Impfschaden bei Gesundheits- und Krankenpflegern

Expatient

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Hi@allerseits;
gerade eben in einem bekanntem deutschen Nachrichtenmagazin entdeckt. Lt. Artikelinhalt steht das Mainzer Sozialgericht auf der Seite der GuK; die Unfallkasse hat jedoch Berufung eingelegt.
Hier der Link zum Artikel.

Gruß

der genesende Expatient
 
Guten Morgen :)

Die GuKKP hat es wirklich schlimm getroffen. Ich bin froh, dass das Sozialgericht so entschieden hat.
Danke für diesen interessanten Artikel!

Liebe Grüße,

Yumi
 
Furchtbarer Artikel. Nach der Organspendeangst, wird jetzt wieder Impfangst geschürt. Mit keinem Wort erwähnt der Artikel, dass Impfschäden zwar durchaus vorkommen, aber im Vergleich zum Nutzen der Impfung verschwindend gering sind (Faktor 100 bis 10000). Allein die ganz normale Grippe bringt allein in Deutschland im Jahr 30000 Menschen um.
Wer sich als Beschäftigter im Gesundheitssystem nicht impfen lässt, ist ein Ar**loch, das muss man mal ganz klar so sagen. Grippe ist schon ansteckend, bevor man überhaupt was davon merkt, und hochgefährlich gerade für geschwächte stationäre Patienten.

Hoffentlich gewinnt die GuKKP die Berufung auch noch.
 
O.T.
Ich finde den Artikel nicht furchtbar, sondern recht sachlich.
Wer sich von dem Artikel in Panik versetzen läßt, hat ihn falsch verstanden oder grundsätzlich Panik vor dem Lebensrisiko ganz allgemein.

O.K.; ich bin im Gegensatz zu euch in meinem Job keinem erhöhtem Infektionsrisiko ausgesetzt, meine aber, daß nicht grundsätzlich alles gut und richtig ist, was "von oben" empfohlen wird, seien es Impfempfehlungen oder der Wegfall von Nachtzuschlägen*räusper*.
Aufgrund von Unverträglichkeiten bei der Grippeimpfung verzichte ich seit Jahren darauf; auch an Schweinegrippeimpfungen und den anderen in der Presse hochgejubelten Pandemien, die nicht stattgefunden haben, habe ich mich nicht beteiligt .
Ich achte darauf, daß Polio und Tetanus stets up to date sind und fahre sehr gut damit ( seit meinem Rauchstopp Anfang vergangenen Jahres war ich eh nicht mehr erkältet ) .
Geht man danach, was in der Presse schon alles als schädlich bzw. der Gesundheit dienlich gepriesen/verteufelt wurde, dürfte sich jeder Mensch eigtl. nur noch parenteral ernähren.
Mich schaudert schon, wenn irgend ein Artikel mit den Worten "Eine Studie hat ergeben, daß.." beginnt.
Aber back to Topic, mein Link sollte hauptsächlich auf die rechtliche Seite weisen, das ist ja auch der Sinn der Rubrik.
Nix für ungut, der genesende

Expatient
 
Ich überlege gerade, wie man nachgewiesen hat, dass die Erkrankung ausschließlich auf die Impfung zurück zu führen ist. Pflegekräfte sind bekanntlich tagtäglich mehr Infektionsquellen als die Normalbevölkerung ausgesetzt. Und woher weiß man, dass man nicht unglücklicherweise in der Inkubationszeit geimpft hat und die Kollegin eh erkrankt wäre. Wenn ich mich recht erinnere, enthielt der Impfstoff abgeschwächten bzw. inaktivierten Viren. Ein gesundes Immunsystem müsste doch eigentlich damit fertig werden.

Ich bin gespannt auf das Revisionsergebnis.

Elisabeth
 
Genau aus diesem Grund wird sie scheitern und genau aus diesem Grund sind so wenig Erkrankungen als Berufskrankheiten anerkannt, weil man ein hätte. wäre, wenn nie ganz ausschliessen kann.


Ich lasse mich nicht zwangsimpfen.
 
Ich finde solche Artikel nicht verkehrt. In meinem Umfeld waren einige Leute und auch ich selbst in den vergangenen 13 Monaten gehäuft von ausgeprägten Problemen nach verschiedenen Impfungen betroffen. Da überlege ich schon, wogegen ich mich in Zukunft noch impfen lassen sollte...
 
Bitte den Wikipedia-Artikel zum Nocebo-Effekt lesen. Sich als Krankenschwester/Arzt nicht impfen zu lassen (auch bei einer Impfreaktion) ist hirnrissig und unmoralisch. Die Patienten, die sich z.B. auf Grund eines schweren Immundefekts etc. nicht impfen lassen können, verlassen sich darauf, von uns nicht angesteckt zu werden. Nochmal: Viele der Erkrankungen sind auch schon ansteckend, bevor du irgendwas davon merkst.

Ich lasse mich nicht zwangsimpfen.

Du gefährdest völlig unnötigerweise Patientenleben. Wie gesagt, 30000 Grippetote. Wer nicht geimpft ist, ist mit Schuld. Als Pflegekraft wirst du ohne Impfung deiner Verantwortung gegenüber den Patienten nicht gerecht.
 
Etwas O.T, da selbst Laie und in Eurem Fach, vor allem rechtlich, nicht bewandert.
@yoyoyoyo, das hieße ja, daß jede(r) Guk auch dann, wenn schwere Impfnebenwirkungen realistisch sind, sich impfen lassen muß (?)
Für mich erstmal nicht nachvollziehbar, es sei denn, Eure Dienstvorschriften ( denn auf die würde ich mich auch berufen ) etwas Anderes sagen.
 
@yoyoyoyo, das hieße ja, daß jede(r) Guk auch dann, wenn schwere Impfnebenwirkungen realistisch sind, sich impfen lassen muß (?)

Man hat halt vorher nicht die geringste Ahnung, bei wem die Nebenwirkungen auftreten werden.
Nur mal ein bisschen Statistik: Die Rate von schweren Nebenwirkungen bei Impfungen ist so extrem gering, dass man nicht mal sicher weiß ob es nicht nur einfach Zufall ist. Größenordnung 1:1000000. D.h. bei kompletter Impfung aller Deutschen treten evtl. 80 Fälle von schweren Nebenwirkungen auf. Jetzt vergleichst du dass mit 30000 Grippetoten, und weißt auch als Nichtmediziner sofort, dass Impfungen extrem sinnvoll sind.
 
Ja, rein statistisch leuchtet das ein, und ich streite es nicht ab.
Ich versuch halt grad, mich in die Lage eine(r/s) Guk zu versetzen, der/die evtl. schon aus früheren Impfungen weiß, das massive Probleme auftreten.
Daher frage ich nun konkret: Besteht in Eurem Beruf Impfpflicht, oder könnt Ihr ablehnen ( Repressalien "unterm Tisch" mal ausgenommen ) ?
 
yoyoyoyo, denkst Du das auch noch, wenn Du einer derjenigen mit Impfschaden bist?
 
yoyoyoyo, denkst Du das auch noch, wenn Du einer derjenigen mit Impfschaden bist?

Die Argumentation ist unsinnig, denn natürlich gelten die Risiken auch individuell! Natürlich gibt es bei jungen Menschen (= wir) wenige Grippetote, aber ich nehme jederzeit ein 1:1.000.000 Risiko bei der Impfung in Kauf gegen ein 1:10.000 Risiko (z.B. Schweinegrippe) bei Nichtimpfung. Das ich neben mir selbst auch die Patienten schütze, ist ein sehr angenehmer Nebeneffekt. Nichtimpfen ist nicht nur unmoralisch, sondern schlicht blöd.
Selbstverständlich müssen die Leute mit Impfschaden unbürokratisch und umfassend entschädigt werden. Aber ganz ehrlich: Hast du nach Masern Enzephalitis oder bist nach Grippe tot hilft dir niemand. Und wie gesagt, dass ist viel wahrscheinlicher als ein Impfschaden!
 
Da meine rechtliche Frage zu Eurem Beruf bis jetzt unbeantwortet ist: yoyoyo, Du hast kein Recht, Anästhesieschwester Blödheit zu unterstellen. Es ist ihr Körper, und sie hat jederzeit das alleinige Entscheidungsrecht darüber.
Wäre ich in Eurem Beruf, und es gäbe keine Impfpflicht, würde ich mich gleichfalls nicht impfen lassen.Unbürokratisch entschädigen - is doch lachhaft, wenn erst einmal ein bleibender Impfschaden entstanden ist.
Darauf hast Du eh keinen Einfluß.
Aus Dir spricht die Arroganz des kommenden Arztes; glücklicherweise hatte ich bis jetzt durchweg mit anderen Vertretern dieser Spezies zu tun.
So, nun hau drauf...
 
Es gibt keine Pflichtimpfung, auch nicht für Kinder. Leider.
Es gibt im Falle der großflächigen Impfung sogenannte Herdimmunität. Die nicht-geimpften profitieren von den geimpften.
Ich halte es ebenfalls unverantwortlich Patienten und eigenen Angehörigen gegenüber sich nicht impfen zu lassen (als Risikogruppe)
 
Da meine rechtliche Frage zu Eurem Beruf bis jetzt unbeantwortet ist: yoyoyo, Du hast kein Recht, Anästhesieschwester Blödheit zu unterstellen.

Nichtimpfen ist blöd, von den Nichtimpfenden steht da nix. Rauchen ist blöd, zu viel Alkohol ist auch blöd.

Und ja, werde manchmal böse, wenn Leute die Gesundheit ihrer Mitbürger schädigen. Ich blaffe auch Eltern an, die ihren Kindern Rauch ins Gesicht blasen. Das mag dir nicht gefallen, aber ich fühle mich moralisch dazu verpflichtet.
 
Hallo Expatient, herzlich willkommen,

Es gibt eine STIKO(ständige Impfkommission), ihre Empfehlungen sind nicht aus Jux und Tollerei entstanden. Sie sind finde ich eher zurückhaltend. Nur Angst vor Impfschäden ist nicht Argument genug gegen Empfehlung. Es gibt wenige richtige Impfschäden, eher sind es Anwendungsfehler, Kreutzreaktionen....
 
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Damit ich nicht falsch verstanden werde: es geht mir nicht um oder gegen Empfehlungen, sondern schlicht um mein ( ok., bin kein GuK ), oder eben in diesem Tröt um Anästhesieschwesters Ablehnung, sich impfen zu lassen, was ich o.k.finde und, wäre ich GuK, genau so handhaben würde.
 
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