Entwicklung eines Notfallbeatmungsgeräts

abalu

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Hallo zusammen,

so ich bin jetzt hier neu, und versuche auf diesem Wege hoffentlich Antworten auf meine Fragen zu finden. Ich mach gerade mein Praktikumsemester und habe ne tolle Aufgabe bekommen und zwar, Entwicklungskonzept eines Notfallbeatmungsgeräts. Habe im Internet viel recherchiert und die bevorzugte heutzutage Notfallbeatmungsgeräte sind die: (Oxylog 2000 Plus, Oxylog 3000) von Dräger oder (Medumat Transport) von Weinmann. Aber bei diesen Geräten sind die Einstellung der Beatmungsparameter unterschiedlich. D.h. die Beatmungsparameter bei einem Patient mit 80 kg Körpergewicht (KG) völlig anderes als bei einem mit 20 kg KG. Also hier kann man ein Zusammenhang zw. dem KG und dem an dem Patienten verabreichten Volumen (ca. 8 bis 12 ml/kg KG) finden.

Meine Frage jetzt ist: kennt ihr aus euren alltäglichen Erfahrungen keinen Zusammenhang zwischen dem Alter des Patienten und dem zu applizierenden Sauerstoffvolumen.

Auf eure Fragen stehe ich gern zur Verfügung.

LG
 
Moin abalu

Da klinisch diese Geräte meist als Transportbeatmungsgerät genutzt werden wird eine bereits laufende Beatmung auf den Transportrespirator übertragen. Häufig stellt man dann wohl wenn möglich eine druckkontrollierte Beatmung ein. Bei einer druckkontrolle kenne ich kein Beatmungsgerät, das nach Eingabe des KGW die Drücke wählt. Dies ist eher ein Feature für die Volumenkontrolle.
In meinem praktischen Alltag eine Abfrage, die nur schnell weggedrückt wird :wink1:
Angestrebtes Tidalvolumen sollte auch eher 6-8 ml/kg KG sein. 12 ml habe ich seit Jahren nicht mehr gehört !

Alter und Gasvolumen / Tidalvolumen (Sauerstoffvolumen ist nur bei 1,0 FiO2 richtig :motzen:) ist meiner Meinung nach in Bezug auf das Gewicht wichtig und da auch nur in den ersten Lebensjahren. Ab 40 kg kann man ja auch erwachsen im Bereich von 18 -90 Jahren sein. Der Ventilationsbedarf wird dann eher noch von Faktoren wie Körpertemperatur bzw. allg. Grund der Beatmung bestimmt.

Meine Ansprüche an einen Notfall/Transportrespirator sind schnelle einfache Bedienung über direkte Einstellung der Beatmung, gute Kontrolle wie gerade beatmet wird, schnell Betriebsbereit ausreichende Akkulaufzeit, einfache Wartung/Gerätetests ....


P.S. Man merkt deinem Posting ein wenig die fehlende Erfahrung in der praktischen Beatmung an ,oder ?
 
Ich schliesse mich mal Dirk an, nur möchte ich gerne eines das robust ist, da man gelegentlich die "Kurve kratzt".

Stabilität des Oxylog in der Kombination mit dem Oxylog 3000 wäre mein Favorit.

Schönen Abend
Narde
 
Ich schließe mich meinen Vorrednern an und plädiere ebenfalls für das Oxylog 300 !! Allerdings frage ich mich,wieso ein neues Notfallbeatmungsgerät entwickelt werden soll ?? Die gängigen sind im Prinzip ganz gut und die Oxylog sind mit Abstand die am einfachsten und schnellsten zu bedienenden Geräte...O2-Flasche aufdrehen,anschalten,fertig !!
 
Halli Hallo,

ich danke euch zusammen Dirk und Narde für die gute Kommentare.
es gefällt mir auch sehr wenn ich eure Meinungen nach mit bekomme, was das Gerät können muss und was am angenehmsten und einfachste Weise gemacht werden kann. eure Ansprüche werde ich mir klar merken. Ich glaube aber das ich meine Frage nicht so gut formulieren konnte wie sie formuliert werden muss. Einen Zusammenhang bzw. nen Faktor :verwirrt: zwischen Sauerstoffvolumen und dem Gewicht kennen wir uns schon seit Jahren und zwar 8 ml / kg KG. Aber einen Verhältnisfaktor zw. dem Alter und Sauerstoffvolumen????? das ist mir bis heute noch nicht bekannt und darauf will ich gerne ne Antwort haben :wink:.

Schöne Grüße
Abalu
 

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