber das linke Bein weiterhin intakt ist.
Wie können sie das so genau sagen?
Mediainfarkte treten übrigens auf 100 ACVB's einmal auf.
Liebe Grüsse
Narde
nachdem die Neurologie und Neurochirurgie nicht zu meinem bevorzugten Fachgebiet gehört, muss ich auf euch zurück greifen.
Ich schildere euch mal einen Fall und möchte gerne wissen, wie die Ärzte bereits 2 Tage nach dem Auftreten sicher sagen können welche Körperteile betroffen sein werden.
Patient, 59 Jahre, AP-Beschwerden, Vorhofflimmern.
Der Patient wurde vom Cardiologen in die Klinik zum Herzkatheter und PTCA eingewiesen.
Beim Herzkatheter wurde unter anderem eine 90%ige Hauptstammstenose diagnostiziert, die nicht mittels PTCA behandelbar ist.
Am nächsten Tag wird ein 3fach ACVB gemacht.
Der Patient kann problemlos am Abend extubiert werden, wird am nächsten Tag mobilisiert und hat keinerlei Beschwerden.
Am Abend als der Nachtdienst kommt und sich dem Patienten vorstellt, ist dieser nicht erweckbar. Pupillendifferenz und Herdblick.
Im CCT wird ein grosser Mediainfarkt diagnostiziert, der über ca. 50% der Media cerebri verläuft.
Kontroll CCT am nächsten Tag - geringes Hirnödem, keine Shift.
Beim Aufwachversuch reagiert der Patient orientiert und beantwortet die Fragen mit Kopfnicken oder Kopfschütteln adequat.
Extubation auf Grund der Blutdruckentgleisung ist jedoch nicht möglich.
Gestern wurde dann ein erneutes Kontroll CCT gemacht, ein massives Hirnödem und ein Shift wurde festgestellt.
Die Neurochirurgen entscheiden sich zum entdeckeln des Gehirns und es wird eine Ventrikeldrainage gelegt.
Das Hirnödem ist heute rückläufig.
Die Neurologen teilten dann mit, vor der OP, dass der linke Arm und die linke Gesichtshälfte ausgefallen sind, aber das linke Bein weiterhin intakt ist.
Wie können sie das so genau sagen?
Mediainfarkte treten übrigens auf 100 ACVB's einmal auf.
Liebe Grüsse
Narde