- Registriert
- 08.09.2004
- Beiträge
- 67
- Beruf
- Gesundheits- und Krankenpflegerin - WB zur Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit-Praxisanleiter
- Akt. Einsatzbereich
- Geschlossene Gerontopsychiatrische Station
Hallo ihr Lieben!
Ich habe eine Frage an euch Fachkräfte der Intensiv- und Anästhesiepflege.
Ich selbst arbeite seit mehreren Jahren in der Psychiatrie. Das Thema Fixierungen ist noch nie so hitzig und zugleich so sensibel diskutiert wie aktuell. Erst neulich kam eine Meldung des BfArM ins Haus, das unsere bisher alt bewährten Segufixgurte nicht mehr verwendet werden dürfen. Aktuell fixieren wir nur noch unter Sitzwache oder ständigem Sichtkontakt, bis die neuen Fixiergurte eintreffen. Das Thema Fixierungen ist gerade in der Psychiatrie absolut brisant und wird nahezu monatlich diskutiert.
Mein Intensiveinsatz im Rahmen meiner Ausbildung, ist schon sehr viele Jahre her und damals schon war ich über die Umstände schockiert, wie Fixierungen in anderen Einrichtungen durchgeführt wurden. Einerseits mit Klettverschlüssen und Mullbinden, andererseits auch nur mit Mullbinden. Einen einheitlichen Standard, evtl. sogar Expertenstandard vermisse ich um ehrlich zu sein schon lange. Erst seit ich in der Psychiatrie arbeite, wurde ich mir über die Tragweite dieser Maßnahme bewusst und um ehrlich zu sein wird meines Erachtens nirgendwo soviel darüber diskutiert, wie in der Psychiatrie.
Dabei ist die Anwendung der Fixierung, egal bei welchem Patientenklientel, zur Abwendung akuter Gefahren, immer die selbige. Sie stellt eine Freiheitsentziehende Maßnahme dar, die besonderer rechtlicher Grundlagen unterliegt.
Die Erfahrugen der letzten Jahre haben gezeigt, das recht viele Patienten in der Psychiatrie geklagt haben und so ein mächtiger Stein ins Rollen kam. Oftmals werden Fehler erst dann aufgedeckt, wenn es eben zu Komplikationen kommt und ein Patient/Betreuer/Angehöriger klagt.
Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion auslösen, sondern euch um euren Rat fragen wie ihr es in der Intensivpflege handhabt. Wird das Thema bei euch genauso diskutiert? Gibt es Standards in euren Einrichtungen/Kliniken zum Umgang mit fixierten Patienten? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Freue mich auf regen Austausch mit euch.
LG und euch noch einen schönen Tag.
Ich habe eine Frage an euch Fachkräfte der Intensiv- und Anästhesiepflege.

Mein Intensiveinsatz im Rahmen meiner Ausbildung, ist schon sehr viele Jahre her und damals schon war ich über die Umstände schockiert, wie Fixierungen in anderen Einrichtungen durchgeführt wurden. Einerseits mit Klettverschlüssen und Mullbinden, andererseits auch nur mit Mullbinden. Einen einheitlichen Standard, evtl. sogar Expertenstandard vermisse ich um ehrlich zu sein schon lange. Erst seit ich in der Psychiatrie arbeite, wurde ich mir über die Tragweite dieser Maßnahme bewusst und um ehrlich zu sein wird meines Erachtens nirgendwo soviel darüber diskutiert, wie in der Psychiatrie.
Dabei ist die Anwendung der Fixierung, egal bei welchem Patientenklientel, zur Abwendung akuter Gefahren, immer die selbige. Sie stellt eine Freiheitsentziehende Maßnahme dar, die besonderer rechtlicher Grundlagen unterliegt.
Die Erfahrugen der letzten Jahre haben gezeigt, das recht viele Patienten in der Psychiatrie geklagt haben und so ein mächtiger Stein ins Rollen kam. Oftmals werden Fehler erst dann aufgedeckt, wenn es eben zu Komplikationen kommt und ein Patient/Betreuer/Angehöriger klagt.
Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion auslösen, sondern euch um euren Rat fragen wie ihr es in der Intensivpflege handhabt. Wird das Thema bei euch genauso diskutiert? Gibt es Standards in euren Einrichtungen/Kliniken zum Umgang mit fixierten Patienten? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Freue mich auf regen Austausch mit euch.
LG und euch noch einen schönen Tag.